Joachim Wolff (Schauspieler)

Joachim Wolff (* 22. Juli 1920 in Stargard (Pommern); † 30. November 2000) war ein deutscher Schauspieler und Sprecher.

Leben

Wolff wurde von dem Hamburger Theaterleiter und Schauspieler Helmuth Gmelin ausgebildet. Danach folgten Engagements an verschiedenen Bühnen, unter anderem in Hamburg, Bremen und Lübeck. Er war auch für den Hörfunk tätig und arbeitete für den Schulfunk des NDR. Ab den 1950er-Jahren wurde der Mann mit dem Igel-Haarschnitt durch zahlreiche Filmrollen populär, bekam aber nie eine größere Hauptrolle. Bekannt wurde er im Fernsehen in der ersten deutschen Familienserie Familie Schölermann, in der er den „Onkel Eduard“ spielte und war dann häufig in Serien wie Der Landarzt, Großstadtrevier, Stahlnetz, Dem Täter auf der Spur oder Rivalen der Rennbahn zu sehen. Aber auch hier stand er immer in der „zweiten Reihe“. Durch seine markante Stimme, die er beliebig verstellen konnte, war er als Hörspielsprecher sehr gefragt. Wolff hatte unzählige Auftritte beim Hamburger Label Europa und wirkte in Produktionen wie Die drei ???, TKKG, der Gruselserie oder Pitje Puck mit.

Filmographie (Auszug)

• 1954: Familie Schölermann
• 1956: Die Ehe des Dr. med. Danwitz
• 1956: Der Hauptmann von Köpenick
• 1957: Die Zürcher Verlobung
• 1959: Der Rest ist Schweigen
• 1960: Pension Schöller
• 1961: Die toten Augen von London
• 1966: Hafenpolizei (Fernsehserie) – Taschendiebe
• 1975: Der Stechlin
• 1976: Pariser Geschichten
• 1978: Onkel Bräsig
• 1979: Kümo Henriette
• 1986: Der Landarzt
• 1989: Rivalen der Rennbahn
• 1989: Großstadtrevier: Eine böse Überraschung

Weblinks

• Literatur von und über Joachim Wolff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Joachim Wolff in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database

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