- Knochen (Raschau-Markersbach)
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Knochen Höhe 551,4 m Lage Sachsen (Deutschland) Gebirge Erzgebirge Geographische Lage 50° 32′ 19″ N, 12° 49′ 17″ O50.5385264252512.821259498596551.4Koordinaten: 50° 32′ 19″ N, 12° 49′ 17″ O Der Knochen zwischen Raschau-Markersbach und Schwarzenberg ist ein 551,4 Meter ü. NN. hoher Härtling im sächsischen Erzgebirge.
Beschreibung
Die Anhöhe erhebt sich etwa 100 Meter oberhalb der Sohlen des nördlich verlaufenden Schwarzbachtales und des Grundes der Mittweida im Süden und wird von mehreren Erzgängen und -lagern durchzogen. In diesem kommen Buntmetall-Skarne, die zum Teil als Kieslager ausgebildet sind und Pyrit führen, sowie Gänge einer Bismut-Cobalt-Nickel-Silber-Formation vor.
Bereits im 17. Jahrhundert wurde der Knochen in zahlreichen Gruben befahren. Zu den bedeutendsten Bergwerken zählte neben Gottes Seegen, St. Paulus und Drei Brüder die Allerheiligen-Fundgrube, in der 1713 Silber-, Bismut- und Cobalterze gefördert wurden. Neben dem Bergwerk entstand in der Mitte des 18. Jahrhunderts eine Vitriol- und Schwefelhütte, die seit 1818 in fünf Öfen auch Arsenik gewann, das an Farbenfabriken in Hamburg, Frankreich und Österreich verkauft wurde. Nachdem die Allerheiligenhütte in Raschau wegen der staatlichen Konkurrenz aus Freiberg 1871 zwischenzeitlich ihren Betrieb eingestellt hatte, wurde sie von Beierfeld aus 1876 noch einmal in Gang gesetzt.
Literatur
- Siegfried Sieber: Um Aue, Schwarzenberg und Johanngeorgenstadt. Akademie-Verlag, Berlin 1972, S. 89f.
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