Jungfernstein (Tröbigau)

Jungfernstein (Tröbigau)
Jungfernstein
Jungfernstein (mittlere Erhebung)

Jungfernstein (mittlere Erhebung)

Höhe 373,2 m ü. HN
Lage Sachsen (Deutschland)
Gebirge Lausitzer Bergland
Geographische Lage 51° 7′ 35″ N, 14° 16′ 8″ O51.12630555555614.268861111111373.2Koordinaten: 51° 7′ 35″ N, 14° 16′ 8″ O
Jungfernstein (Tröbigau) (Sachsen)
Jungfernstein (Tröbigau)
Gestein Lausitzer Granit

Der Jungfernstein ist ein 373 Meter hoher Berg in der Oberlausitz.

Er befindet sich nördlich der Ortschaft Tröbigau und fügt sich in den Nordwestausläufer des Oberlausitzer Berglandes zwischen Tröbigauer Berg und Tröbigauer Butterberg ein. Sein Gipfel ist bewaldet und das Gebiet um ihn herum dient als Rückzugsraum für Tiere. Menschen werden darauf hingewiesen, dies zu berücksichtigen und dieses Gebiet deshalb möglichst nicht zu betreten.

Inhaltsverzeichnis

Namensherkunft

Die Herkunft des Namens Jungfernstein geht vermutlich auf die Sage vom Dreisesselstein zurück, in der die Höhlen dieses Berges als Wohnort der drei Töchter des Berggeistes erwähnt werden.

Hydrologie

Westlich des Gipfels in Richtung Tröbigauer Berg befinden sich die sogenannten Tocken. Diese sind eine nicht genau auf einen Punkt festzulegende Helokren-Quelle, aus der ein Quellarm des Schwarzwassers hervorgeht, der sich im Tröbigauer Oberdorf mit dem vom Hohen Hahn kommenden Hauptarm vereint.

Steinbrüche

Restloch der Steinbrüche am Jungfernstein

Neben dem Tröbigauer Berg war der Nordhang des Jungfernsteins eine der ersten Stellen im Klosterberggebiet, an der man begann, den Lausitzer Granit abzubauen. 1840 wurde durch die Familie Ackermann aus Gaußig der Steinbruch Großer Jungfernstein eröffnet. 1872 kam der von den Schmöllner Familien Haufe und Lincke betriebene Bruch Kleiner Jungfernstein hinzu, sowie 1890 der Bruch Jungfernstein von Ernst Eisold aus Demitz-Thumitz. Die drei Brüche lagen dicht beieinander, so dass heute von allen ein gemeinsames mit Wasser gefülltes Restloch geblieben ist.

Literatur

  • Lausitzer Bergland um Pulsnitz und Bischofswerda. 1. Auflage. Akademie-Verlag Berlin, Berlin 1983 (Werte unserer Heimat. Band 40).
  • Gerhard Rodig: Willkommen in Schmölln in der Oberlausitz, Informationsbroschüre des Heimatmuseums Schmölln/OL, 2001

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Tröbigau — Gemeinde Schmölln Putzkau Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Hoher Hahn (Tröbigau) — Hoher Hahn Hoher Hahn über dem Tröbigauer Oberdorf Höhe 446 …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Bergen in Sachsen — Die Liste von Bergen in Sachsen zeigt eine Auswahl hoher bzw. bekannter Berge im deutschen Bundesland Freistaat Sachsen. Name Höhe über NHN Naturraum Anmerkung Bild Fichtelberg    000000000001215.00000000001.215 m Westerzgebirge 2… …   Deutsch Wikipedia

  • Tröbigauer Berg — aus Richtung Süden Höhe 401 …   Deutsch Wikipedia

  • Klosterberg (Oberlausitz) — Klosterberg von Rothnaußlitz gesehen Höhe 394 …   Deutsch Wikipedia

  • Hoyerswerdaer Schwarzwasser — (Hoyerswerdaer) Schwarzwasser Čornica Das Schwarzwasser bei MuschelwitzVorlage:Infobox Fluss/KARTE fehlt …   Deutsch Wikipedia

  • Schwarzwassergraben — Das Schwarzwasser, zur besseren Unterscheidung vom Ruhlander Schwarzwasser auch Hoyerswerdaer Schwarzwasser genannt, ist ein rechter Nebenfluss der Schwarzen Elster in Sachsen. Es entsteht an der Bundesstraße 6 bei der Ansiedlung Schwarzwasser… …   Deutsch Wikipedia

  • Warthaer Schwarzwasser — Das Schwarzwasser, zur besseren Unterscheidung vom Ruhlander Schwarzwasser auch Hoyerswerdaer Schwarzwasser genannt, ist ein rechter Nebenfluss der Schwarzen Elster in Sachsen. Es entsteht an der Bundesstraße 6 bei der Ansiedlung Schwarzwasser… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”