- Japanische Atomaufsichtsbehörde
-
Die Japanische Atomaufsichtsbehörde (jap. 原子力安全・保安院, Genshiryoku anzen-hoan-in, „Institution für Sicherheit der Kernenergie“, engl. Nuclear and Industrial Safety Agency, NISA) ist eine japanische Behörde, deren Aufgabe die Gewährleistung der Sicherheit der japanischen Bevölkerung durch Regulierung der Energieindustrie und verwandter Industriezweige ist. Sie untersteht dem japanischen Wirtschafts-, Handels- und Industrieministerium METI.
Die ihr direkt übergeordnete Behörde ist die Shigen-Energie-chō (資源エネルギー庁, „Behörde für Rohstoffe und Energie“, engl. Agency for Natural Resources and Energy).
Die NISA wurde 2001 während der Reform der Zentralregierung gegründet. Ihre Hauptstelle ist in Kasumigaseki, Chiyoda, Tokio; diese arbeitet mit dem „Ausschuss für Kernenergie“ (Genshiryoku-iinkai, engl. Japan Atomic Energy Commission) zusammen und nimmt andere Aufgaben wahr. Sie hat auch Regionalbüros.
Die NISA wird von der wissenschaftlichen Nuklearsicherheitskommission der japanischen Regierung (NSC) beraten und überwacht, deren Sitz sich ebenfalls im Ministerienviertel in Kasumigaseki befindet, und von der Japanischen Nuklearenergiesicherheits-Organisation (JNES) unterstützt.
Siehe auch
Weblinks
- Website (japanisch, englisch)
- Japan Nuclear Energy Drive Compromised by Conflicts of Interest (2007)
Kategorien:- Atomenergiebehörde
- Japanische Behörde
- Kernenergie in Japan
Wikimedia Foundation.