Joachim Wolff (Bildhauer)

Joachim Wolff (Bildhauer)
Joachim Wolff: Zitadelle. Stahlskulptur, 1964

Joachim Wolff (* 13. August 1923 Oberheldrungen/Unstrut; † 4. November 2009) war ein deutscher Stahlbildhauer.

Wolff studierte von 1941 bis 1943 und von 1946 bis 1949 an der Werkkunstschule Hannover. Von 1943 bis zum Sommer 1945 leistete er Kriegsdienst, wurde verwundet und geriet in Gefangenschaft. Von 1950 bis 1963 war er als Gebrauchsgraphiker tätig.

1963 wechselte Wolff als Autodidakt in die Bildende Kunst und arbeitet seitdem als Stahlbildhauer. 1971 bekam er ein Stipendium des Kulturkreises im Bundesverband der Industrie. Im gleichen Jahr war er Teilnehmer am Symposion Urbanum in Nürnberg. 1976 wurde er Mitglied des Deutschen Künstlerbundes.

Von 1967 bis 1986 erhielt er mehrere öffentliche Aufträge. 1967 schuf er das Edelstahlrelief für das Amtsgericht Hildesheim, 1969 eine Edelstahlskulptur für die Bücherei in Hannover-Herrenhausen[1] und 1971 entstand der Edelstahlbrunnen für die BHW Hauptverwaltung in Hameln. Weitere Edelstahlbrunnen stehen an den Standorten Hannover (1974), Lister Meile (1974), Nienburg (1979), Lehrte (1981), Hildesheim (1983) und Bad Nenndorf (1986).

Wolff war verheiratet mit der Bildhauerin Gabriele Marwede.

Einzelnachweise

  1. Joachim Wolff: Stahlplastik (1970), Stadtbücherei Hannover-Herrenhausen (Abbildung)

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