Leopold Loewenfeld

Leopold Loewenfeld

Leopold Loewenfeld (* 23. Januar 1847 in München; † Januar 1924) war ein deutscher Mediziner. Er gilt als Pionier der Sexualpathologie.

Leben

Sein Studium der Medizin in München schloss er im Jahre 1870 mit der Promotion ab. Von 1872-1875 praktizierte Löwenfeld als Nervenarzt in den Vereinigten Staaten. Im Jahr 1876 kehrte er nach München zurück und ließ sich als Spezialarzt für Nervenkrankheiten und Elektrotherapie nieder.[1]

Werke

  • Experimentelle und kritische Untersuchungen zur Elektrotherapie des Gehirns, 1881
  • Über Platzangst und verwandte Zustände, 1882
  • Über multiple Neuritis, 1882
  • Studien über Ätiologie und Pathogenese der spontanen Hirnblutungen, 1886
  • Die moderne Behandlung der Nervenschwäche, der Hysterie und verwandter Leiden, 1887
  • Aufsätze über traumat. Neurose, Witterungsneurosen, neurotische Angstzustände, 1889
  • Sexualleben und Nervenleiden. Die nervösen Störungen sexuellen Ursprungs. Nebst einem Anhang über Prophylaxe und Behandlung der sexuellen Neurasthenie, 1899
  • Der Hypnotismus. Handbuch der Lehre von der Hypnose und der Suggestion mit besonderer Berücksichtigung ihrer Bedeutung für Medizin und Rechtspflege, 1901
  • Über die geniale Geistestätigkeit mit besonderer Berücksichtigung des Genie's für bildende Kunst, 1903
  • Die psychischen Zwangserscheinungen, 1904
  • Hypnose und Kunst, 1904
  • Über die geistige Arbeitskraft und ihre Hygiene, 1905
  • Über das eheliche Glück. Erfahrungen, Reflexionen und Ratschläge eines Arztes, 1906
  • Über die Dummheit. Eine Umschau im Gebiete menschlicher Unzulänglichkeit, 1909
  • Über die sexuelle Konstitution und andere Sexualprobleme. Über die seelische Konstitution. - Erotik und Sinnlichkeit. - Die Libido als Triebkraft im geistigen Leben, 1911
  • Hypnotismus und Medizin: Grundriss der Lehre von der Hypnose und der Suggestion mit besonderer Berucksichtigung der ärztlichen Praxis, 1922

Einzelnachweise

  1. Isidor Fischer (Hrsg.): Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre, Bd. 2, 1933, S. 934

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