- Sklavin für einen Sommer
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Filmdaten Deutscher Titel Sklavin für einen Sommer Originaltitel L'alcova Produktionsland Italien Originalsprache Italienisch Erscheinungsjahr 1984 Länge 93 Minuten Altersfreigabe FSK 18 Stab Regie Joe D’Amato Drehbuch Ugo Moretti Musik Manuel De Sica Kamera Joe D’Amato Schnitt Franco Alessandri,
Mariano LaurentiBesetzung - Laura Gemser: Zerbal
- Lilli Carati: Alessandra De Silvestris
- Annie Belle: Wirma
- Al Cliver: Elio De Silvestris
- Roberto Caruso: Furio De Silvestris
- Nello Pazzafini: Pepe
Sklavin für einen Sommer (im Original: L'alcova) ist ein italienischer Erotikfilm mit Anleihen eines psychologischen Dramas von Regisseur Joe D’Amato aus dem Jahr 1984.
In Deutschland wurde das Werk am 6. August 1987 erstmals veröffentlicht.[1]
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Das faschistische Italien Mitte der 1930er-Jahre: Schriftsteller Elio De Silvestris kehrt nach einjährigem Einsatz im Abessinienkrieg wohlbehalten auf seinen Landsitz in Livorno zurück. Mit ausgefallenen Gaben vom schwarzen Kontinent stellt er seine bisexuelle Frau Alessandra zufrieden. Als der unsensible Kommandant seiner Herzdame jedoch seine „persönliche Beute“ präsentiert, eine dunkelhäutige Prinzessin, die ihm als Geschenk überreicht wurde, reagiert diese verbittert. Nachfolgend beginnt sie sich für die junge Abessinierin namens Zerbal, die ihrem Herren trotz mangelnder Sprachkenntnisse völlig ergeben ist, zu interessieren.
Zeitlich versetzt ging die herrschsüchtige Alessandra mit Wirma, Elios 23-jähriger Sekretärin, eine lesbische Liebschaft ein. Mit der Rückkehr Elios durchlebt die eifersüchtige Wirma eine schwere Zeit des Leids. Fortan hat sie ihre heimliche Geliebte wieder zu teilen. Zudem löst die Fremde, eine potentielle Nebenbuhlerin, bei Wirma Beziehungsängste aus. Dies führt unweigerlich zu Streitigkeiten, die später in offene Feindschaft umschlagen.
Als der mit Liquiditätsproblemen kämpfende Elio Zerbal überdrüssig wird, überträgt er seinen Machtanspruch auf seine hypersexuelle Frau. Alessandra wird so zur neuen Herrin, die Abessinierin ihre bevorzugte Geliebte. Die verschmähte Wirma zieht sich, Alessandras Zuneigung nicht gewiss, selbstmitleidig zurück.
Derweil schreibt Elio seine Erinnerungen an den Abessinienkrieg nieder, um mit der ausstehenden Veröffentlichung säumige Schulden bedienen zu können. Getrieben von Geldnot beschließt er überdies, die Produktion gewinnträchtiger Amateur-Pornofilme – mit den drei Damen des Hauses als Aktricen. Aller Bedenken zum Trotz geht der unmotivierte Streifen in Produktion. Beim Dreh wird der jungfräulichen Wirma allerdings schreckliches Leid zugefügt. Entgegen dem ursprünglichen Szenarium wird sie misshandelt und vom getreuen Bediensteten der De Silvestris' brutal vergewaltigt. Der emotionslose Elio bannt das schändliche Treiben auf Zelluloid.
Als das Missbrauchsopfer am nächsten Morgen mit einer gestohlenen Filmrolle zum Tatort zurückkehrt, entdeckt sie etwas höchst Befremdliches. Zerbal ist im Begriff sich für den Verlust ihrer Freiheit zu rächen, indem sie manipulierend auf die De Silvestris einwirkt. Die Schönheit kehrt das Abhängigkeitsverhältnis um und avanciert zur neue Herrin über Elio und Alessandra. Wirma erstarrt. Am Ende entfacht sie durch einen Zufall ein Feuer, welches auf Zerbal übergreift und sie unter Qualen verbrennen lässt. In der letzten Szene des Films ergreift die schockierte Wirma die Hand des ebenfalls anwesenden Furios, Elios Sohn aus erster Ehe.
Kritiken
Das Lexikon des Internationalen Films schreibt, der Film sei ein mit „sadistischen Leidenschaften angereicherter Soft-Porno aus den Niederungen dieses Genres.“[1]
Weblinks
- Sklavin für einen Sommer in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ a b Sklavin für einen Sommer. Lexikon des Internationalen Films, abgerufen am 22. Juli 2010.
Kategorien:- Filmtitel 1984
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