Jakob Löwenstein

Jakob Löwenstein

Jakob Koppel Löwenstein (* 17. August 1799 in Bruchsal; † 27. Juli 1869 in Tauberbischofsheim) war Autor und Bezirksrabbiner in Baden.

Inhaltsverzeichnis

Familie

Jakob Löwenstein war der Sohn von Joseph Löwenstein, Jeschiwot in Bruchsal bei Pelta Epstein. Er heiratete Regina (Rechel) geborene Ettlinger (* 1806 in Karlsruhe; † 1880 in unbekannt). Aus dieser Ehe stammen dreizehn Kinder, von denen die folgenden elf in Gailingen am Hochrhein geboren wurden: Adelheid (* 26. Mai 1830), Hannchen (* 24. Mai 1831), Minette (* 20. August 1832; † 10. April 1835), Isaac (* 5. Oktober 1834), Rebekka (* 16. April 1836), Samuel (* 17. Januar 1838), Babette (* 29. Dezember 1839), Mirjam (* 31. Dezember 1841), Leopold (* 1. Dezember 1843; † 16. Dezember 1923), Judith (* 16. September 1845) und Joseph (* 29. Dezember 1847).

Beruflicher Werdegang

Jakob Löwenstein wurde 1825 an der Universität Würzburg zum Dr. phil. promoviert. Ab 1829 war er Rabbiner in Gailingen, wo er zur feierlichen Einweihung der neuen Synagoge am 9. September 1836 als Bezirksrabbiner die Ansprache hielt. Schließlich war er von 1852 bis zu seinem Tod Bezirksrabbiner in Tauberbischofsheim.

Werke

  • Menoah tehorah oder Das reine Judenthum als Gegenstück des von Dr. M. Creizenach unter dem Titel Chariag herausgegebenen ersten Theils seines Schulchan Aruch, Schaffhausen 1835

Literatur

  • Balduin Herter: Mosbach im 3. Reich, 4. Heft, Die Judengemeinde von Mosbach 1297 bis 1940, Mosbach 2008, S. 98-99
  • Joachim Hahn und Jürgen Krüger: Synagogen in Baden-Württemberg. Band 2: Joachim Hahn: Orte und Einrichtungen. Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1843-5 (Gedenkbuch der Synagogen in Deutschland. Band 4)
  • * Carsten Wilke: Biographisches Handbuch der Rabbiner, Teil 1, Die Rabbiner der Emanzipationszeit in den deutschen, böhmischen und großpolnischen Ländern 1781−1871, Bd. 2, München 2002, S. 628−829 (ISBN 3-598-24871-7)

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Löwenstein (Begriffsklärung) — Löwenstein ist der Name folgender Orte: Löwenstein, Stadt im Landkreis Heilbronn in Baden Württemberg Lwowiec (deutsch Löwenstein), Dorf im Powiat Bartoszycki in der Wojewodschaft Ermland Masuren Koziniec (Ząbkowice Śląskie), Ort im Vorland des… …   Deutsch Wikipedia

  • Jakob von und zu Eltz — Wappen der Familie Eltz von Kempenich Jakob Graf und Edler Herr von und zu Eltz Kempenich gen. Faust von Stromberg (* 22. September 1921 in Kleinheubach, Bayern; † 10. Februar 2006 in Eltville, Hessen) war ein deutscher …   Deutsch Wikipedia

  • Jakob Graf zu Eltz — For the 16th century Archbishop of Trier, see Jakob von Eltz Rübenach. Jakob Graf und Edler Herr von und zu Eltz Kempenich genannt Faust von Stromberg (which translates to: Jakob, Count and Noble Lord of Eltz Kempenich, called Faust of Stromberg) …   Wikipedia

  • Jakob Graf zu Eltz — Wappen der Familie Eltz von Kempenich Johann Jakob Graf zu Eltz[1] (* 22. September 1921 in Kleinheubach, Bayern; † 10. Februar 2006 in Eltville, Hessen) war ein …   Deutsch Wikipedia

  • Leopold Löwenstein — (* 1. Dezember 1843 in Gailingen am Hochrhein; † 16. Dezember 1923 in Mosbach) war Rabbiner, Historiker und Autor. Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Ausbildung 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Countess Eleonore of Löwenstein-Wertheim — Eleonore Landgravine of Hesse Rotenburg Spouse Ernest Leopold of Hesse Rotenburg Detail Issue Joseph, Hereditary Prince of Hesse Rotenburg Polyxena, Queen of Sardinia Caroline, Princess of Condé Constantine, Landgrave of Hesse Rotenburg Christine …   Wikipedia

  • Eduard Jakob von Steinle — Eduard von Steinle, 1846 Wandma …   Deutsch Wikipedia

  • Graf Jakob von und zu Eltz — Wappen der Familie Eltz von Kempenich Jakob Graf und Edler Herr von und zu Eltz Kempenich gen. Faust von Stromberg (* 22. September 1921 in Kleinheubach, Bayern; † 10. Februar 2006 in Eltville, Hessen) war ein deutscher …   Deutsch Wikipedia

  • Schloss Löwenstein — Schloss Löwenstein, Luftbild 2008 Das Schloss Löwenstein ist ein Schloss in Kleinheubach im unterfränkischen Landkreis Miltenberg. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte …   Deutsch Wikipedia

  • Otto Löwenstein (Jurist) — Otto Löwenstein (* 9. Oktober 1833 in Frankfurt (Oder); † 11. September 1909) war ein Senatspräsident am Reichsgericht. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”