- Immo Lieberoth
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Immo Lieberoth (* 16. Oktober 1929 in Leipzig) ist ein deutscher Agrarwissenschaftler und Politiker der CDU. Er war Mitglied des 12. Deutschen Bundestages.
Lieberoth besuchte die Oberschule und die Fachschule für Landwirtschaft und machte seinen Abschluss zum staatlich geprüften Landwirt. Danach studierte in Leipzig und Göttingen Landwirtschaft, erwarb das Diplom und promovierte danach. Von 1952 bis 1962 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent bzw. Oberassistent, ab 1962 gar als stellvertretender Direktor und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Bodenkunde bzw. am Forschungszentrum für Bodenfruchtbarkeit der AdL in Müncheberg. Er habilitierte an der Karl-Marx-Universität Leipzig und wurde 1968 ordentlicher Professor der AdL. Er arbeitete langjährig auch als Quartärgeologe. 1990 wurde er Präsident der Bodenkundlichen Gesellschaft. Zudem war er Mitglied der Internationalen Bodenkundigen Gesellschaft und der Internationalen Quartärvereinigung. Er veröffentlichte ca. 130 wissenschaftliche Aufsätze.[1]
1948 trat er in der die CDU ein und war ab 1972 Mitglied des Hauptvorstandes der CDU. 1970 wurde Vorsitzender der Kreisvorstandes Eberswalde und 1974 Bezirksvorstand Frankfurt/ ODer der DSF. Von 1990 bis 1994 saß er als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreis Eberswalde – Bernau – Bad Freienwalde im Deutschen Bundestages. Daneben war mit Mitglied in der Enquete-Kommission Schutz des Menschen und der Umwelt.[2]
Auszeichnungen
- 1976 Vaterländischer Verdienstorden in Bronze
- 1983 Vaterländischer Verdienstorden in Silber
Literatur
- Rudolf Vierhaus und Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Band 1, A–M, Saur, München 2002, ISBN 3-598-23781-2, S. 503
Einzelnachweise
Kategorien:- Bundestagsabgeordneter
- CDU-Mitglied
- Träger des Vaterländischen Verdienstordens
- Deutscher
- Geboren 1929
- Mann
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