- Julius-Karl von Engelbrechten
-
Julius-Karl Hermann von Engelbrechten, auch Julek Karl von Engelbrechten (* 14. November 1900 in Culm; † unbekannt) war ein deutscher Schriftsteller und Mitglied der Sturmabteilung (SA).
In den 1930er Jahren trat Engelbrechten mit einer Reihe von Schriften über die SA in Berlin hervor. 1943 erhielt Engelbrechten eine Stellung als Standartenführer im Stabe der SA-Gruppe Berlin-Brandenburg. Außerdem wurde er Mitglied des Arbeitskreises der SA für Kunst und Wissenschaft.
Nach dem Zweiten Weltkrieg veröffentliche Engelbrechten noch einige Arbeiten esoterisch-mystischen Inhalts.
Schriften
- Die zerbrochene Welt, Dom-Verlag, Bonn 1933.
- Mit Gruppenführer Ernst unterwegs, A. Nauck & Comp., Berlin 1934.
- Eine braune Armee entsteht. Die Geschichte der Berlin-Brandenburger SA, Eher, München 1937. (Im Auftrag von Dietrich von Jagow)
- Wir wandern durch das nationalsozialistische Berlin. Ein Führer durch die Gedenkstätten des Kampfes um die Reichshauptstadt, Eher, München 1937. (Im Auftrag der Obersten SA-Führung; mit Hans Volz)
- Der grosse Bann. Zur Lösung des deutschen Problems, Selbstverlag, Überlingen/Bodensee, 1955. Als 2., ergänzte Auflage 1956 mit neuem Untertitel Das Problem des Magischen erschienen.
- Der Magus und das Mädchen, Selbstverlag, Überlingen/Bodensee, 1959. (Novelle)
- Wir erfinden die Zeit, Selbstverlag, Überlingen/Bodensee, 1959.
- Psychische Uhr Fantastika. Uhr zum Einstellen und Werten von über 1700 seelischen Beziehungen, Selbstverlag, Überlingen/Bodensee, 1960.
Literatur
- Erich Stockhorst: Wer war Was im Dritten Reich?, 1967.
- Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945 ?. S. Fischer, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-59617153-8.
Weblinks
Wikimedia Foundation.