Lippels Traum (1991)

Filmdaten
Deutscher Titel	Lippels Traum
Produktionsland	Deutschland
Originalsprache	Deutsch
Erscheinungsjahr	1991
Länge	84 Minuten
Altersfreigabe	FSK 6
Stab
Regie	Karl-Heinz Käfer
Drehbuch	Maria Theresa Wagner
Produktion	Monika Aubele
Musik	Michael Gajare
Kamera	Wolfgang Treu
Besetzung
Constantin Trettler: Philipp, genannt Lippel Gila von Weitershausen: Lippels Mutter Felix von Manteuffel: Lippels Vater Irm Hermann: Frau Jakob, die böse Tante Hannelore Hoger: Frau Jeschke Siegfried Kernen: Herr Göltenpott Hans Clarin: orientalischer König

Lippels Traum ist ein deutscher von Monika Aubele im Jahre 1991 erschienener Kinderfilm. Das Drehbuch schrieb Maria Theresa Wagner nach dem Roman Lippels Traum von Paul Maar. Die Uraufführung war beim Filmfestival Max Ophüls Preis am 26. Januar 1991.

Handlung

Der zehnjährige Philipp, genannt Lippel, muss eine Woche lang wegen einer Dienstreise seiner Eltern allein zuhause bleiben und soll von einer Frau Jakob betreut werden, mit der er gar nicht zurecht kommt. Als ihm Frau Jakob auch noch sein Märchenbuch wegnimmt, träumt Lippel die Handlung einfach weiter.

Zur gleichen Zeit kommen auch zwei neue türkische Kinder in Lippels Klasse, mit denen er sich anfreundet und die sogar in seinem Traum eine wichtige Rolle spielen. Das Mädchen heißt Hamide und ihr älterer Bruder, der kaum Deutsch spricht hört auf den Namen Arslan. In Lippels Traumwelt werden die beiden zu Prinz Asslam, der ein Schweigegelübde abgelegt hat, und zu seiner Schwester, Prinzessin Hamide. Selbst der streunende Hund, den Lippel Muck ruft, spielt im Traum eine Rolle. Frau Jakob jedoch ist im Traum die böse, intrigante Schwägerin des Sultans, die diesen dazu bewegt, seine Kinder aus einem nichtigen Anlass zu verstoßen.

Die Kinder sollen aus dem Land verbannt werden, ihre Tante jedoch will die begleitenden Wächter dazu bringen, sie unterwegs zu töten. Während eines Sandsturms gelingt es den drei Kindern, ihren Wächtern zu entkommen und sie kehren verkleidet in ihre Heimatstadt zurück. Dort sehen sie sich aber einer Menge Gefahren ausgesetzt, bevor es ihnen gelingt, in den Palast zum reumütigen Sultan vorzudringen.

Während die Rahmenhandlung weitergeht, entwickelt sich auch der Fortsetzungstraum weiter. Als am Ende Lippels Eltern vorzeitig nach Hause kommen, ist Lippel enttäuscht, dass er seinen Traum nicht zu Ende geträumt hat.

Weblinks

• Lippels Traum in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
• Lippels Traum bei Filmportal.de