Katja Suding

Katja Suding
Katja Suding 2011

Katja Suding, geb. Surmann (* 30. Dezember 1975 in Vechta) ist eine deutsche Politikerin (FDP). Sie ist seit März 2011 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft.

Inhaltsverzeichnis

Berufliches

Nach dem Abitur an der Liebfrauenschule Vechta 1996 begann Suding ein Studium der Kommunikations- und Politikwissenschaft sowie der Romanistik an der Universität Münster, das sie 2003 als Magistra Artium abschloss. Nach ihrem Umzug nach Hamburg arbeitete sie von 1999 bis 2001 neben dem Studium als Leiterin der Abteilung Marketing und PR bei der music-licence.com AG, der Firma ihres Mannes, und anschließend bis 2002 als Leiterin Verkaufsförderung bei der Otto Office GmbH. Seit 2004 arbeitet Suding selbstständig als freiberufliche PR- und Kommunikationsberaterin in Hamburg.[1]

Politischer Werdegang

Seit 2006 ist Suding Mitglied der FDP. 2007 wurde sie Vorstandsmitglied im FDP-Kreisverband Blankenese. Von 2007 bis 2009 arbeitete sie als Chefredakteurin des Magazins Große Freiheit, der Mitgliederzeitschrift der FDP Hamburg. 2008 bis 2011 war sie als zugewählte Bürgerin Mitglied der Fraktion im Bezirk Altona und im Haushalts- und Vergabeausschuss der Bezirksversammlung Altona vertreten. Seit 2011 Mitglied im Präsidium der FDP Hamburg; von 2008 bis 2011 war sie Beisitzerin im Landesvorstand Hamburg und Fachsprecherin des Landesverbandes für Haushalt und Finanzen. Bei der Bundestagswahl 2009 trat sie im Bundestagswahlkreis Hamburg-Altona an, schaffte jedoch mit 8,2 % der Erststimmen und Platz 6 der Landesliste nicht den Einzug in den Deutschen Bundestag.[1]

Bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg 2011 war Suding Spitzenkandidatin ihrer Partei.[2] Nach den Bürgerschaftswahlen 2004 und 2008, bei denen es der FDP nicht gelungen war, die Fünf-Prozent-Hürde zu überspringen, schaffte sie 2011 trotz schlechter Prognosen unter der Führung Sudings mit 6,7 %, dem besten Wahlergebnis seit 37 Jahren, den Wiedereintritt in die Bürgerschaft.[3] Ab dem 7. März 2011 ist Suding damit Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft und Vorsitzende der FDP-Fraktion. Als einzige FDP-Politikerin erreichte sie ein Direktmandat (Wahlkreis Blankenese).[4].

Privates

Suding ist verheiratet und hat zwei Söhne. Sie lebt im Hamburger Stadtteil Rissen.

Weblinks

 Commons: Katja Suding – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Angaben auf abgeordnetenwatch.de abgerufen am 14. Februar 2011
  2. Annett Meiritz und Severin Weiland: FDP-Kandidatin Suding: Westerwelles next Topmodel. In: Spiegel. 19. Januar 2011, abgerufen am 26. Januar 2011.
  3. Jana Werner: Katja Suding führt die FDP zurück in die Bürgerschaft. In: Hamburger Abendblatt. 20. Februar 2011, abgerufen am 21. Februar 2011.
  4. dpa: Hamburg nach der Wahl: Zusammensetzung der Bürgerschaft steht fest. In: Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag. 23. Februar 2011, abgerufen am 24. Februar 2011.

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