Jakob Johannes Koch

Jakob Johannes Koch (* 12. September 1969 in Würzburg) ist ein deutscher promovierter Theologe und ein Sänger der Stimmlage Bariton. Er ist Kulturreferent im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz.

Leben

Von 1989 bis 1991 absolvierte Jakob Johannes Koch erfolgreich die Ausbildung zum Reserveoffizier der Bundeswehr. Als Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes studierte er von 1991 bis 2006 in Würzburg, Nürnberg und Berlin Musik und Katholische Theologie. 1994/95 absolvierte er ein Meisterklassenstudium bei dem deutschen Bariton Dietrich Fischer-Dieskau an der Universität der Künste Berlin. Von 1997 bis 2000 promovierte er an der Universität Bonn mit einer Dissertation zur Kirchenmusik zum Doktor der katholischen Theologie.

Seit Jakob Johannes Koch 1995 in der Berliner Philharmonie mit einem Schubert-Lied-Recital debütierte, sang er in zahlreichen Konzerten im In- und Ausland neben ausgesuchten Opernpartien seines Fachs nahezu alle wichtigen Basspartien der Oratorienliteratur und einen breit gefächerten Querschnitt durch alle Epochen des Kunstliedes. Seine mehrjährige Zusammenarbeit mit dem österreichischen Pianisten Jörg Demus ist auf CD dokumentiert.

Seit 2000 ist Koch Kulturreferent im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz. Seitdem Initiierung und Begleitung zahlreicher Projekte auf dem interdisziplinären Begegnungsfeld Kunst-Religion-Ästhetik.

Koch verfasste zu Themen aus Kunst, Kultur und Bildung Monographien sowie mehr als 50 Aufsätze in Sammelbänden und Fachzeitschriften.

Preise und Auszeichnungen

• 1994: Erster Preis des Internationalen Robert-Saar-Gesangswettbewerbs
• 1996: Erster Preis des Deutschen Konservatoriumswettbewerbs

Mitgliedschaften

• Deutsche UNESCO-Kommission
• Deutsches Nationalkomitee für Denkmalschutz
• Kommission für die Vorexamensauswahl der Studienstiftung des Deutschen Volkes

Weblinks

• Literatur von und über Jakob Johannes Koch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

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