- Liste der Kulturdenkmäler in Königsbach an der Weinstraße
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Königsbach an der Weinstraße sind alle Kulturdenkmäler des Stadtteils Königsbach an der Weinstraße der rheinland-pfälzischen Stadt Neustadt an der Weinstraße aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 14. März 2011).
Einzeldenkmäler
- Deidesheimer Straße 7: ehemaliges Schul- und Gemeindehaus; spätgründerzeitlicher zweiflügliger Sandsteinquaderbau, Neurenaissance, 1893, kleines Nebengebäude; ortsbildprägend
- Deidesheimer Straße 12: Winzergenossenschaft, 1902/03; Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1903, eingeschossiger Saalbau auf unregelmäßigem Grundriss mit Pavillon, Ausstattung
- (vor) Deidesheimer Straße 19: Wegekreuz, bezeichnet 1815
- (zwischen) Erika-Köth-Straße 63 und 65: reliefiertes Wegekreuz, bezeichnet 1845
- (an) Erlenbergstraße 18: barocker Reliefstein, bezeichnet 1709
- Erlenbergstraße 27: barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, wohl aus dem 17. Jahrhundert
- Franz-Kugler-Straße 1: Dreiseithof; spätklassizistisches Wohnhaus mit Drempel, bezeichnet 1856, eingeschossiger Kellerflügel bezeichnet 1878
- (an) Franz-Kugler-Straße 17: Renaissanceportal, bezeichnet 1595
- Franz-Kugler-Straße 19: barocker Krüppelwalmdachbau mit Balusterbalkon, 18. Jahrhundert
- Franz-Kugler-Straße 23: so genanntes Bischofsschlößchen, ehemaliges Herrenhaus des Weihbischofs Johann Adam von Buckel; Walmdachbau mit Freitreppe, bezeichnet 1759, Treppenturm mit Wetterfahne bezeichnet 1759
- Hirschhornring: spätbarockes Kreuz, bezeichnet 1781; zwei Priestergrabsteine, um 1783 bzw. 1820, Grabkreuz bezeichnet 1720
- Hirschhornring: Kriegerdenkmal 1914/18; barockisierende reliefierte Schauwand, um 1925
- Hirschhornring 7: barocker eingeschossiger Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, 18. Jahrhundert, im Kern eventuell älter
- Hirschhornring 12: barocker Winkelhof; überformtes Fachwerkhaus mit Säulengang, Hoftorbogen bezeichnet 1811, Scheune bezeichnet 1742
- Hirschhornring 14: spätbarocke Hofanlage; eingeschossiger Krüppelwalmdachbau auf Hochkeller, bezeichnet 1761, Toranlage
- Hirschhornring 17: Fachwerkhaus (verputzt), bezeichnet 1707, im Kern eventuell älter
- Hirschhornring 21: spätbarock überformter eingeschossiger Krüppelwalmdachbau auf Hochkeller, bezeichnet 1780
- Hirschhornring 22: stattlicher klassizistischer Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1802, Toranlage bezeichnet 1807, Ausstattung; ortsbildprägend
- Hirschhornring 26: barocker Fachwerkbau (verputzt) auf Hochkeller, wohl aus dem 17. Jahrhundert
- Hirschhornring 27: ehemaliges Gemeindehaus; Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, im Kern aus dem 16. oder frühen 17. Jahrhundert; im Hof romanischer Turmrest, 13. Jahrhundert, mit späterem Zugang, bezeichnet 1783
- (in) Hirschhornring 28: Renaissance-Kellerportal, bezeichnet 1612
- Hirschhornring 34: sogenanntes Hirschhornschlößchen; Renaissancebau mit Krüppelwalm, bezeichnet 1604, Treppenhausrisalit 19. Jahrhundert, Renaissance-Toranlage, Verbindungsbau und Scheune bezeichnet 1605
- (gegenüber) Hirschhornring 34: ehemaliger Pfarrgarten mit kreuzförmigem Wegesystem des frühen 19. Jahrhunderts, Reste der Renaissance-Toranlage
- Hirschhornring 36: ehemaliges Pfarrhaus; Bruchsteinbau mit Fachwerklaubengang, Portal bezeichnet 1618, im Kern wohl älter
- (bei) Hirschhornring 41: nachbarocke Maria Immaculata, bezeichnet 1807
- Hirschhornring 43/45: ehemaliges Gesindehaus des Hirschhornschlößchens; Nr. 45 Winkelbau mit Renaissance-Erdgeschoss, im Obergeschoss (umgestaltet im 19. Jahrhundert) Inschriftenstein bezeichnet 1603; Nr. 43 Ausbau bezeichnet 1809; Renaissance-Torbogen; eingeschossiger Wirtschaftstrakt, im Kern frühes 17. Jahrhundert; bauliche Gesamtanlage mit (gegenüber) Hirschhornring 43/45
- (gegenüber) Hirschhornring 43/45: Kielbogenportal, bezeichnet 1542
- Hirschhornring 50: Katholische Kirche St. Johannes der Täufer; spätbarocker Saalbau mit aufwändiger Giebelfassade, 1753/54, Architekt Hofbaumeister J. G. Stahl; spätgotischer Turm, spätes 15. Jahrhundert, 1903 erhöht; Ausstattung
- (an) Stabenbergstraße 1: Renaissanceportal, 17. Jahrhundert, nachträglich bezeichnet 1744
- Stabenbergstraße 12: spätbarocke Hofanlage, drittes Viertel des 18. Jahrhunderts; eingeschossiger abgewalmter Mansarddachbau, Ausstattung, Torbogen, zwei Höfe
Gemarkung
- Am Harlenweg, an der Kreuzung zum Heidböhlweg: Wegekreuz; bezeichnet 1879, Metallkorpus
- auf dem Stabenberg (496 m): ehemaliger Aussichtsturm; Bossenquaderunterbau mit Zugang über Konsolen, bezeichnet 1904, Architekt O. Volker
- auf dem Weg zur bereits auf Ruppertsberger Gemarkung gelegenen Kapelle im Klausental: Kreuzwegstationen; acht Giebelhäuschen mit neugotischen Figurengruppen, 1817, auf dem Weg zur katholischen Wallfahrtskapelle Hl. Vierzehn Nothelfer
- im Wald unweit des Stabenbergs: Loogfelsen und Grenzsteine; Felsen Nr. 9 bezeichnet 1752/1776, Felsen Nr. 10 bezeichnet 1752/1776; Stele bezeichnet 1826, Steinplatte bezeichnet 1694; Steinplatte bezeichnet 1694
- im Wingert nördlich der Blütenstraße: Ölbergkapelle; Bossenquaderbau, 1879, Kalksteinfiguren von J. Renn, Speyer, 1902
Literatur
- Michael Huyer (Bearbeiter): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 19.2: Stadt Neustadt an der Weinstraße. Ortsbezirke Diedesfeld, Duttweiler, Geinsheim, Gimmeldingen, Haardt, Hambach, Königsbach, Lachen-Speyerdorf, Mußbach. Werner, Worms 2008. ISBN 3-88462-265-X
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreisfreie Stadt Neustadt an der Weinstraße (PDF; 1,3 MB). Koblenz 2011.
Weblinks
Commons: Kulturdenkmäler in Königsbach an der Weinstraße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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