Jens Motschmann

Jens Motschmann

Jens Motschmann (* 30. Juni 1942 in Berlin) ist ein evangelisch-reformierterer, ehemaliger evangelisch-lutherischer Pfarrer und Theologe.

Inhaltsverzeichnis

Werdegang

Motschmann ging in der früheren DDR zur Schule und machte 1960 sein Abitur in Beedzendorf/Altmark. Er studierte Evangelische Theologie und Politikwissenschaft in Berlin, Hamburg und Bayreuth. Von 1971 bis 1972 war Motschmann als Pfarrer in Neumünster-Einfeld tätig, von 1972 bis 1987 in Itzehoe, von 1987 bis zu seiner Pensionierung 2007 in der St. Martini-Kirche in Bremen.[1][2] Motschmann war Mitglied der Evangelischen Notgemeinschaft in Deutschland und gab 1976 zusammen mit Helmut Matthies das Rotbuch Kirche und 1978 zusammen mit Friedrich-Wilhelm Künneth Das neue Rotbuch Kirche heraus. Von 1977 bis 1987 war Motschmann Mitglied der Synode der Nordelbischen Kirche, in der er eine konservative Position vertrat.[3] Seit 2008 betätigt er sich als Pfarrer im Ruhestand, in den Jahren 2009 bis 2010 als ehrenamtlicher Vertretungspastor in der St. Jakobi-Gemeinde in Bremen.[4] Er hält weiterhin Gottesdienste und veröffentlicht seine Predigten im Gemeindenetzwerk.[5][6] Motschmann ist seit April 2010 Vorsitzender der Senioren-Union in Bremen.[7]

Privatleben

Jens Motschmann ist mit der Bremer Politikerin Elisabeth Motschmann verheiratet und hat mir ihr drei Kinder.[8]

Bücher

Autor

Herausgeber

  • Rotbuch Kirche. Seewald-Verlag, Stuttgart 1976, ISBN 3-512-00452-0 (mit Helmut Matthies).
  • Das neue Rotbuch Kirche. Seewald-Verlag, Stuttgart 1978, ISBN 3-512-00503-9 (mit Friedrich-Wilhelm Künneth).
  • Kirche zwischen den Meeren : Beitr. zur Geschichte u. Gestalt d. Nordelb. Kirche, Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens, Heide in Holstein 1981, ISBN 3-8042-0211-X
  • Macht und Mißbrauch der Kirchensteuer. Luther-Buchhandlung Harms, Groß Oesingen 2002, ISBN 3-86147-241-4.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.cdu-bremen.de/index.php?id=461
  2. http://zeitfragen-streitfragen.de/aktuell3.html
  3. KIRCHE:Rüttelt und schüttelt - Ein Glaubensstreit spaltet die Protestanten in Hamburg und Schleswig-Holstein: Wie politisch dürfen Pastoren sein? in: Der Spiegel 13/1985 vom 25. März 1985
  4. www.kirche-bremen.de: St. Jakobi-Gemeinde: Chronik der Pastorinnen und Pastoren
  5. Gottesdienst mit Jens Motschmann am 10. Januar 2010
  6. http://www.gemeindenetzwerk.org/?author=234
  7. Nachfolger für Reinhard Metz: Motschmann führt Senioren-Union im Land Bremen auf radiobremen.de vom 23. April 2010
  8. http://www.motschmann.net/?page_id=14

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Motschmann — ist der Name folgender Personen: Elisabeth Charlotte Motschmann (* 1952), deutsche Politikerin der CDU Jens Motschmann (*1942), deutscher Pfarrer und Theologe Johannes Motschmann (* 1978), deutscher Komponist Klaus Motschmann (* 1934), deutscher… …   Deutsch Wikipedia

  • Elisabeth Charlotte Motschmann — (* 13. Oktober 1952 in Lübeck) ist eine deutsche Politikerin der CDU. Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1.1 Politik 1.2 Mitgliedschaften 2 …   Deutsch Wikipedia

  • Evangelische Notgemeinschaft in Deutschland — Die Evangelische Notgemeinschaft in Deutschland ist eine konservative Vereinigung von Mitgliedern der EKD (Evangelischen Kirche in Deutschland). Die EKD stuft sie als „sehr konservative Laienorganisation“ ein. In Ihrer Satzung definiert sich die… …   Deutsch Wikipedia

  • Helmut Matthies — (Februar 2011) Helmut Matthies (* 7. Mai 1950 in Dungelbeck bei Peine) ist ein deutscher evangelikaler[1] Journalist. In …   Deutsch Wikipedia

  • St. Martini (Bremen) — Die Martini Kirche, daneben die Domtürme Bli …   Deutsch Wikipedia

  • Friedrich Hübner — Dr. Friedrich Hübner Christoph Friedrich Wilhelm Hübner (* 25. Juni 1911 in Bangalore, Indien; † 6. Juni 1991 in Kiel) war ein promovierter evangelischer Theologe, Missionar, Pastor, Oberkirchenrat …   Deutsch Wikipedia

  • Senioren-Union — Logo der Senioren Union Die Senioren Union (SU) ist die jüngste Vereinigung der CDU. Gemäß § 39 des Statutes der CDU (Ziel der Vereinigung ist es, das Gedankengut der CDU in ihrem Wirkungskreisen [...] zu vertreten und zu verbreiten sowie die… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Mos–Moz — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Bremische Bürgerschaft/16. Legislaturperiode — Die 16. Legislaturperiode der bremischen Bürgerschaft lief von 2003 bis 2007. Sie wurde eingeleitet durch die Wahl vom 25. Mai 2003. Sitzverteilung der Bürgerschaft des Landes Bremen 2005 Die 16. Legislaturperiode war die erste Legislaturperiode …   Deutsch Wikipedia

  • Bremische Bürgerschaft/17. Legislaturperiode — Die 17. Legislaturperiode der bremischen Bürgerschaft läuft von 2007 bis 2011. Sie wurde eingeleitet durch die Wahl vom 13. Mai 2007. Stimmzettel für die Wahl zur Bremischen Bürgerschaft 2007 Für die 17. Legislaturperiode waren 83… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”