Uwe Kiencke

Uwe Kiencke

Uwe Kiencke (* 5. Mai 1943 in Oldenburg) ist emeritierter Professor an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik des Karlsruher Instituts für Technologie und Lehrbuchautor.

Nach dem Studium der Elektrotechnik an der damaligen Universität Karlsruhe und der Promotion an der TU Braunschweig war er von 1972 bis 1987 bei der Robert Bosch GmbH, Schwieberdingen, und von 1988 bis 1992 als Leiter der Gesamtentwicklung bei Siemens Automotive, Regensburg. Seit 1992 war er C4-Professor und Leiter des Instituts für Industrielle Informationstechnik (IIIT) der Universität Karlsruhe (TH). Im Herbst 2008 ging Uwe Kiencke in den Ruhestand.

1986 wurde er mit dem Arch T. Colwell Merit Award der Society of Automotive Engineers (USA) ausgezeichnet.[1] Für die Erfindung, internationale Standardisierung und Verbreitung des Controller Area Network (CAN) wurde er 2008 gemeinsam mit Siegfried Dais mit dem Technologiepreis der Eduard-Rhein-Stiftung ausgezeichnet.

Werke (Auswahl)

  • Uwe Kiencke, Lars Nielsen: Automotive Control Systems. 1. Auflage. Springer-Verlag, Berlin Heidelberg 2005, ISBN 3-540-23139-0.
  • Uwe Kiencke: Ereignisdiskrete Systeme: Modellierung und Steuerung verteilter Systeme. 2. Auflage. Oldenbourg Verlag, München 2006, ISBN 978-3-486-58011-2.
  • Uwe Kiencke, Ralf Eger: Messtechnik: Systemtheorie für Elektrotechniker. 7. Auflage. Springer-Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-540-78428-9.
  • Uwe Kiencke, Michael Schwarz, Thomas Weickert: Signalverarbeitung: Zeit-Frequenz-Analyse und Schätzverfahren. 1. Auflage. Oldenbourg Verlag, München 2008, ISBN 978-3-486-58668-8.
  • Fernando Puente León, Uwe Kiencke, Holger Jäkel: Signale und Systeme. 5. Auflage. Oldenbourg Verlag, München 2011, ISBN 978-3-486-59748-6.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Arch T. Colwell Merit Award/1986 Recipients, SAE International, abgerufen 5. April 2010

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Eduard-Rhein-Kulturpreis — Die Eduard Rhein Stiftung wurde 1976 in Hamburg gegründet von Eduard Rhein (1900–1993), dem Gründungschefredakteur der Zeitschrift Hörzu. Geleitet wird die Stiftung von Rolf Gartz, dem Neffen Eduard Rheins. Das Stiftungskapital ist von… …   Deutsch Wikipedia

  • Eduard-Rhein-Stiftung — Die Eduard Rhein Stiftung wurde 1976 in Hamburg gegründet von Eduard Rhein (1900–1993), dem Gründungschefredakteur der Zeitschrift Hörzu. Geleitet wird die Stiftung von Rolf Gartz, dem Neffen Eduard Rheins. Das Stiftungskapital ist von… …   Deutsch Wikipedia

  • Gibbssches Phänomen — Als Gibbs sches Phänomen bezeichnet man in der Mathematik das Verhalten, dass bei Fourierreihen und der Fourier Transformation von stückweise kontinuierlichen, ableitbaren Funktionen in der Umgebung von Sprungstellen sogenannte Überschwingungen… …   Deutsch Wikipedia

  • Leck-Effekt — Der Leck Effekt, Lattenzaun Effekt oder Leakage Effekt ist ein Phänomen der Signalanalyse. Er bewirkt durch den endlich langen Beobachtungszeitraum im Rahmen von Spektralanalysen, wie der Fourieranalyse, dass sich in den daraus berechneten… …   Deutsch Wikipedia

  • Siegfried Dais — (* 18. Januar 1948 in Stuttgart) ist Physiker, ein international bekannter Manager und stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH. Er ist verheiratet und hat drei Söhne. Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1.1… …   Deutsch Wikipedia

  • Sinc-Funktion — Der Sinus cardinalis, auch si Funktion, Kardinalsinus oder Spaltfunktion ist eine mathematische Funktion. Die Namen Kardinalsinus geht auf Phillip M. Woodward aus dem Jahr 1953 zurück.[1][2] Die Nomenklatur ist in der Literatur nicht einheitlich… …   Deutsch Wikipedia

  • Unterabtastung — Unter der Unterabtastung (englisch undersampling) wird in der Signalverarbeitung die Abtastung eines Signalverlaufes mit weniger als der doppelten Bandbreite verstanden. Unter bestimmten Voraussetzungen wird dabei nicht das Nyquist Shannon… …   Deutsch Wikipedia

  • Warteschlangentheorie — Die Warteschlangentheorie (oder Bedienungstheorie) ist ein Teilgebiet der Wahrscheinlichkeitstheorie bzw. des Operations Research und somit ein Beispiel für angewandte Mathematik. Sie beschäftigt sich mit der mathematischen Analyse von Systemen,… …   Deutsch Wikipedia

  • Sinus- und Kosinus-Transformation — Die Sinus und Kosinus Transformation sind zwei Varianten der kontinuierlichen Fourier Transformation, die ausschließlich für reelle Zahlen definiert sind, im Gegensatz zur Fourier Transformation, welche für komplexe Zahlen definiert ist. Sie sind …   Deutsch Wikipedia

  • Kurzzeit-Fourier-Transformation — Die Kurzzeit Fourier Transformation (engl. short time Fourier transform (STFT)) ist ein mathematisches Verfahren zur Berechnung des Zeit Frequenz Spektrums eines Signals. Während die Fourier Transformation keine Informationen über das zeitliche… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”