- Klaus Blech
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Klaus Blech (* 14. August 1928 in Stuttgart; vollständiger Name: Klaus Wolfgang Günther Blech) ist ein ehemaliger deutscher politischer Beamter und Diplomat. Er war von 1984 bis 1989 Chef des Bundespräsidialamts.
Leben und Beruf
Klaus Blech wurde als Sohn eines Malers und Kunsthändlers, der aus Niederschlesien stammte, in Stuttgart geboren und wuchs in Heilbronn auf. Nach dem Abitur studierte er Rechtswissenschaften an den Universitäten Tübingen, Hamburg, Paris und mit der Unterstützung durch ein Fulbright-Stipendium an der Chicago. 1952 bestand er die erste juristische Staatsprüfung, 1958 die zweite. Im gleichen Jahr promovierte er in Tübingen mit einer Arbeit Über die auswärtige Gewalt der USA zum Dr. jur. und trat in den Auswärtigen Dienst ein. Zunächst wirkte er dort als Attaché im Büro von Außenminister Heinrich von Brentano. 1959 bis 1961 wirkte er in Wien und 1962 bis 1964 in Djakarta/Indonesien. Von 1965 bis 1968 diente er als Persönlicher Referent dem damaligen Staatssekretär im Auswärtigen Amt und späteren Bundespräsidenten Karl Carstens und dessen Nachfolger im Auswärtigen Amt Klaus Schütz. 1968 ging er für drei Jahre als Botschaftsrat nach Tokio. Später wurde er dort Botschafter.
Von 1984 bis 1989 war er Chef des Bundespräsidialamts. Ab 1989 bis 1991 war er als Botschafter in Moskau tätig und tauschte mit seinem Amtsvorgänger in Moskau, Andreas Meyer-Landrut, die Positionen.
Blech spricht unter anderem Japanisch, Russisch und Chinesisch.
Schriften
- Die Behandlung internationaler Abkommen im Verfassungsrecht der Vereinigten Staaten: Untersuchgen über die auswärtige Gewalt in den U.S.A., Dissertation Universität Tübingen 1958
Weblinks
- Literatur von und über Klaus Blech im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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