Johann Stegner

Johann Stegner

Johann Stegner (* 20. Dezember 1866 in Frohnlach; † 7. Januar 1954 in Coburg) war ein deutscher Politiker (SPD).

Inhaltsverzeichnis

Leben

Johann Stegner, Sohn eines Bauarbeiters, wuchs in Scheuerfeld auf. Er machte eine Brauerlehre und ging anschließend auf eine mehrjährige Wanderschaft. Anfangs arbeitete er als Brauer bis er im Jahr 1900 als Gastwirt in Coburg eine Wirtschaft pachtete. Stegner war im Jahr 1903 Mitbegründer des Coburger Konsumvereins. 1909 wurde er beim Konsumverein Vorstandsmitglied und hauptamtlicher Kassenführer. Dort war er bis zu seinem Ruhestand im Jahr 1932 tätig. Zusätzlich wirkte er von 1906 bis 1917 als Vorsitzender des Gewerkschaftskartells Coburg.

Politik

Um 1890 trat Johann Stegner der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands bei, für die er 1908 und 1912 bei den Wahlen zum Coburger Landtag kandidierte. Im November 1918 wurde er Vorsitzender des Coburger Arbeiterrates und zog nach der Wahl vom 9. Februar 1919 als Abgeordneter für die SPD in die Coburger Landesversammlung ein. Deren Mitglied war er bis zur Auflösung (infolge der Vereinigung des Freistaats Coburg mit dem Freistaat Bayern) am 30. Juni 1920. Ab dem 19. März 1920 bis zur Nachwahl am 7. November 1920, anfangs mit beratender Stimme, vertrat er das Coburger Land mit Hermann Mämpel und Hans Schack im bayerischen Landtag .

Literatur

  • Klaus Freiherr von Andrian-Werburg: Die Zusammensetzung der coburgischen Volksvertretung bei der Vereinigung Coburgs mit Bayern. In:Jahrbuch der Coburger Landesstiftung 1969.

Weblink


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Stegner — ist der Familienname folgender Personen: Artur Stegner (1907–1986), deutscher Politiker (FDP, später GB/BHE) Johann Stegner (1866–1954), deutscher Politiker (SPD) Julia Stegner (* 1984), deutsches Model Ralf Stegner (* 1959), deutscher Politiker… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Bayerischen Landtags (Weimarer Republik, 1. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Bayerischen Landtags in der 1. Wahlperiode der Weimarer Republik (1919 1920). Präsidium Präsident: Franz Schmitt, ab 19. März 1920: Dr. h.c. Heinrich Königbauer 1.Vizepräsident: Dr. h.c.… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Bayerischen Landtags (Weimarer Republik, 2. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Bayerischen Landtags in der 2. Wahlperiode der Weimarer Republik (1920 1924). Präsidium Präsident: Heinrich Königbauer 1.Vizepräsident: Erhard Auer 2.Vizepräsident: Fritz Goßler, ab dem 1 …   Deutsch Wikipedia

  • Freistaat Coburg — 1920 Landeshauptstadt: Coburg Fläche: 562 km² Einwohner: 74.340 Bevölkerungsdichte: 132 Einwohner/km² Karte …   Deutsch Wikipedia

  • Hermann Mämpel — (* 25. August 1866 in Ilmenau; † 18. Juli 1944 in Coburg[1]) war ein deutscher Politiker (SPD). Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politik 3 Litera …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestages (2. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Deutschen Bundestages der 2. Wahlperiode (1953–1957). Zusammensetzung Nach der Bundestagswahl 1953 setzte sich der Deutsche Bundestag wie folgt zusammen: Fraktion Beginn der… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Landtages (Schleswig-Holstein) (16. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Landtags von Schleswig Holstein der 16. Wahlperiode (seit 17. März 2005). Präsidium Präsident: Martin Kayenburg (CDU) Erster Vizepräsident: Ingrid Franzen (SPD) Zweiter Vizepräsident:… …   Deutsch Wikipedia

  • literature — /lit euhr euh cheuhr, choor , li treuh /, n. 1. writings in which expression and form, in connection with ideas of permanent and universal interest, are characteristic or essential features, as poetry, novels, history, biography, and essays. 2.… …   Universalium

  • Liste der Mitglieder des Niedersächsischen Landtages (2. Wahlperiode) — Liste der Mitglieder des Niedersächsischen Landtages der 2. Wahlperiode (1951–1955). Zusammensetzung Nach der Landtagswahl am 6. Mai 1951 setzte sich der Landtag wie folgt zusammen: Fraktion Sitze SPD 64 CDU 35 FDP 12 BHE …   Deutsch Wikipedia

  • Wasser (Emmendingen) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”