Johann VII. von Schleinitz
- Johann VII. von Schleinitz
-
Johann VII. von Schleinitz (* um 1470; † 13. Oktober 1537 in Stolpen) war Bischof von Meißen von 1518 bis 1537.
Johann stammte aus der Familie von Schleinitz in der Nebenlinie Ragewitz. Sein Vater war der herzöglich sächsische Rat Georg von Schleinitz, seine Mutter Maria, geborene Maltitz. Ab 1499 war er Domkantor zu Meißen und Domherr zu Naumburg. Als Johann VII. wurde er 1518 zum Bischof von Meißen erwählt. Er war ein erbitterter Gegner Martin Luthers und ließ zusammen mit Herzog Georg Prediger verfolgen.
Im Meißner Dom befindet sich seine Grabplatte und sein Epitaph ist als Zeichnung um 1750 überliefert. Seine Grabplatte ist eine Sandsteinplatte mit Metallbeschlägen, zentrales Motiv das bischöfliche Wappen als Vierung mit dem Bistums- und dem Familienwappen im Wechsel.
Literatur
- Matthias Donath: Die Grabmonumente im Dom zu Meißen. Leipziger Universitätsverlag, 2005, ISBN 978-3937209456, S. 404-407.
- Eduard Machatschek: Geschichte der Bischöfe des Hochstiftes Meissen in chronologischer Reihenfolge (...). Dresden 1884. S.628-691.
Weblinks
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Johann VIII. von Maltitz — (* in Dippoldiswalde; † 30. November 1549 auf Schloss Stolpen) war von 1537 bis 1549 Bischof von Meißen. Johann VIII. stammte aus der Familie von Maltitz. Sein Vater Sigismund war ein herzoglich sächsischer Rat, Hofmarschall und Amtmann zu… … Deutsch Wikipedia
Johann VI. von Saalhausen — Bischöfliches Wappen in Schloss Wurzen Johann von Saalhausen, auch Salhausen, Salhusen, Salhawssen (* 5. November 1444 in Thammenhain (Thalheim) [1]; † 10. April 1518 in Stolpen), war Bischof … Deutsch Wikipedia
Maximilian Rudolf von Schleinitz — Maximilian Rudolf Freiherr von Schleinitz Kupferstich von Johann Balzer (1772) Wappen Maximi … Deutsch Wikipedia
Schleinitz (Adelsgeschlecht) — Wappen derer von Schleinitz Schleinitz ist der Name eines alten meißnischen Adelsgeschlechts. Die Namensform wechselte zwischen Schleunitz, Schlentz, Slynicz, Sleinicz, Schleynicz, Schleinitzky, Slinitzky und Schleinitz. Stammsitz des Geschlechts … Deutsch Wikipedia
Liste der Herrscher namens Johann — Johann hießen folgende Herrscher: Inhaltsverzeichnis 1 Johann 1.1 Johann I. 1.2 Johann II. 1.3 Johann III./IV … Deutsch Wikipedia
Schleinitz [1] — Schleinitz, ein altes in Deutschland weitverzweigtes Freiherrngeschlecht slawischer Abstammung, welches seinen Ursprung aus Österreich unter der Enns herleitet u. nach dem Dorfe Schleinitz im Viertel Ober Manhartsberg genannt ist. In der zweiten… … Pierer's Universal-Lexikon
Liste der Bischöfe von Dresden-Meißen — Inhaltsverzeichnis 1 Die Bischöfe im Mittelalter und der Frühneuzeit 2 Apostolische Präfekten von Meißen 3 Die Apostolischen Vikare in den Sächsischen Erblanden … Deutsch Wikipedia
Bischof von Meißen — Inhaltsverzeichnis 1 Die Bischöfe im Mittelalter und der Frühneuzeit 2 Die Apostolischen Vikare in den Sächsischen Erblanden 3 Die Administratoren in den Lausitzen 4 Die Bischöfe der Neuzeit 5 … Deutsch Wikipedia
Liste der Bischöfe von Meißen — Inhaltsverzeichnis 1 Die Bischöfe im Mittelalter und der Frühneuzeit 2 Die Apostolischen Vikare in den Sächsischen Erblanden 3 Die Administratoren in den Lausitzen 4 Die Bischöfe der Neuzeit 5 … Deutsch Wikipedia
Von Hradec — Das böhmische Adelsgeschlecht von Hradec, auch von Neuhaus (tschechisch z Hradce) entstammte dem Geschlecht der Witigonen, deren erster bekannter Vertreter Witiko von Prčice († 1194) war. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Stammlinie der Herren… … Deutsch Wikipedia