Liebengrün

Liebengrün
Liebengrün
Gemeinde Remptendorf
Wappen von Liebengrün
Koordinaten: 50° 34′ N, 11° 39′ O50.56211.646540Koordinaten: 50° 33′ 43″ N, 11° 38′ 46″ O
Höhe: 540 m ü. NN
Fläche: 10,12dep1
Einwohner: 398 (31. Dez. 2009)
Eingemeindung: 1. Juli 1999
Postleitzahl: 07368
Vorwahl: 036640


Liebengrün ist ein kleines Dorf inmitten des Thüringer Schiefergebirges mit 398 Einwohnern (Stand 2009) und ist ein Ortsteil der Gemeinde Remptendorf im Saale-Orla-Kreis.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Der Ort Liebengrün befindet sich in unmittelbarer Nähe der Bleilochtalsperre und des Hohenwarte-Stausees. Die Gemarkung des Ortes ist mit einer Fläche von 1012 ha ausgewiesen.

Geschichte

Die Gemeinde wurde im Jahr 1377 erstmals urkundlich erwähnt und war schon bald ein Marktflecken mit eigener niederer Gerichtsbarkeit und Braurechten. Im Jahr 1719 wurde das ursprüngliche Angerdorf bei einem Großbrand nahezu vollständig vernichtet und im Jahr 1906 wird die gesamte Westseite des Ortes durch einen erneuten Großbrand zerstört. Jedoch wird der Ort jedes Mal wieder aufgebaut.

Während der Zeit der DDR gehörte Liebengrün zum Kreis Lobenstein im Bezirk Gera. Nach 1990 war es Mitglied in der Verwaltungsgemeinschaft Saale-Sormitz-Höhen bis zur Eingemeindung durch die Gemeindegebietsreform in Thüringen vom 1. Juli 1999[1]. Seither ist es ein Ortsteil der Gemeinde Remptendorf.

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1994: Stand jeweils 31. Dezember):

  • 1933: 601[2]
  • 1939: 556[2]
  • 1994: 488
  • 1995: 487
  • 1996: 484
  • 1997: 490
  • 1998: 487
Datenquelle ab 1994: Thüringer Landesamt für Statistik

Wappen

Das Ortswappen zeigt in Silber zwischen zwei grünen Laubbäumen die Mutter Gottes mit dem Kinde, gekrönt und in Flammenglorie auf dem Halbmond stehend.

Wirtschaft

Es sind mehrere Handwerksbetriebe und auch einige kleinere produzierende Unternehmen im Ort ansässig.

Kultur

Mehrere Vereine bereichern das Ortsleben ebenso wie zwei Kirchen (evangelisch und methodistisch).

Quellen

  1. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1999
  2. a b http://www.verwaltungsgeschichte.de/ziegenrueck.html

Weblinks


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