Lindsay L. Cooper

Lindsay L. Cooper

Lindsay L. Cooper (* 18. Januar 1940 in Glasgow; † 19. Juni 2001 in Edinburgh) war ein britischer Bassist (auch Cello und Tuba), der zunächst in der Unterhaltungs- und Popmusik tätig war und sich dann dem Jazz und der Improvisationsmusik widmete.

Leben und Wirken

Cooper, der in Schottland aufwuchs, zog 1965 nach London, um Berufsmusiker zu werden. Er heuerte bald als Schiffsmusiker an und war mit Unterbrechungen bis 1970 auf der Queen Mary und Passagierschiffen der P&O-Linie tätig. Dann arbeitete er mit den Strawbs, mit Ken Colyer und mit Mike Oldfield (an dessen Album Tubular Bells er 1973 beteiligt war). Daneben studierte er bei Peter Ind, um dann vor allem im Jazzbereich tätig zu werden. Er nahm mit Ken Hyder auf, mit John StevensAmalgam und dem von diesem geleiteten Spontaneous Music Orchestra. Auch spielte er mit Stan Tracey, Keith Tippett, Derek Bailey, Kenny Wheeler, Eddie Lockjaw Davis, Bobby Bradford und Yusef Lateef, Ende der 1970er Jahre zog er nach Zürich, wo er mit Urs Blöchlinger und später dann im Trio Day & Taxi mit Christoph Gallio und Dieter Ulrich, aber auch mit Nat Su und Ulrich arbeitete. Weiterhin war er in Markus Hächlers Old Rivertown Jazzband engagiert, mit der auch zwei Alben für Elite (auch als Tubist) einspielte. Anfang der 1990er Jahre kehrte er nach Schottland zurück, wo er einen Workshop für freie Improvisationsmusik in Edinburgh begründete. Daneben spielte er mit Bill Wells und mit den Pearlfishers.

Diskographische Hinweise

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Lindsay L. Cooper — Infobox musical artist | Name = Lindsay L. Cooper Img capt = Background = non vocal instrumentalist Birth name = Born = birth date|1940|1|18|df=y Glasgow, Scotland Died = death date and age|2001|6|19|1940|1|8 Edinburgh, Scotland Instrument =… …   Wikipedia

  • Cooper (surname) — Cooper is a surname originating in England,[1] and means maker of barrels; see Cooper (profession). Cooper is the 32nd most common surname in the United Kingdom.[2] Many notable persons share this surname. Contents: Top · 0–9 A B C D E F G H …   Wikipedia

  • Cooper (Familienname) — Cooper ist ein zumeist englischer Familienname. Herkunft und Bedeutung Laut Übersetzung ist Cooper die Berufsbezeichnung des Küfers. Der Name zählt damit zur Gruppe der Berufsnamen. Bekannte Namensträger Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L …   Deutsch Wikipedia

  • Lindsay Cooper — Infobox musical artist | Name = Lindsay Cooper Background = non vocal instrumentalist Birth name = Lindsay Cooper Born = birth date and age|1951|3|3 Hornsey, London, England Instrument = Bassoon, Oboe Genre = Avant progressive rock, Experimental …   Wikipedia

  • Lindsay Cooper — (* 3. März 1951 in Hornsey) ist eine englische Fagott und Sopransaxophonspielerin und Komponistin zwischen Rockmusik, Jazz und Neuer Musik.[1][2][3] Gut bekannt für ihre Arbeit mit der Band Henry Cow zwischen 1974 und 1978, war sie auch mit den… …   Deutsch Wikipedia

  • Lindsay Davenport — Nationalität: Vereinigte …   Deutsch Wikipedia

  • Lindsay Motor Manufacturing — Rechtsform Ltd. Gründung 1906 Auflösung 1908 Sitz Woodbridge (Suffolk), Vereinigtes Konigreich …   Deutsch Wikipedia

  • Cooper Brannan — Born November 7, 1984 Houston, Texas Allegiance  United Sta …   Wikipedia

  • Lindsay Davenport — Pour les articles homonymes, voir Davenport. Lindsay Davenport (épouse Leach) …   Wikipédia en Français

  • Lindsay Gardner — Infobox character | colour = #ffaa44 name = Lindsay Gardner other names = caption = portrayer = Shannon Lucio creator = Josh Schwartz species = gender = Female first = The New Kids on the Block (episode 2.03) last = The Rainy Day Women (episode 2 …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”