Klaus Rösch

Klaus Rösch

Klaus Wolfgang Rösch (* 18. Oktober 1945 in Ammerndorf) ist ein ehemaliger deutscher Politiker.

Leben

Er studierte Betriebswirtschaftslehre in München und Nürnberg, und schloss das Studium als Diplom-Betriebswirt ab. 1961 trat er in die FDP ein. 14 Jahre lang war er im Landesvorstand seiner Partei in Baden-Württemberg, wo er u. a. zum stellvertretenden Landesvorsitzenden gewählt wurde.[1][2] 1968–1972 war er stellvertretender Bundesvorsitzender der Jungdemokraten.[3] 1976–1980 war er Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg, 1980–1983 Bundestagsabgeordneter[4] und von 1981–1983 Mitglied der parlamentarischen Versammlung des Europarates.[5] Zusammen mit Karl Moersch, Martin Bangemann und Ralf Dahrendorf trieb Klaus Rösch ab der Mitte der 1960er Jahre die linksliberale Neuorientierung der FDP/DVP Baden-Württemberg voran.[6][7][3][8] Wegen Betrugs, Untreue und Konkursverschleppung wurde Rösch im Jahre 2004 zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und neun Monaten verurteilt.[9][10][11][12] Unter anderem hatte er sich „als Vorsitzender des damaligen Zweitliga-Fußballvereins BSV 07 Schwenningen […]“ verspekuliert.[9]

Einzelnachweise

  1. fdp-weingarten.de
  2. Worte der Woche. In: Die Zeit, Nr. 29/1978
  3. a b Eine ganze Menge Milieu. In: Der Spiegel. Nr. 15, 1972 (online).
  4. Rudolf Vierhaus u. a. (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23780-4, Band 2, S. 698
  5. assembly.coe.int
  6. books.google.de
  7. Haken auf der Liste. In: Der Spiegel. Nr. 3, 1971 (online).
  8. Zuweilen konterkariert. In: Der Spiegel. Nr. 18, 1978 (online).
  9. a b Nichts als Schulden. In: Die Zeit, Nr. 37/1981
  10. pnn.de
  11. pnn.de
  12. wir-kleinmachnow.de

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