Karl Knoke

Karl Knoke (* 15. Mai 1841 in Schmedenstedt; † 22. Oktober 1920 in Göttingen) war ein deutscher lutherischer Theologe und Hochschullehrer.

Leben

Knoke wurde 1881 ordentlicher Professor der Theologie und war ab 1892 zweiter und von 1902 bis 1906 erster Universitätsprediger der Universität Göttingen. 1904 wurde er Abt des Klosters Bursfelde. Von 1912 bis 1920 war er auch außerordentliches geistliches Mitglied des Landeskonsistoriums in Hannover. Knoke veröffentlichte zahlreiche theologische Schriften. Sein "Grundriß der Praktischen Theologie" erlebte mehrere Neuauflagen.

Werke

• Gutachten über den neuen Gesangbuchs-Entwurf (Hannover 1880)
• Praktisch-theologischer Kommentar zu den Pastoralbriefen des Apostels Paulus (Göttingen 1887-1889)
• Geschichte der Freitische an der Georg-Augusts-Universität zu Göttingen (Hannover 1893)
• Grundriss der Pädagogik und ihrer Geschichte seit dem Zeitalter des Humanismus vom evangelischen Standpunkte (Berlin 1894)
• Recht und Pflicht der evangelischen Kirche hinsichtlich der religiösen Unterweisung ihrer heranwachsenden Jugend (Gütersloh 1912)

Literatur

• Philipp Meyer: Die Pastoren der Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippes seit der Reformation. Göttingern 1942/42

Normdaten: PND: 116259337 (PICA) | VIAF: 49972161 | WP-Personeninfo