- Karl Lueder
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Karl Lueder (* 2. September 1834 in Celle; † 24. April 1895 in Erlangen) war ein deutscher Jurist und Hochschullehrer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Lueder studierte Jura in Göttingen und Berlin. Er war Mitglied der Corps Brunsviga Göttingen (1854), Vandalia Berlin (1855) und Saxonia Leipzig (IdC).[1]
Nachdem er sich 1861 in Halle habilitiert hatte, wurde er 1867 außerordentlicher Professor in Leipzig und 1874 ordentlicher Professor in Erlangen.
Werke
- Das Souveränitätsrecht der Begnadigung, Leipzig 1860
- Gustav Geib, sein Leben und sein Wirken, Leipzig 1864
- Die Vermögensbeschädigung, Leipzig 1867
- Grundriß zu Vorlesungen über deutsches Strafrecht, 2. Aufl., Erlangen 1877
- Die Genfer Konvention, Erlangen 1876 (auch französische Ausgabe)
- Recht und Grenze der Humanität im Krieg, Erlangen 1880
- Grundriß zu Vorlesungen über deutsches Strafprozeßrecht, Erlangen 1881
- Krieg und Kriegsrecht (in: Franz von Holtzendorff, Handbuch des Völkerrechts, Bd. 4, Hamburg 1889)
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Corpslisten 1930, 41, 452; 9, 43; 96, 809
Weblinks
- Literatur von und über Karl Lueder im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Karl Lueder im Professorenkatalog der Universität Leipzig
- Übersicht der Lehrveranstaltungen von Karl Lueder an der Universität Leipzig (Wintersemester 1866 bis Wintersemester 1873)
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
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