- Xavier-Boniface Saintine
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Xavier-Boniface Saintine (* 17. Juli 1798 in Paris; † 21. Januar 1865 ebenda; Pseudonym für: Joseph-Xavier Boniface) war ein französischer Lustspiel-, Vaudeville- und Romanautor.
Saintine war ein ungewöhnlich produktiver Dramatiker, der an rund 200 Theaterstücken als alleiniger oder Mitautor beteiligt war, zumeist unter dem Pseudonym Xavier mit Eugène Scribe oder anderen Autoren aus dessen Schreibwerkstatt. Unter dem Pseudonym Picciola verfasste er zahlreiche Vaudevilles. Gemeinsam mit Jacques-François Ancelot verfasste er die Komödie Tètes rondes et cavaliers (1833), die als literarische Vorlage für Vincenzo Bellinis Oper I puritani diente.
Besonderen Ruhm zu seinen Lebzeiten erwarb sich Saintine jedoch als Romanautor, besonders für La Picciola (1836), einen Roman über einen politischen Gefangenen, der im Gefängnis seelischen Halt an einer kleinen Blume findet, die im Gefängnishof zwischen den Pflastersteinen wächst.
Werke
- La bonheur que procure l'étude. Lehrgedicht. 1817.
- Poëmes. 1823.
- Jonathan le visionaire. Roman. 1827.
- Le mutilé. Roman. 1832.
- Une maitresse de Louis XIII. Roman. 1834.
- La Picciola. Roman. 1836 (Volltext in der Google Buchsuche).
- Seul. Roman. 1857.
Literatur
- Joseph Xavier Saintine. In: Encyclopædia Britannica. 11. Auflage. Bd 24. London 1910–1911, S. 19.
Weblinks
- Literatur von und über Xavier-Boniface Saintine im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von Joseph Xavier Saintine als Online-Texte. In: Project Gutenberg.
- Werke von und über Xavier-Boniface Saintine im Internet Archive.
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