Leopold Goëss

Leopold Goëss

Leopold Goëss (* 2. September 1916 in Graz; † 25. Dezember 2005 in Klagenfurt) war ein österreichischer Land- und Forstwirt und Politiker.

Leben und Wirken

Nach Absolvierung des Realgymnasiums studierte Goëss 1935-39 Rechtswissenschaften an der Universität Graz und Universität Innsbruck (Promotion 1939) und absolvierte die Hochschule für Welthandel in Wien. Im Krieg diente Leopold Goëss unter anderem bei einem der Waffen-SS zugerechneten Kosakenregiment, nach 1945 war er zunächst als Prokurist bei der Bleiberger Bergwerksunion tätig, dann als Direktor einer Holzfirma in Triest (Panguliana Trieste) 1953 bis 1993 widmete er sich der, Bewirtschaftung des väterlichen Großgrundbesitzes.

Leopold Goëss war Mitglied des Gemeinderates von Ebental 1954–1966, Präsident der Kärntner Sparkasse 1959–1981, Obmann des Forstausschusses der Kärntner Landwirtschaftskammer, Präsident des Bundesholzwirtschaftsrates 1975–1981, Präsident des Kunstvereines für Kärnten 1975–1986, und Mitglied des Bundesrats vom 17. Juli 1962 bis zum 2. Juli 1974. Er war weiters Vorsitzender des Vereins SOS-Kinderdorf seit 1986.

Der aus ehemals gräflicher Familie stammende, rechts gerichtete ÖVP-Politiker stiftete 1958 den im Familienbesitz befindlichen Ulrichsberg für die einschlägigen Treffen der Ulrichsberggemeinschaft und geriet dadurch in Kritik.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Goess — Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (Literatur, Webseiten oder Einzelnachweisen) versehen. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst gelöscht. Hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und… …   Deutsch Wikipedia

  • Goëss — Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (Literatur, Webseiten oder Einzelnachweisen) versehen. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst gelöscht. Hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und… …   Deutsch Wikipedia

  • Leopold von Goëss — Leopold Graf von Goëss (* 28. Oktober 1848 in Graz; † 22. Juli 1922 in Ebenthal in Kärnten), Bruder des Landeshauptmanns Zeno Vinzenz Graf Goëss, war ein österreichischer Verwaltungsjurist und Beamter. Nach absolviertem Studium trat Goëss, Spross …   Deutsch Wikipedia

  • Leopold Wagner — (* 4. Dezember 1927 in Klagenfurt, Kärnten; † 26. September 2008 ebenda[1]) war ein österreichischer Politiker der Sozialistischen Partei Österreichs. Von 1974 bis 1988 war er Landeshauptmann von Kärnten. Wagner besuchte von 1934 bis 1938 die… …   Deutsch Wikipedia

  • Leopold Freiherr von Aichelburg-Labia — (* 3. April 1853 in Klagenfurt; † 12. November 1926 ebenda) war ein österreichischer Politiker und 1909 bis 1918 Landeshauptmann von Kärnten. Leopold wurde als Sohn des Arztes Arnold Freiherr von Aichelburg Bodendorf geboren. Nach dem Tod seiner… …   Deutsch Wikipedia

  • Grafen von Goëss — Die Familie der Grafen von Goëss (auch: Goëß) war ein von einer ursprünglich portugiesischen, dann niederländischen Familie abstammendes österreichisches Adelsgeschlecht. Als bedeutender Vorfahr ist der portugiesische Diplomat, Historiker und… …   Deutsch Wikipedia

  • Grafen von Goess — Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (Literatur, Webseiten oder Einzelnachweisen) versehen. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst gelöscht. Hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und… …   Deutsch Wikipedia

  • Johann von Goëss — Kardinal Johann von Goëss Epitaph für Kardinal Goë …   Deutsch Wikipedia

  • Zeno Vinzenz von Goëss — Zeno Vinzenz Graf von Goëss (* 26. Oktober 1846 in Graz; † 14. Mai 1911 in Klagenfurt) war ein österreichischer Offizier, Gutsverwalter und Politiker. Von 1897 bis 1909 war er Landeshauptmann von Kärnten. Zeno Vinzenz Graf von Goëss wurde als… …   Deutsch Wikipedia

  • Johanes Zechner — (* 26. November 1953 in Klagenfurt) ist ein österreichischer bildender Künstler. Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Preise und Stipendien (Auswahl) 3 Einzelausstellungen (Auswahl) …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”