- Johannes Halben
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Johannes Heinrich Friedrich Halben (* 13. März 1829 in Lübeck; † 19. Februar 1902 in Hamburg) war ein Hamburger Lehrer und Mitglied des Reichstages.
Halben besuchte die Volksschule in Lübeck und später das Gymnasium und Lehrerseminar in Hamburg. Er war anschließend Leiter einer von ihm 1853 gegründeten privaten Schule. Zusätzlich war Halben als Fachlehrer für Mathematik an einer privaten Lehrerbildungsanstalt tätig. Ab 1872 war Halben hauptberuflich als Oberlehrer an einem staatlichen Lehrerseminar beschäftigt.
Halben wurde 1862 in die Hamburgische Bürgerschaft gewählt, der er als Mitglied der Fraktion der Linken bis 1872 angehörte. Er war ab 1863 Vorsitzender der Fraktion und war zeitweilig stellvertretender Parlamentspräsident. Halben wurde als Kandidat der Deutschen Freisinnigen Partei in der Reichstagswahl 1884 für den Wahlkreis Provinz Schleswig-Holstein 6 (Ottensen/Pinneberg) gewählt. Er gehörte dem Reichstag bis 1887 an. Er war zudem Ausschussmitglied der Allgemeinen Deutschen Lehrerversammlung.
Literatur
- Anton Bettelheim (Hrsg.): Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog. Band 7, 1902, Reimer, Berlin
- Wilhelm Kosch, fortgeführt von Eugen Kuri: Biographisches Staatshandbuch. Francke, Bern [u. a.] 1963.
- Bernd Haunfelder: Die liberalen Abgeordneten des deutschen Reichstags 1871–1918. Ein biographisches Handbuch. Münster 2004, ISBN 3-402-06614-9, S. 178
Weblinks
- Johannes Halben in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Johannes Halben. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
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