Liste der Kulturdenkmale auf Fehmarn

In der Liste der Kulturdenkmale auf Fehmarn sind alle Kulturdenkmale der schleswig-holsteinischen Stadt Fehmarn (Kreis Ostholstein) und ihrer Ortsteile aufgelistet (Stand: 2007).

Bannesdorf auf Fehmarn

Nr.	Zä.	Lage	Offizielle Bezeichnung	Beschreibung	Bild
1	1	Kirchenstieg	Kirche St. Johannis mit Ausstattung	Die Kirche wurde in der Mitte des 13. jahrhundert erbaut. Die Südwand und andere Partien wurden 1875 mit Ziegeln ausgebessert. Im Inneren befindet sich eine gotländische Taufe aus dem Jahre 1240.
	2	Kirchenstieg	Kirchhof
	3	Kirchenstieg	Feldsteinwall
	4	Kirchenstieg	Hauptpforte
	5	Kirchenstieg	Grabmale bis 1870

Burg auf Fehmarn

Nr.	Zä.	Lage	Offizielle Bezeichnung	Beschreibung	Bild
2		Am Markt 1	Rathaus	Das Rathaus Burg auf Fehmarn wurde 1901 für die Stadt Burg auf Fehmarn anstelle des spätmittelalterlichen Rathauses von 1520 gebaut. Der Architekt war Carl Voß aus Kiel, die Gesamtbausumme betrug 85.000 Mark.
3		Breite Straße	Straßenraum
4	1	Breite Straße	Kirche St. Nikolai mit Ausstattung	Der älteste Teil der Kirche stammt aus dem Übergang von der Romanik zur Gotik. Die romanischen Bauelemente sind außen zu erkennen am Rundbogenfries unter dem Dachfirst, der Nordbogenblende an der Nordseite und Rundbogenfenstern, die später in gotische Spitzbogenfenster umgebaut wurden, wobei die Spitzbögen den Rundbogenfries durchbrechen. Romanisch sind drei Joche des Mittelschiffs und die beiden Seitenschiffe. Im 15. Jahrhundert wurde die Kirche im spätgotischen Stil vergrößert.
	2	Breite Straße	Kirchhof
	3	Breite Straße	Granitböschungsmauer
	4	Breite Straße	Grabmale bis 1870
	5	Breite Straße	Lindenkranz
5		Breite Straße 2	Wohn- und Geschäftshaus
6		Breite Straße 8	Wohn- und Geschäftshaus
7		Breite Straße 10	Gasthaus mit Firsturne
8		Breite Straße 12	Wohnhaus
9		Breite Straße 14	Wohn- und Geschäftshaus
10		Breite Straße 16	Wohn- und Geschäftshaus
11		Breite Straße 18 / 20	Gasthaus
12		Breite Straße 22	Wohn- und Geschäftshaus
13		Breite Straße 24	Apotheke
14		Breite Straße 26	Wohnhaus mit Vortreppe
15		Breite Straße 28	Wohnhaus
16		Breite Straße 29	Wohn- und Geschäftshaus
17		Breite Straße 30	Wohnhaus
18		Breite Straße 32	Wohnhaus
19		Breite Straße 42	Wohnhaus
20		Breite Straße 45	Wohn- und Geschäftshaus
21		Breite Straße 49	Museum/ ehem. Schulhaus
22		Breite Straße 51	Museum/ ehem. Cantorwohnhaus
23		Breite Straße 53	Museum/ ehem. Predigerwitwenhaus
24		Kapellenweg 2	St.-Jürgen-Kapelle
25		Marktplatz	Marktplatz mit Straßenraum

Burgtiefe

Nr.	Zä.	Lage	Offizielle Bezeichnung	Beschreibung	Bild
24			Burgruine Glambek
25		Südstrandpromenade	Hallenschwimmbad	Das Meereswellenbad wurde 1971 bis 1972 erbaut. Die Architekten waren A. Jacobsen und O. Weitling.
26		Südstrandpromenade	Haus des Kurgastes	Das Haus des Kurgastes wurde analog zum Schwimmbad entworfen. Es wurde 1968 erbaut.

Fehmarnsund

Nr.	Zä.	Lage	Offizielle Bezeichnung	Beschreibung	Bild
27		Fehmarnsund	Fehmarnsundbrücke	Die Netzwerkbogenbrücke wurde von den Ingenieuren G. Fischer, T. Jahnke und P. Stein der Gutehoffnungshütte Sterkrade AG, Oberhausen-Sterkrade entworfen. Bei der architektonischen Gestaltung wirkte der Architekt Gerd Lohmer mit. Die Brücke wurde am 30. April 1963 eingeweiht.

Flügger Leuchtfeuer

Nr.	Zä.	Lage	Offizielle Bezeichnung	Beschreibung	Bild
28			Leuchtturm Flügge

Gammendorf

Nr.	Zä.	Lage	Offizielle Bezeichnung	Beschreibung	Bild
29		Gammendorf 59	Wohnhaus

Landkirchen auf Fehmarn

Nr.	Zä.	Lage	Offizielle Bezeichnung	Beschreibung	Bild
30	1	Hauptstraße	Kirche St. Petri mit Ausstattung	Im Ursprung stammt die Kirche aus der Mitte des 13. Jahrhundert. Der Chor wurde im 14. Jahrhundert erweitert. Im Inneren ein Altar aus dem Jahr 1715. Das Votivschiff eines Lübecker Kriegsschiffes ist das älteste Schiffmodel in Deutschland. Es stammt aus dem Jahr 1617. Es ist ein Dreimaster.
	2	Hauptstraße	Kirchhof
	3	Hauptstraße	Glockenturm
	4	Hauptstraße	Granitböschungsmauer
	5	Hauptstraße	Lindenreihe
	6	Hauptstraße	Grabmale bis 1870
31		Hauptstraße 40	Scheune Goessel

Lemkenhafen

Nr.	Zä.	Lage	Offizielle Bezeichnung	Beschreibung	Bild
32		Mühlenweg	Segel-Windmühle Jachen Flünk	Die Segelwindmühle ist Teil des Mühlen- und Handwerkmuseums. Die Mühle wurde 1787 erbaut. Die ursprüngliche Inneneinrichtung ist erhalten.

Marienleuchte

Nr.	Zä.	Lage	Offizielle Bezeichnung	Beschreibung	Bild
33			Leuchtturm 1832 mit Flügelbauten

Meeschendorf

Nr.	Zä.	Lage	Offizielle Bezeichnung	Beschreibung	Bild
34			Backhaus
35			Hof Mackeprang: Wohnhaus

Petersdorf auf Fehmarn

Nr.	Zä.	Lage	Offizielle Bezeichnung	Beschreibung	Bild
36		An der Kirche 4	Pastorat
37		Mühlenweg 3	Windmühle „Südermühle“
38	1	Schlagsdorfer Straße	Kirche St. Johannis mit Ausstattung	Im Ursprung ist die Kirche im 13. Jahrhundert erbaut worden. Im 15. Jahrhundert wurde die Kirche erweitert. Im Inneren befindet sich ein Altarschrein aus der Zeit nach 1390. Der Altar stammt aus dem Jahre 1702.
	2	Schlagsdorfer Straße	Altar
	3	Schlagsdorfer Straße	Kirchhof
	4	Schlagsdorfer Straße	Granitböschungsmauer
	5	Schlagsdorfer Straße	Lindenkranz

Staberhof

Nr.	Zä.	Lage	Offizielle Bezeichnung	Beschreibung	Bild
37	1	Gut Staberhof	Gutsanlage: Herrenhaus
	2	Gut Staberhof 2	Gutsanlage: Scheune

Staberhuk Marinestation

Nr.	Zä.	Lage	Offizielle Bezeichnung	Beschreibung	Bild
38			Leuchtturm "Staberhuk"

Strandhäuser

Nr.	Zä.	Lage	Offizielle Bezeichnung	Beschreibung	Bild
39			Leuchtturm Strukkamphuk

Westermarkelsdorf

Nr.	Zä.	Lage	Offizielle Bezeichnung	Beschreibung	Bild
40			Leuchtturm Westermarkelsdorf mit Wärterhaus	Als Lichtquelle kam nach dem Bau zunächst eine zweidochtige Petroleumlampe zum Einsatz, die 1922 durch einen Benzol-Glühlichtbrenner ersetzt wurde. Ab 1924 wurde das Leuchtfeuer elektrisch betrieben. Der Turm ist noch heute mit der Original-Gürtelleuchte, Brennweite 250 mm aus dem Jahr 1924 ausgestattet. Seit 1999 kommt eine HQI-T 400 W Halogenentladungslampe zum Einsatz, die eine Helligkeit von 33104 cd erzeugt. Die Nenntragweite beträgt ca. 7,4 sm. Bei Netzausfall steht eine Notstromaggregat zur Verfügung.

Literatur

• Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Bearbeitet von Johannes Habich, Christoph Timm (Hamburg) und Lutz Wilde (Lübeck), Aktualisiert von Susanne Grötz und Klaus Jan Philipp (Hamburg) und Lutz Wilde (Schleswig-Holstein), 2009, Deutscher Kunstverlag München Berlin, 3. Auflage, ISBN 978-3-422-03120-3

Quelle

• Verzeichnis der eingetragenen Kulturdenkmale des Landes Schleswig-Holstein (außer Lübeck) (PDF-Datei; 423 KB)

Weblinks

 Commons: Cultural heritage monuments in Fehmarn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Kulturdenkmale im Kreis Ostholstein

Ahrensbök | Altenkrempe | Bad Schwartau | Beschendorf | Bosau | Dahme | Damlos | Eutin | Fehmarn | Göhl | Gremersdorf | Grömitz | Großenbrode | Grube | Harmsdorf | Heiligenhafen | Heringsdorf | Kabelhorst | Kasseedorf | Kellenhusen (Ostsee) | Lensahn | Malente | Manhagen | Neukirchen | Neustadt in Holstein | Oldenburg in Holstein | Ratekau | Riepsdorf | Scharbeutz | Schashagen | Schönwalde am Bungsberg | Sierksdorf | Stockelsdorf | Süsel | Timmendorfer Strand | Wangels