Karl Bähr

Karl Bähr

Karl Christian Wilhelm Felix Bähr (* 25. Juni 1801 in Heidelberg; † 15. Mai 1874 in Offenburg) war ein deutscher evangelischer Theologe.

Leben

Karl Christian Wilhelm Felix Bähr wurde in Heidelberg am 25. Juni 1801 als Sohn des Pfarrers Johannes Bähr (1767 bis 1828) und der Johannette Philippine Koch (1779 bis 1829) geboren. Sein älterer Bruder war Johann Christian Felix Bähr. Nachdem er an den Universitäten Heidelberg (1818 bis 1821) und Berlin (1822) Philosophie als auch Theologie studiert hatte, wurde er 1824 Diakon in Pforzheim. Fünf Jahre später, 1829, wählte man ihn in Eichstetten zum Pfarrer. 1838 erhielt er den Ehrendoktor-Grad der Theologie, im gleichen Jahr bekleidete er auch das Amt eines Ministerialrates sowie eines Oberstudienrat. Oberkirchenrat war er in den Jahren 1843 bis 1861. Seit dem 1. März 1861 verweilte er bei seinen Söhnen, die Pfarrer waren, im Ruhestand; am 15. Mai 1874 verstarb Karl Christian Wilhelm Felix Bähr in Offenburg. Er war mit Auguste Louise Bohm (1808 bis 1891) verheiratet

Werke (Auswahl)

  • Die Lehre der Kirche vom Tode Jesu in den ersten 3 Jahrhunderten (1832)
  • Kommentar über den Brief Pauli an die Kolosser (1833)
  • Der salomonische Tempel (1848)
  • Der protestantische Gottesdienst vom Standpunkt der Gemeinde aus (1850)
  • Begründung einer Gottesdienstordnung für die evangelisch-protestantische Kirche im Großherzogtum Baden. Vorlage des Evangelischen Oberkirchenrats an die Generalsynode (1855)
  • Das badische Kirchenbuch in seinem Verhältniß zu den südwestdeutschen Kirchenordnungen (1859)

Literatur


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