Paul Joachimi

Paul Joachimi (* 1909; † 1993) war ein deutscher Verwaltungsjurist.

Werdegang

Nach Studium der Rechtswissenschaft legte er 1934 an der Rechts- und staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Halle (Saale) seine Promotionsschrift vor. Er arbeitete zunächst 1935/36 in einer Rechtsanwaltskanzlei. Nach Eintritt in den Staatsdienst war er 1936/37 bei der Oberpostdirektion Berlin, 1937/38 bei der Regierung in Frankfurt (Oder) und 1938-1945 im Preußisches Staatsministerium tätig. Während des Zweiten Weltkriegs leistete er Kriegsdienst und geriet in Gefangenschaft, aus der er erst 1947 heimkehrte.

Er fand eine Stelle in der Privatwirtschaft, 1948 kehrte er beim Bevollmächtigten des Landes Niedersachsen bei der Verwaltung des Vereinigten Wirtschaftsgebiets in Frankfurt wieder in den Staatsdienst zurück. Nach Gründung der Bundesrepublik war er von 1949-1953 bei der Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund und von 1953-1975 im Bundesministerium für Wohnungsbau. Dort war er von 1953-1968 im Rang eines Ministerialrats Leiter der Abteilung für Allgemeine Verwaltung, Personal, Haushalt, Recht, Sondermaßnahmen, Beteiligungen, Wohnungsfürsorge für Bundesbedienstete, ab 1966 zudem für Volkswirtschaftliche Grundlagen, Fragen der Kreditwirtschaft und Steuerpolitik sowie Finanzierungen. Von 1968-1975 war er Leiter der neu eingerichteten Abteilung für Wohnungswesen.

Ehrungen

• 1975: Großes Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland

Weblinks

• Kurzlebenslauf beim Bundesarchiv

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