Ulrich Krengel

Ulrich Krengel (* 9. März 1937 in Deutsch-Eylau) ist ein deutscher Mathematiker, der sich mit Wahrscheinlichkeitstheorie und Ergodentheorie beschäftigt.

Ulrich Krengel (rechts) mit Konrad Jacobs 1987

Krengel studierte zunächst Mathematik, Physik und Chemie für das Lehramt in an der Georg-August-Universität Göttingen (und ein Jahr an der Universität München), wo er 1963 bei Konrad Jacobs promoviert wurde (Über den Absolutbetrag stetiger linearer Operatoren und seine Anwendung auf ergodische Zerlegungen). 1967 habilitierte er sich an der Universität Erlangen-Nürnberg. Ab 1968 war er Professor an der Ohio State University und ab 1971 als Nachfolger von Jacobs Professor (und Direktor) am Institut für Mathematische Stochastik der Universität Göttingen. 2002 wurde er emeritiert.

Schriften

• Ergodic Theorems, De Gruyter Studies in Mathematics Bd.6, 1985 (mit Supplement von Antoine Brunel)
• Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik, 8. Auflage, Vieweg 2005, ISBN 3528072598
• Wahrscheinlichkeitstheorie, in Gerd Fischer u.a. Ein Jahrhundert Mathematik – Festschrift zum Jubiläum der DMV, Vieweg 1990
• Herausgeber mit K. Richter, V. Warstat: Ergodic theory and related topics III, Springer, Lecturenotes in Mathematics, 1992 (Konferenz in Güstrow 1990)

Weblinks

• Literatur von und über Ulrich Krengel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Geschichte der Stochastik an der Universität Göttingen

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