Jan-Marco Luczak

Jan-Marco Luczak
Jan-Marco Luczak

Jan-Marco Luczak (* 2. Oktober 1975 in Berlin) ist ein Berliner Rechtsanwalt und Politiker (CDU) und Mitglied des Deutschen Bundestags.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Jan-Marco Luczak wurde 1975 in Berlin-Tempelhof geboren und wuchs dort auf. Er besuchte das Ulrich-von-Hutten-Gymnasium im Bezirk und schloss das Abitur 1995 ab. Im Anschluss leistete er seinen Grundwehrdienst im Jägerbataillon 581 in Kladow ab.

Danach begann er ein Studium der Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin. Nach dem erfolgreichen ersten Staatsexamen arbeitete Jan-Marco Luczak in einer international ausgerichteten Rechtsanwaltssozietät, bis er von der Graduiertenförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung aufgenommen wurde.

Seine Promotion zum Dr. jur. an der Ludwig-Maximilians-Universität München wurde vom ehemaligen Tempelhofer Direktkandidaten und Bundesverteidigungsminister Rupert Scholz betreut. Die Dissertation mit dem Titel „Die Europäische Wirtschaftsverfassung als Legitimationselement europäischer Integration“ widmet sich Fragen des europäischen Wirtschaftsverfassungsrechts.

Sein Rechtsreferendariat absolvierte Jan-Marco Luczak am Kammergericht Berlin und schloss dieses mit dem Zweiten Staatsexamen ab. Seitdem arbeitet er als Rechtsanwalt bei Hengeler Mueller in Berlin.[1]

Politik

Die inhaltlichen Schwerpunkte von Jan-Marco Luczak liegen im Bereich der Rechts-, Wirtschafts- und Europapolitik. So ist er ordentliches Mitglied des Rechtsausschusses[2] sowie stellvertretendes Mitglied im Innenausschuss des Bundestages.

Werdegang

Jan-Marco Luczak bei der Landesvertreterversammlung der Berliner CDU (2009)

Jan-Marco Luczak trat 1998 in die CDU ein. Er engagierte sich über die CDU hinaus für die Junge Union als Schatzmeister und Kreisvorsitzender. Seit 2006 ist er Vorsitzender der CDU Berlin-Lichtenrade und seit 2007 außerdem stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU Tempelhof-Schöneberg.

Bei der Bundestagswahl 2009 konnte Jan-Marco Luczak mit 32,4 % (54.925) der Erststimmen den Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg (WK 82) nach 15 Jahren erstmals wieder für die CDU direkt gewinnen. Dabei erreichte er einen Abstand von 6,1 % (rund 10.500 Stimmen) zur zweitplatzierten Renate Künast von den GRÜNEN. Mit dem gewonnenen Mandat löst er Mechthild Rawert (SPD) als bisherige Wahlkreisabgeordnete ab, die lediglich 22,6 Prozent der Stimmen erreichte.[3]

Mitgliedschaften

Weblinks

Quellen

  1. http://www.hengeler.com/anwaelte/?user_hengmu_pi1[code]=1&user_hengmu_pi1[uid]=2004
  2. http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a06/mitglieder.html
  3. http://www.bundeswahlleiter.de/de/bundestagswahlen/BTW_BUND_09/ergebnisse/wahlkreisergebnisse/l11/wk082/

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