Karl Heyl

Karl Heyl (* 6. September 1812 in Leisel; † 17. November 1893 in Saarbrücken) war Jurist und Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes.

Leben

Heyl studierte von 1827 bis 1830 Rechtswissenschaften in Heidelberg, war später Friedensrichter und anschließend Amtsgerichtsrat in Saarlouis und Saarbrücken.

Ab 1867 war er Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes und des Zollparlaments für den Wahlkreis Trier 4 (Saarlouis, Merzig, Saarburg). Im Konstituierenden Reichstag von 1867 schloss er sich dem Altliberalen Zentrum an und im Ersten Ordentlichen Reichstag von 1867 bis 1871 gehörte er der Fraktion der Freien Vereinigung an.^[1]

Von 1867 bis 1870 war er für den gleichen Wahlkreis und von 1871 bis 1879 für den Wahlkreis Saarbrücken-Ottweiler-St. Wendel Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses.

Einzelnachweise

1. ↑ Specht, Fritz / Schwabe, Paul: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 179

Weblinks

• Karl Heyl in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
• Biografie von Karl Heyl. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
• Eintrag in Saarländische Biografien
• Rheinland-Pfälzische Personendatenbank

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