- Karl-Heinrich Heise
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Karl-Heinrich Heise (* 12. Dezember 1903 in Fallersleben, jetzt ein Stadtteil von Wolfsburg; † 13. November 1962 ebenda) war ein deutscher Politiker (DP/CDU) und Abgeordneter des Niedersächsischen Landtages.
Leben
Nach der Schule in Fallersleben und Braunschweig studierte Heise Maschinenbau. Ab dem Jahr 1927 arbeitete er in Dresden in der Kraftfahrzeugindustrie und wurde dort 1930 selbstständiger Generalvertreter von Automobilfabriken mit eigenen Reparaturwerkstätten. Im Zweiten Weltkrieg wurde er an die Kriegsmarinewerft Kiel dienstverpflichtet, er wurde Oberingenieur beim Oberkommando der Kriegsmarine in Berlin und war dort zuständig für die Materialwirtschaft zur Instandsetzung von Schiffen und U-Booten. Im Wehrkreis Sachsen wurde er geschäftsführender Beauftragter für die Instandsetzung von Kraftfahrzeugen von Wirtschaft und Wehrmacht, schließlich Sonderbeauftragter des Oberkommandos der Wehrmacht für die Instandsetzung der Kraftfahrzeuge.
Da er durch die schweren Luftangriffe auf Dresden seine Existenz in Dresden verloren hatte, kehrte er nach Ende des Zweiten Weltkrieges nach Fallersleben zurück. Er wurde dort Mitbegründer und erster Generalsekretär der Deutschen Partei. Seit dem Jahr 1948 bekleidete er das Amt des Bürgermeisters der damaligen Stadt Fallersleben und wurde 1949 im Landkreis Gifhorn Landrat.
Heise war vom 6. Mai 1951 bis 5. Mai 1955 Mitglied des Niedersächsischen Landtages (2. Wahlperiode) für die DP/CDU-Fraktion. In der 4. Wahlperiode des Niedersächsischen Landtages war er Abgeordneter vom 6. Mai 1959 bis zu seinem Tod am 13. November 1962, bis 28. März 1962 als Mitglied DP-Fraktion, ab 29. März 1962 als Mitglied der CDU-Fraktion.
Karl-Heinrich Heise war verheiratet und hatte acht Kinder.
Literatur
- Barbara Simon: Abgeordnete in Niedersachsen 1946–1994: biographisches Handbuch, 1996, Seite 150
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