Karl Gruber (Theologe)

Karl Gruber (Theologe)

Karl Heinrich Gruber (* 15. Februar 1943 in Brixen) ist ein italienischer katholischer Geistlicher, Theologe und Kunsthistoriker aus Südtirol. Er ist Professor für Christliche Kunst und Denkmalpflege an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen.[1]

Inhaltsverzeichnis

Leben

Gruber stammt aus Vintl im Pustertal, wo der auch die Volksschule besuchte. Nach dem Besuch der Oberschule in Brixen legte Gruber 1962 in Meran die Matura ab. Er studierte von 1962 bis 1967 Theologie am Priesterseminar Brixen und empfing 1967 die Priesterweihe. Anschließend studierte er Kunstgeschichte bei Carl Theodor Müller und Wolfgang Braunfels an der Universität München, wo er 1972 promoviert wurde.

Seit 1973 ist Gruber Leiter des Kirchlichen Denkmalamtes der Diözese Bozen-Brixen.[2] Im Jahr 1979 erhielt er den Förderpreis des Kulturwerkes für Südtirol.[3] Am 18. April 2010 wurde Gruber zum Ehrenkanonikus an der Kathedrale von Brixen ernannt.[4] Er hat als Autor und Fotograf zahlreicher Monografien zu den Themenbereichen sakrale Kunst und Brauchtum in Südtirol publiziert.

Schriften (Auswahl)

  • Südtiroler Bauernhimmel: Bäuerliche Glaubenswelt in Südtirols Landschaft, Leben und Kunst. Athesia, Bozen 1997, ISBN 88-7014-920-X.
  • Geheimnisvolles Südtirol. Athesia, Bozen 2002, ISBN 88-8266-143-1.
  • Monumenta Sacra: 60 Jahre Kunst- und Denkmalpflege in der Diözese Bozen–Brizen 1945–2005. Athesia, Bozen 2006, ISBN 88-8266-416-3.
  • Heilige Orte – Quellen der Kraft. Athesia, Bozen 2007, ISBN 8882663787.
  • mit Martin Pezzei: Papst Benedikt XVI. in Südtirol\Papa Benedetto XVI. in Alto Adige. Weger, Bozen 2008, ISBN 8888910557.
  • Mein geliebtes Südtirol – Papst Benedikt XVI. Athesia, Bozen 2008, ISBN 9788882664770.

Einzelnachweise

  1. Gruber Prof. Dr. Karl – Abteilung: Ordentlicher Professor für Christliche Kunst und Denkmalpflege
  2. Autorenporträt auf deutschesfachbuch.de
  3. PreisträgerInnen des Förderpreises auf der Website des Südtiroler Kulturinstitutes
  4. Fest der Diözesanpatrone Kassian und Vigilius am 18. April 2010 auf der Website der Diozese Bozen-Brixen

Weblinks


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