Jennifer Warren

Jennifer Warren (* 12. August 1941 in New York City, New York) ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Regisseurin. Bei dem 1989 mit dem Oscar ausgezeichneten Dokumentar-Kurzfilm You Don't Have to Die war sie Co-Produzentin. Bekannt wurde sie in den 1970er Jahren durch ihre Hauptrollen Schlappschuss und Die heiße Spur.

Leben und Werk

Warren wurde im New Yorker Stadtteil Greenwich Village als Tochter des Zahnarztes Barnett Warren und der Schauspielerin Paula Bauersmith geboren.^[1]

Sie nahm am HB Studio in Greenwich Village Schauspielunterricht^[2] und verfolgte eine Karriere als Theaterschauspielerin am Broadway und an angesehenen regionalen Theatern. Für ihre Rolle in 6 Rms Riv Vu erhielt sie 1973 den Theatre World Award.^[3]

Warren spielte in über zwanzig Kino- und Fernsehfilmen Hauptrollen, darunter sind Schlappschuss, Die heiße Spur, Fatal Beauty und Ein anderer Mann, eine andere Frau. Daneben wirkte sie in einigen Fernsehserien in Gast- und Nebenrollen mit.^[4]

Im Rahmen eines Directing Workshops for Women am American Film Institute entstand der Kurzfilm Point of Departure, den Warren produzierte und bei dem sie Regie führte. Der Film wurde 1982 mit einem CINE Golden Eagle ausgezeichnet.^[5]

Heute ist Warren Senior Lecturer an der USC School for Cinematic Arts.^[6]

Sie war von 1964 bis 1969 mit Fritz DeBoer verheiratet. Aus ihrer 1976 geschlossenen zweiten Ehe mit dem 2011 verstorbenen Fernsehproduzenten Roger Gimbel hat Warren einen Sohn namens Barnett.^[1][4]

Filmografie

Als Schauspielerin

1969 Wer die Killer ruft (Sam's Song, als Erica Moore) 1974 After the Fall (als Elsie) 1975 Die heiße Spur (Night Moves, als Paula) 1975 The Bob Newhart Show (als Ruth Corley in der Episode Who Is Mr. X?) 1975 und 1975 Kojak – Einsatz in Manhattan (in 2 Folgen) 1976 Banjo Hackett: Roamin' Free (als Mollie Brannen) 1976 Shark Kill (als Carolyn) 1976 Serpico (als Marion Wagner in der Episode Prime Evil) 1977 Schlappschuss (Slap Shot, als Francine Dunlop) 1977 Most Wanted (in 2 Folgen) 1977 Ein andrer Mann, eine andere Frau (Un autre homme, une autre chance, als Mary Williams) 1977 The Fitzpatricks (als Dr. Becker in der Episode Say Goodbye to Buddy Bonkers) 1978 Am Anfang weint man (First, you cry, als Erica Wells) 1978 Cowboy mit 300 PS (Steel Cowboy, als Jesse Pfanner) 1978 Eisfieber (Ice Castles, als Deborah Mackland) 1979 Champions: A Love Story (als Camille Scoggin) 1979 Butterflies (als Rea Parkinson) 1980 Der Aufseher von Angel City (Angel City, als Cloma Teeter) 1981 Entscheidung in Not (The Choice, als Marsha Taylor) 1981 Targoor - Reise ins Grauen (The Intruder Within, als Colette Beaudroux) 1981 Freedom (als Rachel Bellow)

1982 Paper Dolls (als Dinah Caswell) 1983 Bekenntnisse eines Ehemanns (Confessions of a Married Man, als Pat) 1983 Cagney & Lacey (als Maggie in der Episode Eine Krise (Burn Out)) 1984 Amazons (als Dr. Diane Cosgrove) 1984 Celebrity: Der Ruhm (Celebrity, als Martha Dalton) 1984 Night Shadows (als Dr. Myra Tate) 1984 Karussell der Puppen (Paper Dolls, als Dinah Caswell in 13 Folgen) 1985 Spiegel (Mirrors, ohne Nennung im Abspann) 1987 Hotel (als Margaret Lawson in der Episode Schwankungen (Controlling Interests)) 1987 Fatal Beauty (als Cecile Jaeger) 1988 CBS Schoolbreak Special (als Lois Jennings in der Episode Gambler) 1988 bis 1989 Inspektor Hooperman (Hooperman als Beverly in 4 Folgen) 1989 Schmutziges Spiel (Full Exposure: The Sex Tapes Scandal, als Lorna) 1990 Alles Okay, Corky? (Life goes on, als Mrs. Lieberman in der Episode It Ain't All It's Cracked up to Be) 1990 A Family for Joe (in der Episode A Little Romance) 1991 Das Leben stinkt (Life Stinks, ohne Nennung im Abspann) 1991 und 1994 Mord ist ihr Hobby (Murder, She Wrote, in 2 Folgen) 1994 Aussichtslos (The Beans of Egypt, Maine, als Cop #1) 1997 Schwarze Messen auf dem Kampus (Dying to Belong, als Dean Curtis) 2000 Der Tod kommt nie allein (Partners in Crime, als Mary Sikes)

Als Regisseurin

• 1982 Point of Departure
• 1994 Aussichtslos (The Beans of Egypt, Maine)
• 2000 Der Tod kommt nie allein (Partners in Crime)

Als (Co-)Produzentin

• 1982 Point of Departure
• 1988 You Don't Have to Die

Weblinks

• Jennifer Warren in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database

Einzelnachweise

1. ↑ ^{a b} Jennifer Warren Biography. filmreference.com, abgerufen am 30. Oktober 2011 (englisch). 
2. ↑ Meet our Alumni. HB Studio, abgerufen am 30. Oktober 2011 (englisch). 
3. ↑ Theatre World Awards Recipients. Theatre World Awards, Inc., abgerufen am 30. Oktober 2011 (englisch). 
4. ↑ ^{a b} Biography for Jennifer Warren. IMDb, abgerufen am 30. Oktober 2011 (englisch). 
5. ↑ 1982 CINE Winner Directory. CINE, abgerufen am 30. Oktober 2011 (pdf, englisch). 
6. ↑ Directory of SCA Faculty. University of Southern California, abgerufen am 30. Oktober 2011 (englisch). 

Normdaten: PND: 138128456 (PICA) | LCCN: no96047460 | VIAF: 11901561 | WorldCat | WP-Personeninfo