- Josef Schmid (General)
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Josef Schmid (* 24. September 1901 in Göggingen; † 30. August 1956 in Augsburg) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalleutnant der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg.
Militärische Laufbahn
Beförderungen
- 1. August 1923 Fähnrich
- 24. September 1924 Oberfähnrich
- 1. Dezember 1924 Leutnant
- 1. Juli 1928 Oberleutnant
- 1. Juli 1934 Hauptmann
- 1. August 1936 Major
- 1. November 1938 Oberstleutnant
- 19. juli 1940 Oberst
- 1. März 1943 Generalmajor
- 1. Juli 1944 Generalleutnant
Schmid diente vom 12. Februar 1919 bis zum 15. Mai 1920 als Freiwilliger im Freikorps Epp. Anschließend trat er am 13. April 1921 als Fahnenjunker der Reichswehr bei und wurde dem 19. Infanterie-Regiment zugeordnet. Dort besuchte Epp von 1922 bis 1923 die Kriegsschule in München sowie 1924 die in Ohrdruf. Nach dessen Beendigung, diente er von 1925 bis Ende September 1933 als Zugführer im 21. Infanterie-Regiment. Seine anschließende Generalstabsausbildung, erfolgte von Oktober 1933 bis Juni 1935.
In dieser Eigenschaft trat Schmid am 1. Juli 1935 zur Luftwaffe über, wo er zunächst Referent in der Operationsabteilung des Generalstabs der Luftwaffe war. Zum 1. April 1939 stieg er dort zum Chef der 5. Abteilung auf und fungierte gleichzeitig als Generalstabsoffizier im Ministeramt des Oberbefehlshabers der Luftwaffe. Diese beiden Funktionen, hielt Schmid bis Mitte Oktober 1942 inne. Vom 15. Oktober bis 31. Dezember 1942 diente er dann im Stabe der Luftwaffen-Division Hermann Göring, wo er Führer der Kampfgruppe Schmid war. Am 1. Januar 1943 wurde er zum Kommandeur der Divisionsteile der selbigen Division im Afrikafeldzug. Nach der Niederlage des Afrikakorps, kehrte Schmid nach Deutschland zurück, wo er bis Mitte September 1943 Offizier ohne eigenen Einsatzbereich war. Am 15. September 1943 wurde er sodann zum Kommandierenden General des I. Jagdkorps ernannt, welches er bis Ende November 1944 auch führte. Die letzten Kriegsmonate fungierte er dann vom 12. Dezember 1944 bis 27. April 1945 als Befehlshaber des Luftwaffen-Kommandos West. Am 27. April 1945 geriet er dann in britische Kriegsgefangenschaft, aus der er am 1. April 1948 wieder entlassen wurde.
Auszeichnungen
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 10. Juni 1943
Literatur
- Karl Friedrich Hildebrand: Die Generale der deutschen Luftwaffe 1935–1945 Teil II, Band 3: Odebrecht–Zoch, Biblio Verlag, Osnabrück 1992, ISBN 3-7648-2207-4, S. 196–197
- Ernst Obermaier: Die Ritterkreuzträger der Luftwaffe 1939–1945 Band I Jagdflieger, Dieter Hoffmann Verlag 1966, S. 201
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