- Jean-Pierre Zola
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Jean-Pierre Zola (* 2. Mai[1] 1916 in Wien; † 17. Januar[2] 1979 in Paris[3]) war ein österreichisch-ungarisch-französischer Schauspieler.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Zola wuchs ab seinem achten Lebensjahr in Kairo auf, wohin seine Eltern gezogen waren. Er lebte dort bis zu seinem 40. Lebensjahr und spielte an Amateurtheatern. Während der Suez-Krise verließ er Ägypten und ließ sich in Paris nieder.
Hier entdeckte ihn Jacques Tati und bedachte ihn mit der Hauptrolle in seiner Komödie Mein Onkel. Danach war der in sechs Sprachen bewanderte Zola ein vielbeschäftigter Nebendarsteller in französischen, amerikanischen und deutschen Filmen. Im deutschen Fernsehen war der 230 Pfund schwere Schauspieler in den 1970er Jahren häufig in Serien zu sehen.
Filmografie (Auswahl)
- 1958: Mein Onkel (Mon oncle)
- 1959: Babette zieht in den Krieg (Babette s'en va-t-en guerre)
- 1960: Der Hölle entronnen (Prisonniers de la brousse)
- 1960: Die Katze zeigt die Krallen (La chatte sort ses griffes)
- 1960: Der Panther wird gehetzt (Classe tous risques)
- 1960: Einer sticht ins Wespennest (Le panier à crabes)
- 1960: Wer zuerst schießt, hat mehr vom Leben (Ça va être ta fête)
- 1961: Paris - Stadt der Versuchung (Le pavé de Paris)
- 1963: Futter für süße Vögel (Du mouron pour les petits oiseaux)
- 1963: 40 Millionen suchen einen Mann (Love Is a Ball)
- 1963: Das Mädchen Ariane (Strip-tease)
- 1963: Geheimagent S. schlägt zu (L'honorable Stanislas, agent secret)
- 1964: Der Zug (The Train)
- 1964: Tim und Struppi und die blauen Orangen (Tintin et les oranges bleues)
- 1966: Üb immer Treu nach Möglichkeit
- 1966: Und die Frau erschuf die Liebe (Et la femme créa l'amour)
- 1966: Spion zwischen zwei Fronten (Triple Cross)
- 1967: Der Fremde (Lo straniero)
- 1967: Der Tod läuft hinterher
- 1969: Drei Mann auf einem Pferd (Trois hommes sur un cheval)
- 1970: Die Dinge des Lebens (Les choses de la vie)
- 1970: Leo, der Kriegsheld (Le mur de l'Atlantique)
- 1971: Die nackte Gräfin
- 1973: Kara Ben Nemsi Effendi
- 1974: Gewalt und Leidenschaft (Gruppo di famiglia in un interno)
- 1975: Der letzte Schrei
- 1977: Die Vertreibung aus dem Paradies
- 1979-81: Sonne, Wein und harte Nüsse
Literatur
- Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films, achter Band, Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3
Weblinks
- Jean-Pierre Zola in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Anmerkungen
- ↑ Geburtsdatum 2. Mai nach Kay Weniger. IMDb nennt als Geburtsdatum 5. Februar.
- ↑ Sterbedatum 17. Januar laut Kay Weniger. IMDb nennt als Sterbedatum 18. Januar.
- ↑ Sterbeort Paris laut Kay Weniger. IMDb nennt als Sterbeort Maisons-Laffitte.
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