Juliet Campbell

Juliet Campbell
Medaillenspiegel
Sprinterin
JamaikaJamaika Jamaika
Weltmeisterschaften
Bronze 1993 Stuttgart 4 × 100 m
Bronze 2001 Edmonton 4 × 100 m
Hallenweltmeisterschaften
Gold 2001 Lissabon 200 m
Silber 2001 Lissabon 4 × 400 m
Bronze 2003 Birmingham 200 m
Commonwealth Games
Silber 1998 Kuala Lumpur 200 m
Silber 1998 Kuala Lumpur 4 × 100 m
Silber 2002 Manchester 200 m

Juliet Campbell (* 17. März 1970 in Kingston) ist eine ehemalige jamaikanische Leichtathletin. Die vielseitige Sprinterin trat individuell vor allem im 200-Meter-Lauf in Erscheinung, verstärkte bei internationalen Meisterschaften aber auch regelmäßig die 4-mal-100-Meter- und 4-mal-400-Meter-Staffeln Jamaikas.

Ihren ersten internationalen Einsatz für Jamaika hatte sie bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona. Mit der 4-mal-400-Meter-Staffel belegte sie den fünften Platz, im 400-Meter-Lauf erreichte sie die Viertelfinalrunde. In beiden Wettbewerben startete sie auch bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1993 in Stuttgart. Mit der Staffel wurde sie Vierte, über 400 m Siebte. Das beste Resultat erzielte sie jedoch mit der 4-mal-100-Meter-Staffel. Zusammen mit Michelle Freeman, Nikole Mitchell und Merlene Ottey gewann sie in 41,94 s die Bronzemedaille hinter den Mannschaften aus Russland und den Vereinigten Staaten.

Bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta verpasste Campbell mit der 4-mal-400-Meter-Staffel auf Platz vier wieder knapp eine Medaille. Im 400-Meter-Lauf stieß sie bis in das Halbfinale vor. Ebenfalls die Halbfinalrunde erreichte sie im 200-Meter-Lauf bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1997 in Athen. Ihre erste internationale Einzelmedaille gewann sie ein Jahr später bei den Commonwealth Games in Kuala Lumpur. Über 200 m belegte sie in 22,79 s Platz zwei hinter Nova Peris-Kneebone. Mit der 4-mal-100-Meter-Staffel holte Campbell eine weitere Silbermedaille.

1999 belegte sie über 200 m bei der Hallenweltmeisterschaften in Maebashi den fünften Platz und bei den Weltmeisterschaften in Sevilla den achten Platz. Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney scheiterte sie über dieselbe Distanz in der Viertelfinalrunde. Ungleich erfolgreicher war sie bei den Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften 2001 in Lissabon. Dort gelang ihr in 22,64 s der Titelgewinn im 200-Meter-Lauf. In der 4-mal-400-Meter-Staffel gewann sie gemeinsam mit Charmaine Howell, Catherine Scott und Sandie Richards die Silbermedaille.

Bei den Commonwealth Games 2002 wurde sie über 200 m in 22,54 s hinter Debbie Ferguson Zweite. Über dieselbe Distanz holte sie bei den Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften 2003 in Birmingham ihre letzte internationale Medaille. Dort wurde sie in 22,81 s als Drittplatzierte hinter Muriel Hurtis und Anastassija Kapatschinskaja gewertet, nachdem die ursprüngliche Siegerin Michelle Collins nachträglich wegen Dopings disqualifiziert worden war.

Juliet Campbell ist 1,76 m groß und hatte ein Wettkampfgewicht von 62 kg.

Bestleistungen

  • Freiluft:
    • 200 m: 22,50 s, 25. August 1999, Sevilla
    • 400 m: 50,11 s, 3. Juli 1993, Kingston
  • Halle:
    • 60 m: 7,16 s, 17. Februar 2002, Birmingham
    • 200 m: 22,64 s, 10. März 2001, Lissabon
    • 400 m: 51,78 s, 19. Februar 1998, Stockholm

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Juliet Campbell — Juliet Campbell, née le 17 mars 1970 à Kingston, est une ancienne athlète jamaïcain, spécialiste du 200 m et du 400 m. Elle a souvent participé aux succès des relais 4 x 100 m et 4 x 400 m. Palmarès Jeux olympiques d été Jeux olympiques d été de… …   Wikipédia en Français

  • Juliet Campbell — (born 17 March 1970 in Kingston) is a retired Jamaican sprinter who specialized in the 200 and 400 metres. She also competed on the successful Jamaican team in both 4 x 100 metres relay and 4 x 400 metres relay.AchievementsPersonal bests*200… …   Wikipedia

  • Campbell (Familienname) — Campbell ist ein schottischer und irischer Familienname. Herkunft und Bedeutung Campbell hat einen schottischen und einen irischen Ursprung. Der schottische Ursprung liegt beim schottischen Clan Campbell. Der Name stammt wahrscheinlich von Dugald …   Deutsch Wikipedia

  • Campbell, Mrs. Patrick — orig. Beatrice Stella Tanner born Feb. 9, 1865, London, Eng. died April 9, 1940, Pau, France British actress. She married at age 19 and made her stage debut in 1888, winning fame as Paula in The Second Mrs. Tanqueray in 1893. She originated the… …   Universalium

  • Chuck Campbell — Campbell at Wolf Pegasus Two, 2007 Born Charles Campbell 5 August 1969 (1969 08 05) (age 42) Halifax, No …   Wikipedia

  • Mrs. Patrick Campbell — For other people named Patrick Campbell, see Patrick Campbell (disambiguation). Mrs Patrick Campbell Born Beatrice Stella Tanner 9 February 1865 Kensington, London, England Di …   Wikipedia

  • Mrs Patrick Campbell — (February 9, 1865 ndash; April 9, 1940) was one of the most successful British stage actresses of her generation. Early life and marriages Campbell was born Beatrice Stella Tanner in Kensington, London, to John Tanner and Maria Luigia Giovanna,… …   Wikipedia

  • Mt. Juliet, Tennessee —   City   Seal …   Wikipedia

  • Patrick Campbell — Saltar a navegación, búsqueda …   Wikipedia Español

  • Will D. Campbell — (born 1924 in Amite County, Mississippi, United States) is a Baptist minister, activist, author, and lecturer. Throughout his life, he has been a notable white supporter of civil rights in the Southern United States. In addition to his activism,… …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”