Klaus Meyer (Botschafter)

Klaus Meyer (* 10. April 1928 in Köln) ist ein ehemaliger deutscher Botschafter.

Leben

Von 1948 bis 1955 studierte Klaus Meyer Philologie, Philosophie, Soziologie, Volkswirtschaft und Rechtswissenschaft an der Universität Göttingen und der Universität von Paris. 1952 wurde er zum Doktor der Philosophie promoviert und erhielt 1955 ein Diplom der Volkswirtschaft. Klaus Meyer ist verheiratet und hat vier Kinder.

Berufliche Stationen

1955 trat er in den Auswärtigen Dienst ein und war bis 1959 beim Auswärtigen Dienst in Bonn sowie bei der Deutschen Botschaft in Paris tätig.

Von 1959 bis 1967 war er Kabinettschef des Präsidenten der Kommission der damaligen Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG), Walter Hallstein.

Von 1967 bis 1969 war er in Bonn als Direktor im Kanzleramt von Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger tätig.

Von 1969 bis 1977 war er in Brüssel als stellvertretender Generalsekretär der Kommission der damaligen Europäischen Gemeinschaft (EG) tätig.

Von 1977 bis 1982 war er Generaldirektor für Entwicklung bei der Kommission der EG in Brüssel.

Von 1982 bis 1985 war er Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Prag.

Von 1985 bis 1992 war er Botschafter der Bundesrepublik Deutschland bei der OECD in Paris.

Ab 1991 bekleidete er eine Professur am Lehrstuhl für Wirtschaft an der Universität Leipzig.^[1]

Weblinks

• Literatur von und über Klaus Meyer (Botschafter) im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Aktenbestand von und zu Dr. Klaus Meyer im Archiv der Europäischen Union

Einzelnachweise

1. ↑ Stephen Martin, Émile Noël, The Construction of Europe essays in honour of Emile Noël

Vorgänger	Amt	Nachfolger
Jürgen Diesel	Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Prag 1982 bis 1985	Werner Schattmann
Horst-Krafft Robert	Botschafter der Bundesrepublik Deutschland bei der OECD in Paris 1985 bis 1992	Mario Graf Matuschka Freiherr von Toppolczan und Spaetgen (* 27.Februar 1931 in Oppeln)