Werner Klinnert

Werner Klinnert

Werner Klinnert (* 17. Februar 1938 in Saarbrücken; † 2. April 2006 in Hoyerswerda) war ein deutscher Chemiker sowie Politiker (CDU) und ehemaliges Mitglied des Sächsischen Landtages. Er war Mitglied der Gesellschaft Deutscher Chemiker.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Werner Klinnert besuchte die EOS in Zittau und Großschönau, die er mit dem Abitur abschloss. Danach studierte er ab 1956 Chemie an der Bergakademie Freiberg und machte sein Diplom in Chemie im Jahr 1962. Von 1962 bis 1966 war Klinnert Mitarbeiter der Forschung im Lautawerk. In den Jahren 1966 und 1967 war er Technologe im Synthesewerk Schwarzheide. Zwischen 1967 und 1990 war Klinnert Mitarbeiter der Forschung beziehungsweise Gruppenleiter im Labor im Wissenschaftlich Technischen Institut Spreetal, im Gaskombinat Schwarze Pumpe sowie bei Braunkohlebohrungen und Schachtbau Welzow. Von Juli 1990 bis März 1991 war er Dezernent für die Verwaltung der öffentlichen Einrichtungen an der Stadtverwaltung Hoyerswerda.

Klinnert war evangelischen Glaubens, verheiratet und Vater von vier Kindern.

Politik

Werner Klinnert war seit 1968 Mitglied der CDU und war von 1972 bis 1992 Mitglied im Kreisvorstand der CDU in Hoyerswerda. Er war Mitglied der Mittelstandsvereinigung der CDU und Vorsitzender des Ortsverbandes Hoyerswerda III der CDU. Darüber hinaus war Klinnert stellvertretender Landesvorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises der CDU Sachsen und seit 1990 Mitglied des Kreistages Hoyerswerda. Ab 1994 bis zu seinem Tod war er Mitglied des Stadtrates Hoyerswerda. Außerdem war Werner Klinnert Vorsitzender des Förderkreises des Gymnasiums Johanneum in Hoyerswerda, einer Kleingartensparte und des Diakonischen Werkes Hoyerswerda e. V. sowie Mitglied im Vorstand des Kleingartenverbades Hoyerswerda e. V.

Im Oktober 1990 wurde er über den Wahlkreis 25 (Hoyerswerda I) in den Sächsischen Landtag gewählt, dem er für zwei Wahlperioden angehörte. In der 2. Wahlperiode vertrat er den Wahlkreis 55 (Hoyerswerda). Dort war er in der 1. Wahlperiode im Umweltausschuss, in der 1. und 2. Wahlperiode im Petitionsausschuss sowie in der 2. Wahlperiode im Ausschuss für Umwelt und Landesentwicklung.

Quelle

Lausitzer Rundschau vom 4. April 2006

Literatur


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Liste der Mitglieder des Sächsischen Landtags 1. Wahlperiode — Mitglieder des Sächsischen Landtags 1. Wahlperiode (1990–1994) | 2. Wahlperiode (1994–1999) | 3. Wahlperiode (1999–2004) | 4. Wahlperiode (2004–2009)   Liste der Mitglieder des 1. Säc …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Sächsischen Landtags 2. Wahlperiode — Mitglieder des Sächsischen Landtags 1. Wahlperiode (1990–1994) | 2. Wahlperiode (1994–1999) | 3. Wahlperiode (1999–2004) | 4. Wahlperiode (2004–2009)   Liste der Mitglieder des 2. Säc …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Sächsischen Landtags (1. Wahlperiode) — Präsidium Landtagspräsident und Vizepräsidenten Landtagspräsident: Erich Iltgen (CDU) 1. Vizepräsident: Dieter Rudorf (SPD) 2. Vizepräsidentin: Heiner Sandig (CDU) Fraktionsvorsitzende CDU Fraktion: Herbert Goliasch SPD Fraktion: Karl Heinz… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Sächsischen Landtags (2. Wahlperiode) — Präsidium Landtagspräsident und Vizepräsidenten Landtagspräsident: Erich Iltgen (CDU) 1. Vizepräsident: Heiner Sandig (CDU) 2. Vizepräsidentin: Andrea Hubrig (CDU) Fraktionsvorsitzende CDU Fraktion: Fritz Hähle PDS Fraktion: Peter Porsch SPD… …   Deutsch Wikipedia

  • Nekrolog 2. Quartal 2006 — Nekrolog ◄◄ | ◄ | 2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | ► Nekrolog 2006: 1. Quartal | 2. Quartal | 3. Quartal | 4. Quartal Weitere Ereignisse |… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Persönlichkeiten der Stadt Saarbrücken — Wappen der Stadt Saarbrücken Diese Liste enthält in Saarbrücken geborene Persönlichkeiten sowie solche, die in Saarbrücken ihren Wirkungskreis hatten, ohne dort geboren zu sein. Beide Abschnitte sind jeweils chronologisch nach dem Geburtsjahr… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste bedeutender Schüler und Lehrer des Christian-Weise-Gymnasiums — Zittau: Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Landtagswahlkreise in Sachsen 1990 — Die Liste der Landtagswahlkreise in Sachsen 1990 enthält alle Wahlkreise für die ersten Landtagswahlen in Sachsen nach der Wiedervereinigung am 14. Oktober 1990. Die Einteilung der Wahlkreise wurde, zusammen mit der der anderen neuen Bundesländer …   Deutsch Wikipedia

  • Deutsche Burschenschaft — Das Wappen der Deutschen Burschenschaft Die Deutsche Burschenschaft (DB) ist ein Korporationsverband von Studentenverbindungen in Deutschland und Österreich. Ihr gehören 120 Burschenschaften aus über 50 Hochschulstädten mit zusammengenommen etwa… …   Deutsch Wikipedia

  • Einsatzgruppen-Prozess — Otto Ohlendorf während der Aussage zu seiner Person beim Einsatzgruppenprozess am 9. Oktober 1947 Der Einsatzgruppen Prozess war der neunte von zwölf Nürnberger Nachfolgeprozessen. Er wurde vom 15. September 1947 bis zum 10. April 1948 im… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”