- Karl Kopp (Dermatologe)
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Karl Kopp (* 1. August 1855 in München; † 24. November 1912 ebenda) war ein deutscher Dermatologe, Venerologe und Hochschullehrer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Er studierte Medizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München und wurde 1874 Mitglied, später Ehrenmitglied des Corps Franconia München.[1] Nach der Promotion zum Dr. med., der Ausbildung zum Dermatologen und der Habilitation (1886) war er in München der erste, der eine öffentliche Poliklinik für Haut- und Geschlechtskrankheiten einrichtete; seit 1889 Extraordinarius, leitete er sie über 24 Jahre.
1908 gründete er einen Zweig der Deutschen Gesellschaft zur Behandlung der Geschlechtskrankheiten. Er war korrespondierendes Mitglied der Wiener Dermatologischen Gesellschaft.
Er starb an einem Hodgkin-Lymphom. Das Fach verlor „einen vorzüglichen Lehrer, einen ausgezeichneten Diagnostiker und einen edlen, charaktervollen Menschen“ (H. Ploeger).
Werke
Er veröffentlichte etwa 60 Arbeiten auf verschiedenen Bereichen seines Faches, ein Lehrbuch und Atlanten. Er war Mitarbeiter an drei großen Sammelwerken.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Korps-Listen 1910, 172, 407
- ↑ von Franz Penzoldt - Alfred Goldscheider - Anton Drasche
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