Dieter Ulrich

Dieter Ulrich

Dieter Ulrich (* 12. Oktober 1958 in Zürich) ist ein Schweizer Jazz- und Improvisationsmusiker (Schlagzeug, auch Flügelhorn) und Kunsthistoriker.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Wirken

Ulrich erhielt von 1965 bis 1980 Klavierunterricht durch Irma Schaichet; daneben lernte er ab 1972 autodidaktisch Schlagzeugspiel. Er spielte zunächst in verschiedenen Band mit Harald Haerter, schliesslich von Douce Ambiance und wurde professioneller Musiker bei den Gruppen “PULS" und dem “Omri Zlegele Quartett". Von 1983 bis zu dessen Tod 1995 arbeitete er mit Urs Blöchlinger; auch bildete er mit Christoph Gallio die Formation Day & Night (u. a. mit Lindsay L. Cooper). 1988 spielte er mit seinem eigenen Quintett auf dem Zürcher Jazzfestival. Auch war er an Projekten von Daniel Mouthon beteiligt, gehörte zum Trio AfroGarage von Christoph Baumann/Jacques Siron und trat auf internationalen Festivals auf.

An der Universität Zürich studierte er parallel dazu Kunstwissenschaft, Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften, u. a. bei Rudolf Preimesberger. Nach dem Studienabschluss über Heinrich Max Imhof erhielt er 1991 bis 1993 ein Nationalfonds-Stipendium zur Erarbeitung von Katalog und Ausstellung über Alexander Trippel für das Schaffhausener Museum zu Allerheiligen. Seither legte er zahlreiche Publikationen im Bereich Skulptur des 18. und 19. Jahrhunderts sowie zur Klassizismustheorie vor.

Diskographische Hinweise

Lexigraphischer Eintrag

  • Bruno Spoerri (Hrsg.): Biografisches Lexikon des Schweizer Jazz CD-Beilage zu: Bruno Spoerri (Hrsg.): Jazz in der Schweiz. Geschichte und Geschichten. Chronos-Verlag, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0739-6

Weblinks


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