Krügers Mühle

Krügers Mühle

Krügers Mühle (niedersorbisch Kružiojske młyń) ist ein Flurstück und Siedlungsplatz östlich von Schipkau, namensgebend ist die Wassermühle (Krügersmühle51.50916666666713.905833333333) in der Flur.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Krügers Mühle gehört zur Gemeinde Schipkau und liegt zwei Kilometer vom Ort Schipkau entfernt. Sie liegt östlich der A13 und westlich der Ortsumgehungsstraße. Durch Krügers Mühle fließen die Pößnitz und Krügers Mühlgraben. Das Flurstück umfasst einige Aufforstungen und sumpfartige Feuchtwiesen. Im Osten grenzt es an den EuroSpeedway Lausitz.

Geschichte

Die Mühle entstand 1780 als Wassermühle an der Pößnitz. Der Name Krügers Mühle leitet sich vom Schankrecht ab, dass ein Grundstücksbesitzer, ein Krüger, innehatte. Ab 1827 befand sich die Mühle im Familienbesitz. Friedrich Bäumler erwarb die Mühle. Traugott Noack übernahm die Mühle 1927 Die Siedlung um die Krügers Mühle entstand als Mühlenbesitzer Noack Teile seines Waldbesitzes an die Schipkauer Einwohner verkaufte, die im Bergbau arbeiteten.

In der Krügersmühle wurde eine Turbine betrieben und Strom für die Siedlung erzeugt. Zur Mühle gehörten ein Sägewerk und eine Bäckerei. Die Bäckerei belieferte Geschäfte der BUBIAG (Braunkohle- und Brikett-Industrie-Aktiengesellschaft) bis 40 Kilometer im Umkreis, darunter auch das Werkskaufhaus in Schipkau, das sich in der Kolonie befand. Der Bäckereibetrieb wurde 1946 eingestellt. Das Sägewerk wurde als Kriegesreparation abgebaut. Der Mühlbetrieb endete am 30. Juni 1959, die Konsummühlen in Senftenberg übernahm die Produktion.

Sehenswürdigkeiten/Denkmäler

  • Postbrücke, ca. 120 Jahre alt[1]

Einzelnachweise

  1. Denkmalliste des Landes Brandenburg; Landkreis Oberspreewald-Lausitz; Stand: 31.12.2008; Postbrücke, an der Krügersmühle; (→ Seite 7; PDF; 130 kB).

Literatur

  • Herta Schuster. Schipkau Ein historischer Rückblick. Horb am Neckar. 1995. ISBN 3-89570-048-7

Weblinks

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