Cattau

Cattau
Cattau
Koordinaten: 51° 39′ N, 11° 55′ O51.65277777777811.911666666667Koordinaten: 51° 39′ 10″ N, 11° 54′ 42″ O
Eingemeindung: 1. Juli 1950
Eingemeindet nach: Wieskau
Postleitzahl: 06388
Vorwahl: 034976
Cattau 2008

Cattau ist ein Ortsteil der Stadt Südliches Anhalt im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Bis zum 31. Dezember 2009 gehörte Cattau zur Gemeinde Wieskau.

Inhaltsverzeichnis

Geographische Lage

Cattau liegt etwa 1,5 Kilometer westlich von Wieskau. Etwa 2,5 Kilometer nördlich liegt Piethen, zwei Kilometer westlich Werdershausen und 1,5 Kilometer südlich Gottgau und Löbejün.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung Cattaus stammt aus dem Jahr 973[1] oder aus dem Jahr 1182[2]. Die Bezeichnungen für die Siedlungen waren u.a. Kotenni, Catowa und Kathowe. Kaiser Otto III. schenkte das Gebiet dem Kloster Nienburg. Das Dorf war damals in Klein und Groß Kattau geteilt. Dem Kloster gehörten 1205 von Groß Kattau 12,5 Hufen, von Kleinkattau 10 Hufen. Um 1379 stand Cattau unter der Gerichtsbarkeit des Magdeburger Dompropstes. Anfang des 14. Jahrhunderts wird mit Petrus de Kathawe erstmals ein Mitglied des Adelsgeschlechts, welches sich nach dem Dorf benannte, urkundlich erwähnt. 1516 lag das Dorf wüst. Das Kloster Nienburg verkaufte das Land daher an die nahegelegene Stadt Löbejün. Anfang des 18. Jahrhunderts kaufte Fürst Leopold von Anhalt-Köthen das Gebiet und ließ ein Vorwerk anlegen.[1]

Einwohnerentwicklung

1933 hatte Cattau 91 Einwohner, 1939 lebten 98 Menschen in Cattau.[3]

Verkehr

In Cattau beginnt die Landstraße L146 in nordwestlicher Richtung. In Nord-Süd-Richtung wird das Dorf von der Landstraße L147durchquert. Etwa vier Kilometer südwestlich liegt die Bundesautobahn 14 mit der Auffahrt Löbejün.

Verweise

Weblinks

 Commons: Cattau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. a b Th. Stenzel, Geschichte der Ortschaften des Kreises Köthen, 1886, S. 5
  2. VGem Südliches Anhalt, Wieskau, 20. März 2008
  3. verwaltungsgeschichte.de, Landkreis Dessau-Köthen, abgerufen am 28. Juni 2008

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