Hundstadt

Hundstadt
Hundstadt
Koordinaten: 50° 22′ N, 8° 28′ O50.3702777777788.4683333333333350Koordinaten: 50° 22′ 13″ N, 8° 28′ 6″ O
Höhe: 350 m ü. NN
Fläche: 8,25 km²
Einwohner: 916 (31. Dez. 2008)
Eingemeindung: 1. Aug. 1972
Postleitzahl: 61279
Vorwahl: 06086

Hundstadt ist ein Ortsteil von Grävenwiesbach im Hochtaunuskreis.

Inhaltsverzeichnis

Geographische Lage

Dorfansicht Hundstadt

Hundstadt liegt im östlichen Hintertaunus im Naturpark Hochtaunus. Das Dorf liegt ca. 2,5 Kilometer südöstlich von Grävenwiesbach.

Nachbarorte sind Laubach (südwestlich), Naunstadt (westlich), Michelbach (östlich) und Wilhelmsdorf (südlich).

Geschichte

Die Lage von Hundstadt – zusammen mit den Ortsteilen Mönstadt und Naunstadt bildet es einen Halbkreis um Grävenwiesbach – lässt darauf schließen, dass es sich um einen geplanten, von Grävenwiesbach ausgehenden Ausbauort handelt. Aus dem Namen kann man schließen, dass der Ort zwischen dem 11. und 14. Jahrhundert entstanden ist. Dieser Zeit ist die Gründung der „statt-Orte“ zuzuordnen.

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Hundstadt als „Hoenstad“ 1410. Im Jahr 1568 gab es in Hundstadt die meisten Pferde im Kirchspiel, was darauf schließen lässt, dass ein Fuhrunternehmen tätig war. Dafür spricht auch der Umstand, dass die Straße von Limburg a. d. Lahn in die Wetterau zu dieser Zeit an dem Ort vorbeiführte.

Mit der Gebietsreform in Hessen 1972 wurde Hundstadt Ortsteil von Grävenwiesbach.

Im Jahr 2010 feiert das Dorf sein 600-jähriges Bestehen.

Brunnen

Brunnen Hauptstrasse/Weilerweg

In nahezu jedem Dorf im Taunus stehen gusseiserne Brunnen. Hundstadt verfügt trotz seiner geringen Größe mit vier dieser Brunnen über die höchste "Brunnendichte". In der Hauptstraße 24 befindet sich der älteste dieser Brunnen. Der Brunnen aus dem Jahr 1871 ist auf der Längsseite aus zwei Platten erbaut, die mit Löwenköpfen geschmückt sind. Die einteiligen Seiten weisen einen leeren Kreisring auf. An der Ecke Hauptstraße/Weilerweg befindet sich ein Brunnen aus dem Jahr 1893. Dieser ist genauso wie die aus dem gleichen Jahr stammenden Brunnen in der Hauptstrasse und im Naunstädter Weg mit Akanthusrosetten geschmückt.[1]

Dorfansichten von Hundstadt

Quellen

  • Historie Grävenwiesbach im Taunus

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Karl Baeumerth: Gußeiserne Brunnen im Usingen Land; in: Jahrbuch Hochtaunus 1993, ISSN 0943-2108, Seite 44-45

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