Leopold von Spee

Leopold von Spee

Leopold Clemens August Hubert Reichsgraf von Spee (* 28. Januar 1818 in Düsseldorf; † 23. November 1882 in Heltorf) war ein katholischer Geistlicher und Reichstagsabgeordneter.

Leopold besuchte das Gymnasium in Düsseldorf und studierte Rechts- und Verwaltungswissenschaften in den Jahren 1837 bis 1841 an den Universitäten in Bonn und Berlin und der Akademie in Genf. 1841 war er Auskultator am Königlichen Landgericht und 1842 Referendar an der Königlichen Regierung in Düsseldorf. Dann studierte er Theologie in den Jahren 1844 bis 1847 an den Universitäten in München und Bonn, 1847 war er Vikar in Giesenkirchen. 1851 trat er in die Academia ecclesiastica in Rom ein. 1855 war er Vikar in Rath, 1856 bis 1863 Pfarrer in Bensberg und Religionslehrer an der dortigen Kadettenanstalt. 1864 war er Feldgeistlicher im Schleswig-Holsteinischen Krieg, 1870 zuerst Seelsorger im katholischen Marien-Hospital in Düsseldorf, dann Kommissar des Johanniter-Malteser-Ordens für Aachen.[1]

Von 1871 bis 1874 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für das Zentrum für den Wahlkreis Aachen 3 (Stadt Aachen).[2]

Einzelnachweise

  1. Biographische Angaben nach: Georg Hirth (Hg.): Deutscher Parlaments-Almanach. 9. Ausgabe vom 9. Mai 1871. Berlin: Verlag Franz Duncker, 1871, S. 264
  2. Fritz Specht / Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 182; vgl. auch A. Phillips (Hg.): Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883. Statistik der Wahlen zum Konstituierenden und Norddeutschen Reichstage, zum Zollparlament, sowie zu den fünf ersten Legislatur-Perioden des Deutschen Reichstages. Berlin: Verlag Louis Gerschel, 1883, S. 113

Weblinks


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