- Lehrter SV
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Lehrter SV Voller Name Lehrter Sport-Verein v. 1874
(Bundesbahn) e. V.Abkürzung(en) LSV Gegründet 1874 Halle Sporthalle Lehrte-Mitte Plätze 474 Plätze Präsident Mathias Hellmich Trainer Lutz Ewert Liga Oberliga Niedersachsen 2010/11 Rang - DHB-Pokal - Homepage www.lehrtersv.de Der Lehrter Sport-Verein (LSV) ist mit 3.003 Mitgliedern (Stand: 30. September 2011) der größte Sportverein der Stadt Lehrte und einer der größten im Regionssportbund Hannover. Er gliedert sich in die Abteilungen Badminton, Basketball, Behindertensport, Fitness u. Gesundheit, Handball, Judo, Leichtathletik, Schwimmen u. Wasserball, Taekwondo, Tanzsport, Tennis, Tischtennis, Triathlon, Turnen u. Gymnastik sowie Volleyball. Der LSV zählt zu den mitgliederstärksten Klubs im Verband deutscher Eisenbahnersportvereine (VDES).
Inhaltsverzeichnis
Handball
Handball wird in Lehrte seit 1921 gespielt. Im Verein sind Herren-, Damen- und Jugendmannschaften organisiert. Heimspielstätte ist die 474 Zuschauer fassende Sporthalle Lehrte-Mitte.
Bekannt ist der Verein vor allem wegen seiner ersten Männer-Mannschaft. Die Mannschaft wurde im Jahr 2005 Niedersachsenmeister und stieg in die damalige Handball-Regionalliga, die dritthöchste Spielklasse des deutschen Handballsports, auf. Im Jahr 2007 folgte der Abstieg in die Oberliga Nord. Die Saison 2009/2010 beendete die Mannschaft wieder als Niedersachsenmeister (1. Platz der Oberliga Niedersachsen) und qualifizierte sich damit für die neu geschaffene 3. Liga, in der sie in der Saison 2010/2011 in der Staffel Ost antreten musste. Nach dem direkten Wiederabstieg spielt der Lehrter SV nun wieder in der Oberliga Niedersachsen.
Schwimmen und Wasserball
Schwimmsport wurde in einem der LSV-Vorgänger bereits 1921 betrieben, kam allerdings erst im Rahmen der großen Vereinsfusion des Jahres 1938 zum Lehrter SV. Lange Jahre überregional vertreten war die Männer-Wasserballmannschaft des Vereins, die in den 1960er Jahren zu den stärksten deutschen Mannschaften bei den damaligen Wettbewerben für „Vereine ohne Winterbad“ (VoW) zählte und als einer von nur wenigen Klubs ohne Hallenbad in der Region sogar in der Landesliga spielte. Die LSV-Sieben wurde 1964, 1966 und 1969 jeweils norddeutscher VoW-Gewinner und verpasste 1967 in Misburg den deutschen VoW-Titel nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz. 1997/1998 war der Lehrter SV auch im DSV-Pokal vertreten und unterlag dort in der ersten Runde mit 11:13 gegen TV Gut-Heil Billstedt.
Die mehrmalige Nationalspielerin und EM-Teilnehmerin Tatjana Steinhauer bestritt ihre ersten Wasserball-Spiele als eines von mehreren Mädchen in einer Jungen-Mannschaft des Lehrter SV und wechselte im Jahre 2006 zum Bundesligisten Hannoverscher SV. Sie ist 2009 Deutschlands erste Sportsoldatin beim Frauenwasserball geworden.
Weblinks
Literatur
- Wolfgang Philipps: Das Gesicht des Vereins: 125 Jahre Lehrter Sport-Verein von 1874 (Bundesbahn) e. V.; 1874 - 1999, Lehrte 1999.
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