- Liste der Kulturdenkmäler in Neustadt an der Weinstraße (Kernstadt)
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Neustadt an der Weinstraße sind alle Kulturdenkmäler in der Kernstadt der rheinland-pfälzischen Stadt Neustadt an der Weinstraße einschließlich Winzingens aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 14. Februar 2011).
Inhaltsverzeichnis
Denkmalzonen
- Denkmalzone Altstadt (Rittergartenstraße, Strohmarkt, Friedrichstraße, Schütt, beiderseits der Hauptstraße bis Landauer Straße 2 und Talstraße 1, Fröbelstraße bis Hetzelstraße, Juliusplatz, Bachgängel): Kernstadt innerhalb der Stadtbefestigung, wohl seit der Stadtgründung um 1220/30 bestehendes rechtwinkliges Straßensystem mit dominanter Nordsüdachse; Stiftskirche, Marktplatz, Altes Rathaus, pfalzgräfliches Schloss; Wohn-, Wirtschafts- und Geschäftsbereiche vom späten 14. bis ins 20. Jahrhundert, Bausubstanz zurückreichend bis 1280
- Denkmalzone Branchweilerhof (Branchweilerhof 1/2/3, 4, 5, 6, 7, 8, 8a, 9, 10, 10a, 13, 15, 15a, 17 und 17a): ehemaliges Spital und späteres Hofgut, bauliche Gesamtanlage; 1275 angelegt, Ausbau gegen Ende des 16. Jahrhunderts; dazugehörig Kapelle, Hauptbau, Wirtschaftsgebäude im Süden und Norden, Keller im Westen und Ringmauer; erneuter Ausbau in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts; nach 1805 durch Ausbau der Wirtschaftsgebäude geschlossene Dreiflügelanlage; Bruchsteinbauten, die Wohnhäuser sandsteingegliederte Putzbauten
- Denkmalzone Christlicher Friedhof (Landauer Straße): 1878–80 angelegt, mehrmals erweitert, westlich von Backstein- und Stampfbetonmauer begrenzt; Kriegerdenkmal 1870/71, 1928 von Th. Siegle, Haßloch; Kriegerdenkmal 1914/18, bezeichnet 1925 von J. W. Steger; Denkmal Explosionsopfer Oppau 1921; Ehrengrabmal F. Hetzel († 1886) von Ludwig Levy und A. Ott; Kriegerdenkmal 1939/45; Trauerhalle, mehrteilige Anlage mit Walmdächern, 1927 unter Erweiterung eines Vorgängers der 1880er Jahre; Friedhofsverwaltung und Angestelltenwohnhaus, eingeschossiger Mansardwalmdachbau, Heimatstil, 1926/27, Architekt E. Stoll; zahlreiche Grabmäler von 1900 bis 1950
- Denkmalzone Friedrich-Ebert-Straße 4/6, 8/10/12 und Von-der-Tann-Straße 23: geschlossene dreigeschossige, neuklassizistisch geprägte Wohnzeile, 1920er Jahre
- Denkmalzone Friedrich-Ebert-Straße 36/38/40/42/44/46/48: dreigeschossige Siedlungszeile, Treppentürme mit reicher Bauskulptur, 1936, Architekt F. Lutz, Bildhauer G. Bernd, F. Korter, F. Lind, Otto Rumpf
- Denkmalzone Fröbelstraße 7–19 (ungerade Nummern), 14–22 (gerade Nummern), Hetzelstr. 9, 11: zwei- bis dreigeschossige spätgründerzeitliche Gebäudezeilen, Neurenaissance- und Jugendstilmotive, von 1885 bis 1905; kennzeichnendes Straßenbild
- Denkmalzone Hauberallee 1–11: spätgründerzeitliche Villenkolonie mit Solitärgebäuden in unterschiedlichen Materialien und Stilen von Neustadter Architekten, 1895 bis 1907
- Denkmalzone Hetzelanlage (Amalienstraße 1–15, Talstraße 16–28, Luisenstraße 1, 2, 3, 4, 5 und Jahnstraße 1): dreieckige Platzanlage mit Park und gründerzeitlicher Randbebauung, im Wesentlichen spätklassizistisch geprägt, um 1875 bis 1898/99, gärtnerische Konzeption von F. J. Dochnahl
- Denkmalzone Hindenburgstraße 52–60: stadtbildprägende Wohnhauszeile; Nr. 58/60: neuklassizistisches Doppelhaus, bezeichnet 1898, Architekt F. Huber; Nr. 52–56: Mansarddachbauten, 1901/02, Architekt C. Kreuzberg, Nr. 52 und 56 mit Jugendstilmotiven
- Denkmalzone Jüdischer Friedhof (Robert-Stolz-Straße, Ecke Harthäuserweg): 1862 angelegt, 1922 erweitert, bis heute belegt; etwa 540 Grabsteine; neuklassizistische Trauerhalle mit maurischen Öffnungen, 1886, Architekt Matthias Lichtenberger
- Denkmalzone Karolinenstraße 46, 48, 50, 52, 54: einzeilige, eineinhalb- bis dreigeschossige Bebauung mit vom Jugendstil beeinflussten, unterschiedlich gestalteten Villen und villenartigen Wohnhäusern, 1903–11
- Denkmalzone Kirchstraße 17–29 (ungerade Nummern) und 18–40 (gerade Nummern): Siedlungszeile der 1910/20er Jahre unter Einfluss des Heimatstils und des Neuklassizismus; Nr. 40: Organistenhaus der protestantischen Kirche, 1910/11; kennzeichnendes Straßenbild
- Denkmalzone Lachener Straße 1/3/5, 7/9 und 11, Gutleuthausstraße 1/3, 2 sowie Landauer Straße 119: Siedlung mit Mansarddachbauten mit neuklassizistischen und Walmdachbauten mit expressionistischen Motiven, Nr. 11 mit Pyramidendach, 1921–24
- Denkmalzone Maximilianstraße 1–43 (ungerade Nummern), 2–34 (gerade Nummern), Haardter Straße 1, Strohmarkt 2, 3, 4, 5, Wiesenstraße 58: im westlichen Bebauungsabschnitt klassizistische Wohnhäuser, 1820er bis 1850er Jahre; im östlichen Abschnitt individuell gestaltete Gründerzeit-Villen, um 1850 bis 1910
- Denkmalzone Moltkestraße 6–26 (gerade Nummern): gründerzeitliche Wohnhauszeile mit sandsteingegliederten Backsteinfassaden, Neurenaissance- und Jugendstilmotive, um 1900
- Denkmalzone Mozartstraße 1a–11, Hambacher Treppenweg 6: spätgründerzeitliche zwei- bis dreigeschossige Villen und villenartige Wohnhäuser mit terrassierten Vorgärten, um 1900, teilweise Ausstattung
- Denkmalzone Rathausstraße 3–37 (ungerade Nummern), 12–58 (gerade Nummern), Gerichtstraße 1, 2, 3, 4, 6, 6a, Rittergartenstraße 1, 2, 3, 4, 5, 6, 8, Sauterstraße 3a, 5, 5a, Klausengasse 2: geschlossener Straßenzug mit zwei- bis dreigeschossigen Zeilenbauten, im Wesentlichen 17. und 18. Jahrhundert, auch spätes 16. und 19. Jahrhundert, Fachwerkhäuser mit massivem Erdgeschoss, seit der Barockzeit massive Putzbauten
- Denkmalzone Richard-Wagner-Str. 24–38: Heimat- und Jugendstil verpflichtete Zeilen-Doppelwohnhäuser nach einheitlichem Konzept mit variierenden Einzelformen, zwischen 1910 und 1914/16; Ausstattung
- Denkmalzone Schillerstraße 11, 24–42 (gerade Nummern), 25–35 (ungerade Nummern): spätgründerzeitliche Wohnhäuser gehobenen Anspruchs von Neustadter Architekten, teilweise Jugendstildekor, mit bauzeitliche Einfriedungen, 1894 bis 1911; Nr. 26 methodistische Christuskirche ab 1957
- Denkmalzone Stadtbefestigung: wohl mit der Stadtgründung um 1220/30 errichteter, das mittelalterliche Stadtgebiet umschließender Mauerring mit Türmen und Tortürmen, Ersterwähnung 1265, entfestigt seit dem späten 18. Jahrhundert; einzig erhalten der sogenannte Storchenturm oder „Weiße Turm“, die Mauer selbst nur noch vereinzelt in einem Abschnitt und in Hausteilen erhalten, anhand von Straßenführung und Parzellierung aber nachvollziehbar
- Denkmalzone Theodor-Körner-Str. 7–15 (ungerade Nummern), 10–26 (gerade Nummern): zwei- bis zweieinhalbgeschossige Zeilenwohnhäuser mit Mansarddach, Nr. 9–15 Heimatstil, 1912–14; Nr. 7 dreigeschossiger Gewerbebau mit Walmdach, 1925; Nr. 10–26 klassizierend, 1924–27
- Denkmalzone Waldstraße 22–38 (gerade Nummern) und 47–57 (ungerade Nummern): anspruchsvolle Häuser mit je drei Wohneinheiten, teilweise Heimatstil, bewegte Dachlandschaften, um 1910/13; straßenbildprägend
- Denkmalzone Werderstraße 2/4/6, 7, Konrad-Adenauer-Straße 30/32, 34, Neumayerstraße 16/18 und Hindenburgstraße 23/25: neuklassizistische zwei- und dreigeschossige Mansard- und Walmdachbauten mit eingeschobener Sandsteinrotunde, expressionistischer Bauschmuck, nach 1921, Architekt Th. Bossert
- Denkmalzone Wiesenstraße 5, 7, 9, 11, 12, 13, 14, 16 und Konrad-Adenauer-Straße 36, 38, 40: Wohnhauszeilen mit überwiegend zweigeschossigen Mansarddachbauten, neuklassizistische und Jugendstilmotive, 1900/1910er Jahre; Nr. 40 „Haus des Handwerks“, dreigeschossiger klassizierender Walmdachbau, 1922/23
Gemarkung
- Denkmalzone Burgruine Wolfsburg (westlich der Stadt, auf dem Rücken eines Hangausläufers des Wolfsbergs auf der Nordseite des Speyerbachtals): Bergsporn offenbar im 9. oder 10. Jahrhundert befestigt, Mauerreste im Südwesten; Erstnennung 1269, Erstürmung und Plünderung 1525, seit der Zerstörung 1635 steter Substanzverlust bis ins 19. Jahrhundert; Überreste von Halsgraben und Schildmauer, Bergfriedstumpf, Vorburg; Palas und doppelte Ringmauer 13. Jahrhundert
Einzeldenkmäler
- Alban-Haas-Straße 8: eineinhalbgeschossige späthistoristische Villa, bezeichnet 1895
- Alter Viehberg 2: malerisch gruppierte späthistoristische Walmdachvilla, wohl um 1890
- Alter Viehberg 5: ehemalige Villa Hetzel, „Villa am Schillerberg“; vom italienischen Landhausstil beeinflusster Walmdachbau, 1863–65, im Kern aus den 1840er Jahren
- Am Kriegergarten: Bismarck-Denkmal; einschwingende Ruhebank, Brunnen, bezeichnet 1912/13, Bronzemedaillon mit Reliefbildnis Bismarcks, bezeichnet 1900
- Am Kriegergarten: Kriegerdenkmal 1870/71; Sandstein-Obelisk mit neugotischem Friedensengel, 1872
- Amalienstraße 11: repräsentativer, spätklassizistisch geprägter Zeilenputzbau, 1881/82
- Amalienstraße 42: Fabrikbauten: ehemalige Wagenhalle in Eisenbetonbauweise, 1898; ehemalige mechanische Fabrikhalle, winkelförmiger Monolithbau, 1899
- Bahnhofplatz 6: Bahnhof; Empfangsgebäude und Anbauten; zweieinhalb- bis dreigeschossiger spätklassizistischer Bau, 1866, Mansardwalmdach und Neurenaissancefassade 1894; Reiterstellwerk, Heimatstil, Architekt Reichsbahnrat Grunwald, 1926
- Bahnhofstraße 1: Festhalle; doppelgeschossiger Saalbau, Neurenaissance, Semper-Einfluss, 1871–73, Architekt Prof. Greul, München; stadtbildprägend
- Bahnhofstraße 2: Hauptpostamt; zwei- bis fünfgeschossige Baugruppe, Stahlbeton-Skelettbauten, klassische Moderne, 1929–1931, Architekt Postbaurat Heinrich Müller; stadtbildprägend
- Bergstraße 1: ehemaliges DRK-Gesellschaftshaus; zwei- bis dreigeschossige gründerzeitliche Baugruppe, Neurenaissance, bald nach 1885, eingeschossiger Anbau 1892
- Bergstraße 2: gotisierender Treppengiebelbau, 1878; stadtbildprägend
- Branchweilerhof 1/2/3: ehemaliges Spital; dreigeschossiger Renaissancebau, Walmdach, polygonaler Treppenturm, 1598
- Branchweilerhof 13: Spitalkapelle St. Maria; gotischer Chor, im Kern 1275
- (zu) Branchweilerhofstraße 1: ehemalige Heidmühle; Dreiflügelanlage; Krüppelwalmdachbau 18. Jahrhundert, 1912 erneuert, Scheune bezeichnet 1754; Grenzstein bezeichnet 1757/1593/1756/1739/1821
- Branchweilerhofstraße 11: stattliches Wohn- und Fabrikgebäude, gründerzeitliche Sandsteinquaderbauten, 1894
- Branchweilerhofstraße 33a: ehemalige Fabrikationshalle; basilikale Halle, Eisenbeton, 1910/11, Architekt Ingenieur Karl Fischer
- Brunnenstraße 2: zweiteiliges Renaissancewohnhaus mit älteren Teilen, 15. bis 19. Jahrhundert, teilweise Fachwerk
- Exterstraße 1: gründerzeitliches Eckwohnhaus, sandsteingegliederter Walmdachbau, 1871
- Friedrich-Ebert-Straße 1: Wohnhaus mit Gaststätte; dreigeschossiger gründerzeitlicher Klinkerbau auf trapezoidem Grundriss, um 1890; straßenbildprägend
- Friedrich-Ebert-Straße 2: ehemalige Allgemeine Ortskrankenkasse, heute Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd; dreigeschossiger neuklassizistischer Walmdachbau, bezeichnet 1925, eingeschossiger Anbau, Architekt Willy Schönwetter; Portal und Balkon 1934
- Friedrich-Ebert-Straße 11/13: Industriehaus; repräsentativer dreigeschossiger Winkelbau mit Walmdach, expressionistische Motive, 1925-1927, Architekt Josef Müller
- Friedrich-Ebert-Straße 14: Verwaltungsgebäude der Bezirksregierung, heute Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion; Vierflügelanlage; sechsgeschossiger gekurvter Fassadenflügel, rückseitige Flügel um einen Hof, Rasterbauweise, 1954/55
- Friedrich-Ebert-Straße 15: ehemalige Ortskrankenkasse, heute Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion; Walmdachbau mit Pfeilerportikus und reliefiertem Portal, bezeichnet 1936
- (an) Friedrich-Ebert-Straße 17: Sgraffito, 1953
- Friedrichstraße 29: Eckwohn- und Geschäftshaus mit Walmdach, im Kern aus dem 19. Jahrhundert, grundlegender Umbau 1927, Architekt Franz Xaver Krämer
- Friedrichstraße 32a: Wohn- und Geschäftshaus; Sandsteinquaderbau mit Mansarddach, reiche neubarocke und Jugendstilmotive, 1906
- Friedrichstraße 40/42/44: dreiteilige Wohnhausgruppe, spätklassizistische sandsteingegliederte Mansarddachbauten, 1876; bauliche Gesamtanlage
- Friedrichstraße 45: spätklassizistisches Wohn- und Geschäftshaus mit Kniestock, 1866, Ladeneinbau 1904, Hintergebäude aus den 1820er Jahren, später aufgestockt
- Friedrichstraße 51/53/55: dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus; opulent gegliederter Backsteinbau, neugotische und Jugendstilmotive, 1900, Architekt Carl Dietrich; dreigeschossige Hinterhäuser, Nr. 51 und 53 mit Spolien, bezeichnet 1770
- Fröbelstraße 7: dreigeschossiger Jugendstilbau, 1905/06, Architekt Georg Martin
- Fröbelstraße 15: reicher gründerzeitlicher Mansarddachbau, Neurenaissancemotive, 1887
- Fröbelstraße 20: repräsentatives Eckwohnhaus; gründerzeitlicher Sandsteinquaderbau mit Drempel und Walmdach, 1893, Architekt Heinrich Berg; im Hof winkelförmiges Kelterhaus
- Gabelsbergerstraße 6: spätklassizistisches Zeilenwohnhaus mit Kniestock, um 1860
- Grainstraße 1: Villa Eisenbeiss; anspruchsvoller eineinhalbgeschossiger historistischer Sandsteinquaderbau, bezeichnet 1888
- Grainstraße 6: ehemaliges Siechenhaus oder Isoliergebäude; eingeschossiger Neurenaissancebau, 1886–89, Architekt Matthias Lichtenberger
- Haardter Straße 1: durch aufwändige Treppenanlagen erschlossene tonnengewölbte Kelleranlage, 1890, Veränderungen 1909/10, Erweiterung 1927
- Haardter Straße 13/15: ehemaliges Weingut Lieberich-Merkel; anspruchsvoelle späthistoristische Villa, Neurenaissance- und neubarocke Motive, 1889/90, Architekt Ludwig Levy, Karlsruhe, Erweiterung 1901/02; Ökonomiegebäude, terrassierte Weingärten
- Haardter Straße 17: spätgründerzeitliches Weingut; Walmdach-Villa, bezeichnet 1899, Kelterhaus, Architekt Franz Huber
- Haardter Treppenweg 3: späthistoristische Walmdach-Villa mit Kniestock, spätklassizistische und neubarocke Motive, 1891/92, Architekt Heinrich Berg
- Haardter Treppenweg 6: qualitätvolle Gründerzeitvilla, Neurenaissance, 1883
- Haardter Treppenweg 8, 10: ehemalige „Villa Augusta“ („Augustahöhe“), „Villa Dacqué“; späthistoristischer Backsteinbau, Neurenaissance- und neubarocke Motive, viergeschossiger Turm, um 1877/78, Mansarddach mit Gaupen 1911; bauliche Gesamtanlage
- Haardter Treppenweg 11: sogenannte Villa Seitz; sandsteingegiederter Backsteinbau mit Mansarddach, neugotische und Neurenaissancemotive, bezeichnet 1895
- Haardter Treppenweg 21: Dr.-Welsch-Terrasse; terrassierte Parkanlage, nach 1909, Umgestaltung 1929; Kriegerdenkmal 1914/18, skulptierte Sandsteinanlage, 1931 von F. Korte und J. W. Steger
- Haltweg 23: Wohnhaus, teilweise Fachwerk, dreizoniger Giebel 1925/26, Architekt Karl Paulus; straßenbildprägend
- Hambacher Straße 56/58: Doppelwohn- und Geschäftshaus; spätgründerzeitlicher Mansarddachbau mit gescheiften Zwerchgiebeln, 1904, Architekt Jörg Riegers
- Hambacher Treppenweg 1: repräsentative spätklassizistische Villa mit Zinkwalmdach, zwischen 1885 und 1890, Umbauten 1892/93; in der Stützmauer barocke Spolie, bezeichnet 1719
- Hauberallee: Hauberanlage; neubarocke Treppenanlage mit Exedra mit Brunnennische, Bronzefiguren, Inschriften, 1899
- Hauberallee 1: späthistoristische Villa mit Walmdach, Neurenaissancemotive, 1896/97, Architekt Wilhelm Schlachter (?)
- Hauberallee 5: späthistoristischer villenartiger Walmdachbau auf asymmetrischem Grundriss, 1898/99, Architekt Wilhelm Schlachter, rückwärtiger Anbau 1912
- Hauberallee 7: Backsteinbau, 1903/04, Architekten Robert Curjel und Karl Coelestin Moser, Karlsruhe
- Hauberallee 9: gründerzeitliche Vorgarteneinfriedung, 1903
- Hauptstraße: Kriegerdenkmal 1914/18; nackter Reiter, 1924/25 von H. Hahn, München, Ausführung J. W. Steger
- Hauptstraße 23/25: Teil der Jugendstilfassade eines dreigeschossigen Geschäftshauses von 1906, Reliefs von A. Bernd
- Hauptstraße 34/36: gründerzeitliches dreigeschossiges Eckwohn- und Geschäftshaus, Neurenaissance, bezeichnet 1897; stadtbildprägend
- Hauptstraße 38/40: vierflügelige Hofanlage, 16. bis 20. Jahrhundert; Nr. 38 Renaissance-Fachwerkbau von 1580, Vergrößerung 1710, Gründerzeitfassade 19. Jahrhundert; Nr. 40 teilweise Fachwerk, 17. Jahrhundert, Ladeneinbau des 20. Jahrhunderts; winkelförmiges Hinterhaus bezeichnet 1705; Einbeziehung der Stadtmauer
- (an) Hauptstraße 49: spätmittelalterliches Dachtragwerk, wohl 15. Jahrhundert; an einem im Barock verlängerten, in der ersten Hälfte des 19. und im 20. Jahrhundert veränderten Wohn- und Geschäftshaus
- Hauptstraße 51: zwei im Kern spätmittelalterliche Fachwerkhäuser mit Kehlbalkendächern von 1350 (datiert) und 1477, Vergrößerung und Fassadenerneuerung im 17. Jahrhundert
- Hauptstraße 58/60: Konglomeratbau; frühbarockes Wohn- und Geschäftshaus, teilweise Fachwerk; rückwärtig Renaissancebau, teilweise Fachwerk, Torbogen bezeichnet 1572; dazwischen zwei weitere Gebäude, wohl aus dem 18. Jahrhundert
- Hauptstraße 59: barockes dreigeschossiges Wohn- und Geschäfthaus, 1727, teilweise Fachwerk; straßenbildprägend
- Hauptstraße 61: dreigeschossiger Fachwerkbau, im Kern wohl aus dem 18. Jahrhundert
- Hauptstraße 63: dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus; stattlicher Renaissance-Fachwerkbau, bezeichnet 1574, barocker Fachwerkanbau
- Hauptstraße 65: barockes viergeschossiges Eckwohn- und Geschäftshaus; dreiachsiger Mansarddachbau, teilweise Fachwerk
- Hauptstraße 67/69: dreigeschossiges Wohn-und Geschäftshaus; achtachsiger Putzbau, spätes 18. oder frühes 19. Jahrhundert; zweigeschossiger Südflügel: Renaissancegewände, hofseitiger Laubengang 18. oder frühes 19. Jahrhundert
- Hauptstraße 71/73: spätmittelalterliches dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, teilweise Fachwerk, 1425; rückwärtig Treppenturm, spätes 16. Jahrhundert; Hinterhaus, teilweise Fachwerk, Dachtragwerk von 1449
- Hauptstraße 74, Klemmhof 1: dreigeschossiges Eckwohn- und Geschäftshaus; Fachwerkbau mit klassizistischer Fassade und Walmdach, um 1800
- Hauptstraße 75/75a: sogenannter Michelscher Hof; spätbarocker Mansarddachbau, bezeichnet 1786; im Innenhof barocker Walmdachbau, teilweise Fachwerk, 1788; spätmittelalterlicher Fachwerkbau (verputzt), 1374; Putzbau, 18. Jahrhundert, im Kern wohl älter
- Hauptstraße 76: dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, teilweise Fachwerk, mittelalterlicher Kernbau von 1379, Erweiterung 1685 (datiert), Ladeneinbau im 19. Jahrhundert
- Hauptstraße 77: gründerzeitliches Wohn- und Geschäftshaus, dreigeschossiger Backsteinbau, Neurenaissance, um 1890; Rückgebäude um 1800
- Hauptstraße 78: dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, teilweise Fachwerk, wohl aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts
- Hauptstraße 79: dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, teilweise Fachwerk, im Kern zwei spätmittelalterliche oder frühneuzeitliche Bauten, älterer Teil um 1425
- Hauptstraße 81: Adler-Apotheke; dreigeschossiges Mansarddachbau, Neurenaissance, bezeichnet 1877
- Hauptstraße 82: Stern-Apotheke; stattlicher viergeschossiger Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, 18. Jahrhundert, im Kern um 1600
- Hauptstraße 83: spätbarockes dreigeschossiges Eckwohn- und Geschäftshaus, spätes 18. Jahrhundert
- Hauptstraße 84, Kellereistraße 1/1a: Altes Rathaus; Kernbau bezeichnet 1589, Erneuerung 1780–85, Umbau zum Kaufhaus bezeichnet 1898 und 1899; zweiteilige dreigeschossige Baugruppe, teilweise mit Walmdach, spätgotische Maßwerk-Balkonbrüstung
- Hauptstraße 85: zwei dreigeschossige Fachwerkhäuser; zur Hauptstraße bezeichnet 1603, wohl mit barocken Veränderungen; zur Marktgasse wohl aus dem 18. Jahrhundert; straßenbildprägend
- Hauptstraße 86: mehrteiliges Anwesen; dreigeschossiger Renaissancebau, teilweise Fachwerk (verputzt), bezeichnet 1610 (?); spätbarocker dreigeschossiger Mansarddachbau; als Verbindungsbau Treppenhaus, 19. Jahrhundert; Mansarddachbau, teilweise Fachwerk, zahlreiche Spolien
- Hauptstraße 90: ehemaliges „Haus zum Stern“; viergeschossiges, verschiefertes Wohn- und Geschäftshaus, Kellerportal bezeichnet 1778
- Hauptstraße 91, Marktplatz 5/5a, Marktstraße 1/3/5: dreiteilige Baugruppe; Hauptstraße 91/Marktstraße 1: viergeschossiger Eckfachwerkbau mit Krüppelwalmdach, wohl vor 1584, Neurenaissance-Ladeneinbau; Marktstraße 3 und Marktplatz 5/5a: spätbarocke dreigeschossige Mansarddachbauten, teilweise Fachwerk, 18. Jahrhundert und bezeichnet 1773
- Hauptstraße 94: ehemaliges Gasthaus „Zur Post“; Hofanlage, bauliche Gesamtanlage; dreigeschossiger sechsachsiger Spätbarockbau, Ladeneinbau im 19. Jahrhundert; Hofgebäude 1797 und 19. Jahrhundert, Quertrakt zur Mittelgasse mit Festsaal
- Hauptstraße 97: ehemaliges Küsterhaus; barocker Pultdachbau, erstes Drittel des 18. Jahrhunderts
- (an) Hauptstraße 98: Renaissance-Wappenstein, bezeichnet 1572
- Hauptstraße 101: Hinterhaus aus zwei Fachwerkhäusern, im Kern von 1485 und 1581, barocke Profilierungen
- Hauptstraße 103: barocke Muschelnische, bezeichnet 1751, an der Ecke eines Walmdachbaus; Hinterhaus mit Laden der Renaissance, bezeichnet 1569
- Hauptstraße 105: dreigeschossiges Wohnhaus aus zwei Parzellen, klassizistische und gründerzeitliche Fassade; im südlichen Abschnitt Reste eines spätmittelalterlichen Hauses von 1398, Veränderungen 1619
- (an) Hauptstraße 109: spätbarocke Spolie: ehemaliger Ofenstein, bezeichnet 1774
- (an) Hauptstraße 110: reliefierter ehemalige Schlusstein, bezeichnet 1783
- Hauptstraße 114: dreigeschossiges Eckwohn- und Geschäftshaus, stattlicher spätbarocker Walmdachbau, bezeichnet 1775, Ladeneinbau im frühen 19. Jahrhundert; anschließend dreiachsiger Renaissancebau
- Hauptstraße 115/117, Turmstraße 14: dreigeschossige Wohn- und Geschäftshäuser mit Mansarddächern, teilweise reiches Fachwerk, 16. bis 18. Jahrhundert
- Hauptstraße 116: Wohn- und Geschäftshaus; spätbarocker Mansarddachbau, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts; straßenbildprägend
- Hauptstraße 118: stattliches dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, teilweise Fachwerk, 18. Jahrhundert, rückwärtig Renaissance-Torbogen, um 1600, Neurenaissance-Ladenzone von 1899; straßenbildprägend
- Hauptstraße 121, 123: spätbarocker Mansardwalmdachbau, 18. Jahrhundert
- (an) Heinestraße 3: Hauseingang mit zweiflügeligem Oberlichtportal, Neurenaissancemotive, um 1872
- Heinestraße 16: Eckwohn- und Geschäftshaus, dreigeschossiger Mansarddachbau, Turmerker, Neurenaissancemotive, bezeichnet 1902, Architekt C. Kreuzberg
- Hetzelstraße 14: ehemalige Kinderbewahranstalt Hetzelstift; spätklassizistischer Walmdachbau, bezeichnet 1880, Architekt Matthias Lichtenberger, Erweiterung 1896/98, Architekt Karl Fischer
- Hindenburgstraße 3: Bahnhof-Apotheke, dreigeschossiger Putzbau, 1924, Architekt H. Jaeckl, Umbau mit expressionistischer Ladenzone bezeichnet 1928
- Hindenburgstraße 11: großbürgerliches Wohnhaus mit reicher Neurenaissancefassade, 1890
- Hindenburgstraße 14: Schule; prächtiger gründerzeitlicher Dreiflügelbau, Neurenaissancemotive, bezeichnet 1884, Architekt Matthias Lichtenberger
- Hindenburgstraße 19/19a/19b: dreiteiliges Wohn- und Geschäftshaus, Mansardwalmdachbau mit klassizierender Fassade, 1911, Architekt C. Kreuzberg
- Hindenburgstraße 94: Protestantische Kirche Winzingen, sogenannte Alte Winzinger Kirche; gotischer Saalbau, wohl aus dem 13. Jahrhundert, barocker Umbau/Erweiterung bezeichnet 1730; bedeutende Wandmalereien, frühes 14. Jahrhundert
- Hintergasse 1: stattliches dreigeschossiges Renaissance-Wohnhaus, teilweise Fachwerk, Krüppelwalmdach, 16. oder 17. Jahrhundert
- Hintergasse 6, Laustergasse 11: stattliches Eckhaus, teilweise Fachwerk, im Kern um 1600, überbauter barocker Torbogen und Krüppelwalmdach 18. Jahrhundert
- (an) Hintergasse 7: Torbogen, 16. oder 17. Jahrhundert
- Hintergasse 12: spätmittelalterliches dreigeschossiges Wohnhaus, teilweise Fachwerk, Dachtragwerk von 1376, 1486 verstärkt, Ladeneinbau 19. Jahrhundert
- Hintergasse 18, 20, 22, 24: um malerischen Innenhof gruppierte Gebäudegruppe, teilweise Fachwerk, im Kern wohl aus dem 16. und 17. Jahrhundert
- Hintergasse 19: stattliches spätgotisches Wohnhaus, teilweise Fachwerk, 1452, Hoftorbogen datiert 1595; straßenbildprägend
- Hintergasse 25, 27, 29, 31, 33: sogenannter Siebenherrenhof; um malerischen Innenhof gruppierte fünfteilige Gebäudegruppe, teilweise Fachwerk, 17. und 18. Jahrhundert; straßenbildprägend
- Hintergasse 26: barockes Wohnhaus mit aufwändigem Hoftorbogen, erstes Viertel des 18. Jahrhunderts
- Hintergasse 32: barock überformter Mansarddachbau, teilweise Fachwerk (verputzt), Renaissance-Torbogen ehemals bezeichnet 1595
- Hintergasse 43: stattliches barockes Wohnhaus, Torbogen bezeichnet 1710, wohl im späteren 18. Jahrhundert auf drei Geschosse erhöht
- Hohenzollernstraße 18: villenartiger spätklassizistischer Walmdachbau, 1871
- Hohmauerweg 62: stattliche neuklassizistische Walmdach-Villa, 1924/25, Architekt E. Stoll
- Karl-Helfferich-Straße 11: Polizeipräsidium; fünfgeschossiger Stahlbeton-Skelettbau, eingezogenes Dachgeschoss mit Flugdächern, 1955, Architekt Dr. Neuffer und Schläfer, Sgraffiti von G. Vorhauer
- Karolinenstraße 19: Gebäude der Johannisloge „Zur Freundschaft Haardt“; sandsteingegliederter Walmdachbau, bezeichnet 1922, Architekt O. Reimers; eingeschossiger Sandsteinquaderbau, 19. Jahrhundert; innen Landschaftsgemälde von Otto Dill
- Karolinenstraße 35: gründerzeitliches Wohnhaus, Neurenaissancefassade, um 1890; umfangreiche Ausstattung
- Karolinenstraße 41: villenartiges Wohnhaus, neubarocke Motive, 1898, Architekt Wilhelm Schulte I
- Karolinenstraße 46: ehemaliges Geschäftsgebäude der Münchener & Aachener Versicherungsgesellschaft; Sandsteinquaderbau mit Eckturm und Mansarddach, 1907, Architekt H. Mattern
- Karolinenstraße 54: Villa in zeittypischer Materialvielfalt, 1906–08, Architekt C. Dietrich; im Garten klassizierendes Belvedere
- Karolinenstraße 89: ehemalige Pension Deutsch; späthistoristische eingeschossige Villa, Schweizerhaus-Stil, 1892, Architekt Heinrich Berg
- Karolinenstraße 99: ehemaliges Schützenhaus; Gründerzeitbau, Anklänge an Schweizerhaus-Stil, bezeichnet 1875
- Karolinenstraße 103: Leibniz-Gymnasium; neubarocker schlossartiger Dreiflügelbau, 1890–92
- Kellereistraße 3: stattliches dreigeschossiges Eckwohn- und Geschäftshaus, Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk (verputzt), 17. Jahrhundert
- Kellereistraße 6: dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, teilweise Renaissance-Fachwerk, bezeichnet 1563
- (in) Kellereistraße 7: mittelalterlichhes Dachtragwerk von 1462
- Kellereistraße 8: Eckwohn- und Geschäftshaus; dreigeschossiger Renaissance-Fachwerkbau mit Treppenturm, um 1600
- Kellereistraße 10, 10a, 12: Baukomplex mit zwei Höfen im westlichen Bereich der ehemaligen kurpfälzischen Amtskellerei, 1592/93, 1738 verändert wiederhergestellt; Nr. 10 Putzbau 18. Jahrhundert, Nr. 10a Renaissancebau von 1592, Nr. 12 im Kern mittelalterlich; bauliche Gesamtanlage
- Kellereistraße 10a: ehemalige kurfürstliche Amtskellerei (Hauptgebäude); dreigeschossiger Renaissancebau mit Schweif- und Treppengiebel, 1592/93, zweigeschossiger Ladeneinbau um 1910
- (an) Kellereistraße 12: reicher Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1593
- Kiesstraße 5/7/9: dreiteiliges zeilenartiges Wohnhaus im Heimatstil, 1911/12
- Kirchstraße 67: barockes Fachwerkhaus, Kernbestand um 1700, Erweiterung 1928
- Klausenbergweg 2: Villa Dacqué, so genanntes Schweizer Haus; reich ornamentierter Holzfertigbau der Parketteriefabrik Interlaken, bezeichnet 1877; Ausstattung
- Klausengasse 1: Katholische Pfarrkirche St. Marien; dreischiffige neugotische Basilika mit mächtigem Westturm, 1860–62, Architekt Vincenz Statz, überarbeitet von der Obersten Baubehörde, München; Ausstattung
- Klausengasse 18: barockes Fachwerkhaus auf massivem Hochkeller, 17. Jahrhundert
- Kleine Böhlstraße 1, 3, 5, 7, Mußbacher Landstraße 6/8: Wohnsiedlung gehobenen Anspruchs mit doppelgeschossigen Putzbauten mit vielfältig variierten neuklassizistischen Motiven, 1923, Architekt Th. Bossert; bauliche Gesamtanlage
- Klemmhof 3/5: Renaissancebau, teilweise Fachwerk, wohl aus dem frühen 17. Jahrhundert (um 1606?), Veränderungen im 18. oder 19. Jahrhundert; straßenbildprägend
- Kohlplatz 7a: Wohn- und Geschäftshaus, aufwändig gegliederter Jugendstil-Backsteinbau, 1904/05; straßenbildprägend
- Konrad-Adenauer-Straße 5: repräsentativer Neurenaissancebau mit Mansarddach, 1899, Architekt C. Dietrichs; straßenbildprägend
- Konrad-Adenauer-Straße 10: ehemaliges bayerisches Wehrbezirkskommando, heute Finanzamt; dreigeschossiger Zweiflügelbau, barockisierende Jugendstilmotive, bezeichnet 1909, Architekt Kramer, Landau
- Konrad-Adenauer-Straße 11/13/15: dreiteilige, dreigeschossige, reich gegliederte Mietshausgruppe, 1910/11, Architekt P. Kippenhan, Bauskulptur; bauliche Gesamtanlage
- Konrad-Adenauer-Straße 22: Bankgebäude; winkelförmiger neuklassizistischer Mansardwalmdachbau, 1910/11, Architekt L. Stober, Mannheim
- Konrad-Adenauer-Straße 23: Roxy-Filmtheater; zweiteiliger kubischer Stahlbeton-Skelettbau, 1956/57, Architekt C. Th. Pfirrmann und H. Arnold, Pirmasens; Ausstattung
- Konrad-Adenauer-Straße 26: Finanzamt; neubarocker Winkelbau, bezeichnet 1911–12, Architekt H. Ullmann, 1957/58 aufgestockt
- Konrad-Adenauer-Straße 33: Ostschule; dreigeschossiger dreiflügeliger Walmdachbau, Jugendstil, bezeichnet 1903 und 1906, rückwärtig Turnhalle
- Konrad-Adenauer-Straße 35: Kulturamt, ehemalige „Königliche Flurbereinigung“; dreiflügeliger Eckbau mit Walmdach, Heimatstileinfluss, 1915, Architekt W. Schönwetter
- Konrad-Adenauer-Straße 36: zweieinhalbgeschossiges Zeilenwohnhaus, barockisierender Heimatstil, 1911, Architekt C. Dietrich
- Konrad-Adenauer-Straße 38: dreigeschossiger Mansarddachbau, klassizierender Jugendstil, bezeichnet 1911, Architekt C. Dietrich; straßenbildprägend
- Kübelweg 17: sogenannte Hüllsburg; gründerzeitlicher Sandsteinquaderbau, Fachwerk-Hofgebäude, Landschaftsgarten, 1875; bauliche Gesamtanlage
- Kunigundenstraße 3: dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, im Kern wohl aus dem 17. Jahrhundert
- Kunigundenstraße 5: im Kern barockes Anwesen mit zwei Fachwerkbauten (verputzt); Ausstattung 18. und frühes 19. Jahrhundert
- Kunigundenstraße 6: Eckwohnhaus, im Kern aus dem 18. jahrhundert, Umbau im 19. Jahrhhundert
- Kunigundenstraße 8: dreigeschossiger barocker Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, im Kern wohl aus dem 17. Jahrhundert
- Kunigundenstraße 11: barockes dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1718
- (an) Kunigundenstraße 12: Renaissancetreppenturm
- (in) Kunigundenstraße 15: Renaissance-Treppenturm und -Kellerportal, bezeichnet 1586, integriert in Spätbarockbau; im Obergeschoss im anschließenden Gebäudeteil Wandmalerei, 19. Jahrhundert
- (an) Landauer Straße 2: barockes Kellerportal, 18. Jahrhundert
- Landauer Straße 4a: ehemaliges „Hotel zum Löwen“; drei- bis viergeschossiger neubarocker Mansarddachbau mit überkuppeltem Eckturm, 1894
- (an) Landauer Straße 31: Eingangsbereich mit Torfahrt, um 1875, Jugendstildekoration um 1905, Wandgemälde
- Landauer Straße 39: stattlicher historistischer Mansardwalmdachbau, um 1890
- Landauer Straße 41: späthistorisches Eckwohnhaus mit Walmdach, Neurenaissance, 1895; Ausstattung
- Landauer Straße 55: Wohnhaus mi turmartigen Seitenteilen, bezeichnet 1876, eingeschossiger Seitentrakt
- Landschreibereistraße 1: Wohn- und Geschäftshaus; stattlicher dreigeschossiger Renaissance-Fachwerkbau, bezeichnet 1568
- (an) Landschreibereistraße 3: barocke Muschelnische mit Figur des heiligen Sebastians (Sandsteinskulptur), wohl vom Ende des 16. Jahrhunderts
- Landschreibereistraße 6: ehemalige Einnehmerei der Universität Heidelberg; achtachsiger spätbarocker Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1768, Torfahrt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, Ladeneinbau in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
- Landschreibereistraße 8, Schütt 9: ehemalige Landschreiberei und Oberamtshaus; Vierflügelanlage 16. bis 19. Jahrhundert; neunachsiger Barockbau, 1741; Südflügel 19. Jahrhundert; Torfahrt mit Kielbogenportal bezeichnet 1542; Ausstattung
- (gegenüber) Laustergasse 5: expressive Muschelkalkskulptur, um 1928 von Th. Siegle, Haßloch
- Le Quartier-Hornbach 5–23: ehemalige „Caserne Turenne“; ein- bis dreigeschossige Walmdachbauten, neuklassizistische Motive, 1923, Architekt Th. Bossert; Exerzier- und Turnhalle, 1937, erneuter Ausbau 1947–53; bauliche Gesamtanlage einschließlich Brausebad mit fünfgeschossigem Wasserturm
- Lindenstraße 15: ehemaliges Amtsgericht und Gefängnis; großvolumiger dreigeschossiger Walmdachbau, Renaissancemotive, 1899/1900, Erweiterung 1914
- Ludwigstraße 1: Casimirianum; dreigeschossiger Renaissancebau mit Walmdach und Treppenturm, bezeichnet 1579, spätgotischer Kapellenanbau, Ende des 15. Jahrhunderts
- Ludwigstraße 10: ehemalige Matzebäckerei; Wohn- und Geschäftshaus, klassizierender Heimatstileinfluss, bezeichnet 1913, Architekt W. Schönwetter
- Ludwigstraße 20: ehemaliges Versammlungslokal der israelitischen Kultusgemeinde mit Schule; doppelgeschossiger Sandsteinquaderbau mit Kniestock, polygonaler Eckturm, Rundbogenstil, 1909–11, Architekt C. Dietrich
- Ludwigstraße 30: Westschule; dreigeschossiger dreizehnachsiger Walmdachbau mit Eingangsrisaliten, 1877 eingeweiht
- Luisenstraße 1: stattliches gründerzeitliches Wohnhaus mit Ecktürmen, 1881, Erweiterung 1886
- (an) Mandelgasse 8: Hoftorbogen, bezeichnet 1653
- Marktplatz: Marktbrunnen; zweischaliger Neurenaissance-Laufbrunnen, 1870, Entwurf Alfred Friedrich Bluntschli, Heidelberg
- Marktplatz 1: Stadthaus, ehemaliges Jesuitenkolleg; barocke dreigeschossige Vierflügelanlage, 1729 begonnen, Portal bezeichnet 1743
- Marktplatz 2, Hauptstraße 97: ehemalige Stiftskirche Unserer Lieben Frau und St. Ägidien; Gewölbebasilika, Sandsteinquaderbau mit Doppelturmfassade; Chor 1368 begonnen, Chorweihe 1383, Langhaus wohl um 1418 begonnen, Nordturm bezeichnet 1487, 1488, 1489, Südturm des Vorgängerbaus; Ausstattung, Wandmalerei, Grabdenkmäler des 15. bis 18. Jahrhunderts
- Marktplatz 4: sogenanntes Scheffelhaus, Wohn- und Geschäftshaus; reicher viergeschossiger Renaissance-Fachwerkbau, teilweise massiv, bezeichnet 1580 und 1877 (Erneuerung)
- Marktplatz 6/6a: klassizistisches dreigeschossiges Wohnhaus, 1848
- Marktplatz 7/7a: zwei spätklassizistische Wohn- und Geschäftshäuser mit Drempel, 1871
- Marktplatz 8: ehemalige kurfürstliche Vizedomei; barocke Dreiflügelanlage, bezeichnet 1737; Hinterhaus mit Lüftungsgaupen
- Marktplatz 9: Eckwohn- und Geschäftshaus; dreigeschossiger Renaissance-Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, Anfang des 17. Jahrhunderts
- Marktplatz 10: Wohn- und Gasthaus; dreigeschossiger Fachwerkbau, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1736, im Kern 1472, Veränderungen 1593 und 1703, Neurenaissance-Ladeneinbau spätes 19. Jahrhundert; platzbildprägend
- Marktplatz 11: spätmittelalterlicher winkelförmiger Fachwerkbau; Hinterhaus von 1424, Vorderhaus von 1485 mit Torfahrt, bezeichnet 1716; Renaissance-Treppenturm mit Wandmalerei, bezeichnet 1600; Renaissance-Wappenstein, bezeichnet 1572
- Marktplatz 12, Juliusplatz 1/3: barocker dreigeschossiger Walmdachbau, frühes 18. Jahrhundert, Ladeneinbau 19. Jahrhundert
- Marstall 4: Wohnhaus mit Mansarddach, bezeichnet 1816; Ausstattung
- Martin-Luther-Straße 44: Protestantische Martin-Luther-Kirche; kubischer Stahlbetonbau mit Zeltdach, 1963–65, Architekt H. G. Fiebiger, Kaiserslautern, Kampanile 1971
- (an) Martin-Luther-Straße 89: polychromes Wandbild, Sgraffitomischtechnik, bezeichnet 1956 von Gustl Stein
- Maximilianstraße 5: klassizistischer elfachsiger Walmdachbau, bezeichnet 1830
- Maximilianstraße 6: klassizistisches siebenachsiges Wohnhaus, um 1830, Fachwerkvorbau Ende des 19. Jahrhunderts, Ausstattung; straßenbildprägend
- Maximilianstraße 7: spätklassizitisches neunachsiges Zeilenwohnhaus mit Kniestock, 1851, Ausstattung; straßebildprägend
- Maximilianstraße 16: ehemaliges Weingut; spätklassizistischer neunachsiger Krüppelwalmdachbau mit Drempel, 1847, fünfachsiger Ostflügel 1914/15, Architekt Th. Walch, Mannheim; Ausstattung; eingeschossiger Wirtschaftstrakt, weitläufige Keller
- Maximilianstraße 17/19: stattliches gründerzeitliches Doppelwohnhaus mit Drempel, 1878; Ausstattung
- Maximilianstraße 18: ehemaliges Weingut; klassizistische Walmdach-Villa, um 1849, Ausstattung; historistischer Wintergarten bezeichnet 1884; Kelleranlage, Garten
- Maximilianstraße 20: spätklassizistische Walmdach-Villa mit Risaliten, 1870, Ausstattung; so genanntes Kutscherhaus, gleichzeitiger eineinhalbgeschossiger Walmdachbau
- Maximilianstraße 21: zweigeschossiger klassizistischer Putzbau, 1850; Innenausstattung
- Maximilianstraße 23: spätklassizistischer Walmdachbau, 1844
- Maximilianstraße 24/26: spätklassizistische Doppelvilla mit Walmdach, bezeichnet 1873, Ausstattung
- Maximilianstraße 25: Villa Böhm; repräsentativer späthistoristischer Sandsteinquaderbau mit Belvedereturm, Veranda, Pergola, Standerker, ab 1886, Architekt Ludwig Levy, Karlsruhe, Baudekor F. Binz, Karlsruhe; Ausstattung; in der Parkanlage Spolien, gotische Grabplatte, römischer Sarkophag
- Maximilianstraße 27: spätklassizistische Walmdach-Villa mit Kniestock, 1846, Architekt F. Stadler, Zürich; Ausstattung; im Garten Achteckpavillon
- Maximilianstraße 32: gründerzeitliche Neurenaisance-Villa auf reich gegliedertem Grundriss, ab 1893, Architekt P. Kippenhan, Neustadt; Ausstattung; Nebengebäude
- Maximilianstraße 33: eineinhalbgeschossige gründerzeitliche Villa mit aufwändigem Eingangsrisalit, 1873/74
- Maximilianstraße 35: ehemaliges königlich-bayerisches Bezirksamt; repräsentativer späthistoristischer Mansardwalmdachbau, 1878–80
- Maximilianstraße 39: Wohn- und Geschäftshaus, spätklassizisticher Walmdachbau mit Drempel, 1844
- Maximilianstraße 43: spätgründerzeitliche Villa, Sandsteinquaderbau, Ecktürmchen, 1892; Remise, Garten
- Max-Slevogt-Straße 1: Katholische Pfarrkirche St. Pius; Stahlbetonbau auf trapezförmigem Grundriss mit vortetendem Turm, 1958/59, Architekt J. Blanz, Farbverglasung von Johannes Schreiter
- Metzgergasse 2: Fachwerkkomplex, 16. bis 18. Jh; Vorderhaus bezeichnet 1703, Ladeneinbau 19. Jahrhundert; im Hof Fachwerkbau und eingeschossiger Renaissancebau, bezeichnet (16)58
- Metzgergasse 3: dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, im Kern 1384, teilweise Erneuerung 1535, Fassade bezeichnet 1604
- (vor) Metzgergasse 5: Torbogen bezeichnet 1723, Relief bezeichnet 1716; Fachwerk-Hofüberbauung, 18. Jahrhundert
- Metzgergasse 6: dreigeschossiges barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1720, im Kern älter
- Metzgergasse 7: schmales dreigeschossiges barockes Fachwerkhaus, 18. Jahrhundert
- Metzgergasse 8/10: dreigeschossiges Renaissance-Wohnhaus, bezeichnet 1781, im Kern um 1600, Fachwerk-Obergeschoss wohl aus dem 18. Jahrhundert, dreigeschossiger Anbau um 1822/30, südlich viergeschossiger Anbau
- Metzgergasse 11: Renaissance-Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1604
- Metzgergasse 15: spätmittelalterlicher dreigeschossiger Fachwerkständerbau, 1396, Umbau und massives Erdgeschoss um 1715
- (an) Metzgergasse 17: spätmittelalterliches Dachtragwerk von 1486, 1528 wohl verändert; über 1925 neu errichtetem Gebäude
- Mittelgasse 1a: ehemaliges Haus „Zum Stern“; spätmittelalterlicher Fachwerkbau, datiert 1502, massives Erdgeschoss aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts; barocker Torbau bezeichnet 1765
- Mittelgasse 2/4: langgestreckter spätbarocker Fachwerkbau, teilweise massiv, bezeichnet 1776, Ladeneinbau 19. Jahrhundert, Innenhof
- Mittelgasse 3: Gasthaus „Zur Herberge“; im Kern spätmittelalterlicher dreigeschossiger Fachwerkbau mit Kehlbalkendach von 1405, Torbogen bezeichnet 1595, Rückgebäude bezeichnet 1623
- Mittelgasse 5: ehemaliges „Café Central“; Wohn- und Geschäftshaus, historisierender Mansarddachbau, 1912
- Mittelgasse 6: um Innenhof gruppierte Fachwerkbauten, 15. bis 19. Jahrhundert; zweiteiliges Fachwerkhaus, 1471 und 1479, Scheune 18. Jahrhundert und älter, weitere Hofgebäude 18. und 19. Jahrhundert
- (an) Mittelgasse 8: zwei Renaissancebögen, bezeichnet 1562 und 1591, Treppenturm bezeichnet 1593
- Mittelgasse 12: dreigeschossiges Wohnhaus mit Renaissance- Torbogen, im Kern um 1600, Obergeschoss-Gliederungen 19. Jahrhundert
- Mittelgasse 14: dreigeschossiges Wohnhaus, teilweise Fachwerk, im Kern spätes 16. Jahrhundert, im Hof Mansarddachbauten, Wappen-Portal bezeichnet 1594
- Mittelgasse 16: im Kern gotisches Wohnhaus, bezeichnet 1487, barocke Überformung im 18. Jahrhundert
- (an) Mittelgasse 17: Barockportal, bezeichnet 1732
- Mittelgasse 20: Renaissance-Erdgeschoss mit Torbogen, bezeichnet 1602, Fachwerk-Obergeschoss 17. Jahrhundert
- (an) Mittelgasse 22: Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1608
- (bei) Mittelgasse 22: Gedenkstein; obeliskartiger Inschriftenstein, bezeichnet 1823
- Moltkestraße 3: stattlicher Neurenaissance-Walmdachbau, 1900, Ausstattung; Kelterhaus von 1905
- Moltkestraße 12: repräsentative Doppelhaushälfte, Neurenaissance mit gotisierenden Motiven, 1895, Architekt Wilhelm Schulte I, Ausstattung
- Mozartstraße 1a: großbürgerliche Neurenaissance-Villa auf bewegtem Grundriss, 1898, Ausstattung
- Mußbacher Landstraße: Denkmal der Deutschen Weinstraße; reliefierte Stele, 1941 von A. Bernd, Kaiserlslautern
- Pfalzgrafenstraße 2: Jugendstilvilla, Sandsteinquaderbau mit Walmdach, bezeichnet 1906, Ausstattung
- Quellenstraße 32: Villa Knöckel; gründerzeitlicher Neurenaissancebau mit Risaliten und Walmdach, 1887-89, Architekt C. Schaepler und H. Voss, Mannheim, Ausstattung; englischer Garten mit Umfassungsmauer; bauliche Gesamtanlage mit Würzmühle 2: spätklassizistisches Wohnhaus, um 1870
- Rathausstraße 1: ehemaliges katholisches Pfarrhaus; stattlicher Gründerzeitbau, Neurenaissancemotive, bezeichnet 1885, Architekt Matthias Lichtenberger (?)
- Rathausstraße 2: Eckwohn- und Geschäftshaus; dreigeschossiger Walmdachbau, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1605, Ladeneinbau 19. Jahrhundert, Ausstattung; Kellerportal im Hof bezeichnet 1605
- Rathausstraße 3/5, Ludwigstraße 2: um Innenhof gruppierte dreiteilige Baugruppe, teilweise Fachwerk, im Kern aus dem 18. Jahrhundert, Nr. 3 bezeichnet 1807, Nr. 5 bezeichnet 1835
- Rathausstraße 4: dreigeschossiger Renaissance-Fachwerkbau, teilweise massiv, datiert um 1575, Ladeneinbau 19. Jahrhundert
- Rathausstraße 6: gotischer sogenannter Kubyscher Hof; Baugruppe um malerischen Innenhof, 13. bis 19. Jahrhundert; dreigeschossiger Treppengiebelbau von 1277; dreigeschossiges reiches Renaissance-Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1570; Westgebäude bezeichnet 1547 und 1587, Fachwerk-Kastenerker bezeichnet 1688 und 1911; mehrteiliger Ostflügel, bezeichnet 1583, Laubengang wohl 1604; Nordabschnitt bezeichnet 1703; ehemalige Wirtschaftsgebäude bezeichnet 1809, Remise über älterem Keller bezeichnet 1809
- Rathausstraße 18: barocke Hofanlage, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts; siebenachsiger Walmdachbau, Ausstattung, Nebengebäude teilweise Fachwerk
- Rathausstraße 19: Hofanlage, 18. oder 19. Jahrhundert; barocker Putzbau, teilweise Fachwerk, Renaissanceportal um 1600, dreigeschossiger Nordflügel, ein- und zweigeschossige Nebengebäude, bezeichnet 1824
- Rathausstraße 22: Hofanlage; spätbarock überformter Fachwerkbau, teilweise massiv, bezeichnet 1604, Torfahrt bezeichnet 1618
- (an) Rathausstraße 24: Renaissance-Kellerportal, um 1600
- Rathausstraße 32: reicher Fachwerkeckbau, teilweise massiv, bezeichnet 1661, 1696 und 1700, Kellerportal bezeichnet 1699
- Rathausstraße 37: neugotische Maßwerkarchitektur, 1889
- Rathausstraße 38/40: Fachwerkbau, teilweise massiv, im Kern wohl aus dem 17. Jahrhundert, Torbogen bezeichnet 1791
- Rathausstraße 42, 44, 46: Fachwerkhäuser, teilweise massiv, 16. und 17. Jahrhundert, Kantenständer bezeichnet 1590, Renaissance-Tor- und Ladenbogen
- Rathausstraße 48: dreigeschossiger Renaissancebau, teilweise Fachwerk (verputzt), um 1600
- Rathausstraße 58: stattliches spätbarockes Eckwohnhaus mit Walmdach, bezeichnet 1792, Renaissance-Kellerportal bezeichnet 1588; barocke Ausstattung
- Richard-Wagner-Straße 48/50: Zeilen-Doppelwohnhaus, Jugendstilbau mit Mansardwalmdach, 1903/04, Architekt C. Kreuzberg; Ausstattung
- Rittergartenstraße 11: klassizistischer Walmdachbau mit überhöhter Mittelachse, bezeichnet 1835, Ausstattung; viergeschossiger Erweiterungskomplex, Kelterhaus von 1854, Fachwerkbau spätes 19. Jahrhundert, Garten mit Brücken
- Rittergartenstraße 15: dreigeschossiger klassizistischer Walmdachbau mit Loggia, 1830/31; Hintergebäude mit Drempel, 1833; eingeschossiger Backsteinbau, um 1890
- (in) Robert-Stolz-Straße 30: polychromes Wandbild aus Steinplatten mit Mosaikfeldern, G. Vorhauer, Hambach (Foyer); monochrome Wandmalerei (Westflügel, erstes Obergeschoss)
- Sauterstraße 2: eingeschossiges klassizistisches Wohnhaus, 1825
- Sauterstraße 3a: ehemalige Lagergebäude; Krüppelwalmdachbau, Anfang des 19. Jahrhunderts
- Sauterstraße 4: klassizistischer siebenachsiger Krüppelwalmdachbau,1819; straßenbildprägend
- Sauterstraße 17: barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1716, Kellerzugang bezeichnet 1860
- Sauterstraße 18/20: ehemaliges Weingut mit Hof und Garten, 19. Jahrhundert; zwei spätklassizistische Wohnhäuser, Nr. 18 1882, Nr. 20 mit Walmdach, um 1850; bauliche Gesamtanlage mit wehrähnlicher Aussichtsanlage mit Belvedere, 1843
- Sauterstraße 50/52/54: dreiteiliges dreigeschossiges Jugendstil- Zeilenwohnhaus, 1903, Architekt C. Kreuzberg; straßenbildprägend
- Sauterstraße 89a: Tribüne der Stadionanlage; Eisenbetonkonstruktion mit Flugdach, 1937; im Norden zugeordnet Kassenhäuschen
- Sauterstraße 95: Schöntalschule; winkelförmiger Walmdachbau in klassizierendem Heimatstil, 1928, Architekt L. Fücks; dreigeschossig Erweiterung in Rasterbauweise mit Flugdach, 1964–68, Ausstattung; bauliche Gesamtanlage mit Verbindungstrakt und Turnhalle
- Schillerstraße 3: Lokomotivschuppen; 23-achsige zweischiffige Halle, 1846/47, etwa gleichzeitiges Werkstattgebäude; zugehörig historische Schienenfahrzeuge, Gleisanlagen etc.
- Schillerstraße 40/42: historistisches eineinhalbgeschossiges Doppelhaus im Villenstil, Neurenaissancemotive, bezeichnet 1899
- Schöntalstraße ohne Nummer: Natur- und Tierpark Neustadt an der Weinstraße; gründerzeitliche Parkanlage mit Grotte, Brücke, Wasserfall, Rundbau mit Aussichtsplattform, Fontänenbereich, 1883, holzverkleidetes Wärterhaus, 1934, Architekt O. Schaltenbrand, 1952/53 Umgestaltung
- Schöntalstraße 1a und 3/5: ehemalige Tuchfabrik Oehlert; anspruchsvoll gestaltete historisch gewachsene Industrieanlage; dreiflügeliger Komplex mit dreigeschossiger Produktionshalle, Eisenbetonkonstruktion in Rasterbauweise, Treppenturm und Erweiterung, 1906–08, 1916–18, 1951/52
- Schöntalstraße 9/11: ehemalige Schöntaler Mühle; stattlicher Baukomplex mit Teichen; dreigeschossiger Hauptbau mit Schwebegiebeln, nach 1883, Belvedereturm 1888, Neurenaissance-Veranda 1889
- Schütt 1: neuklassizistisches dreigeschossiges Eckwohn- und Geschäftshaus mit Walmdach, bezeichnet 1921
- Schütt 3: stattliches dreigeschossiges Neurenaissance-Wohn- und Geschäftshaus, 1899, Ausstattung
- Schütt 5/7: dreigeschossige Jugendstil-Wohn- und Geschäftshausgruppe, 1904/05, Architekt C. Kreuzberg, Ausstattung; an Nr. 7 Renaissance-Spolien, bezeichnet 1584 und 1597
- Schütt 6/8: Zeilendoppelwohn- und Geschäftshaus; neubarocker dreigeschossiger Mansarddachbau, bezeichnet 1900, Architekt C. Dietrich
- Schütt 10: Zeilenwohn- und Geschäftshaus; dreigeschossiger Neurenaissancebau mit Mansarddach, bezeichnet 1900
- Schütt 13: ehemalige Post; stadtbildprägender dreigeschossiger spätklassizistischer Putzbau, um 1882 vollendet; integriert der im Kern mittelalterliche Stadtmauereckturm
- Schütt 16: spätklassizistischer villenartiger Walmdachbau mit Eckturm, 1890, Architekt F. Huber, Ausstattung
- Schütt 22: dreigeschossiges Neurenaissance-Eckwohn- und Geschäftshaus, bezeichnet 1881
- Schwesternstraße 16: ehemaliges katholisches Schwesternhaus; gotisierender Krüppelwalmdachbau, 1889/90, Architekt F. Huber
- Stangenbrunnengasse 1: dreigeschossiger klassizistisches Eckwohn- und Geschäftshaus, überstehendes Walmdach, bezeichnet 1830
- Stangenbrunnengasse 5: dreigeschossige Fachwerkhäuser, teilweise massiv, im Westen bezeichnet (15)77, Hochkeller bezeichnet 1788, östlicher Teil wohl aus dem 17. Jahrhundert, Ladeneinbau 19. Jahrhundert
- Stangenbrunnengasse 6: dreigeschossiges Fachwerkhaus (verputzt) mit Torfahrt, im Kern wohl aus dem 16. oder 17. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert überformt; Rückgebäude, teilweise Fachwerk, 17. Jahrhundert (?)
- Stangenbrunnengasse 15/17: zwei Wohn- und Geschäftshäuser, teilweise Fachwerk, im Kern aus dem 17. Jahrhundert, Nr. 15 dreigeschossig, Hintergebäude bezeichnet 1601, Ladeneinbauten 19. Jahrhundert
- Stangenbrunnengasse 18: barocker Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk (verputzt), im Kern wohl aus dem 16. oder 17. Jahrhundert, kleiner barocker Anbau
- (an) Stettiner Straße 2: farbiges Wandbild, 1958/60
- (vor) Stiftstraße 10: Bronzebüste Friedrich Hetzels, 1887 von W. von Rümann, München
- Strohmarkt 1, Villenstraße 1a: repräsentatives Bankgebäude, winkelförmiger Neurenaissance-Walmdachbau mit Eckturmerker, bezeichnet 1895/1896, Architekt A. Hanser, Karlsruhe
- Strohmarkt 12: sogenanntes Haus Fuchs; spätgründerzeitliches dreigeschossiges Eckwohn- und Geschäftshaus mit Mansardwalmdach, neugotische und Jugendstilmotive, 1902/03, Architekt Wilhelm Schulte I
- Talstraße 11: ehemaliges Bürogebäude der Wayss & Freytag AG; Eisenbetonkonstruktion, Backstein-Gefachausmauerung, 1902/03, Architekt F. Huber, drittes Geschoss 1906/07, Architekt R. Stein
- Talstraße 23: Hofanlage, 18. Jahrhundert; Fachwerkhaus über massivem Hochkeller und Scheune; hofseitig Spolie (Säule), spätes 16. Jahrhundert
- (an) Talstraße 48: Portal mit reich dekoriertem Türblatt, 1900
- Talstraße 53: spätklassizistisches Wohnhaus mit Drempel, bezeichnet 1875, rückseitig Treppenhausrisalite mit Jugendstil-Farbverglasung, Ausstattung; straßenbildprägend
- (bei) Talstraße 110: expressive Adlerskulptur, 1941 von F. Korter, Saargemünd
- Talstraße 148: Villa und Park der ehemaligen Würzmühle; Neurenaisance-Villa mit Walmdach, 1878, Ausstattung; Gartenanlage mit Gartenhaus
- Talstraße 231: ehemalige Villa Oehlert; spätklassizistische Walmdach-Villa mit Eingangsrisalit, bezeichnet 1870, Erweiterungen 1921 und 1927, Ausstattung; bauliche Gesamtanlage mit Garten und Nebengebäuden
- Talstraße 268: auf dem Gelände der ehemaligen Papierfabrik Hoffmann & Engelmann Fabrikantenvilla und Fabrikbau; späthistoristische Walmdach-Villa, Neurenaissancemotive, aufwändiger neubarocker Portalvorbau, bezeichnet 1893, Architekt Heinrich Berg, Ausstattung; sachlicher Fabrikbau, winkelförmige Eisenbetonkonstruktion (verputzt), 1928, Architekt J. Müller, Wasserturm; im Pförtnerhaus barocke Spolie, bezeichnet 1709
- Talstraße 309/311, 313/315: Arbeitersiedlung; zwei dreigeschossige Doppelwohnhäuser, Nr. 309/311 sechzehnachsiger Sandsteinquaderbau, 1889, Architekt Heinrich Berg; Nr. 313/315 reicher gegliederter Walmdachbau, bezeichnet 1912, Architekt F. X. Krämer
- Talstraße 335: repräsentative, späthistoristische Walmdach-Villa mit Risalit, Standerker, Veranda/Wintergarten, , 1889, Architekt Heinrich Berg
- (in) Theodor-Körner-Straße 7: Chefzimmer mit Vorraum und Ausstattung, 1925; in einem Geschäftshaus von 1925, Architekt J. Müller
- Turmstraße 3: Wohn- und Geschäftshaus; spätbarocker Mansarddachbau, bezeichnet 1790, Ladeneinbau 19. Jahrhundert; in der Durchfahrt Bogenstein, bezeichnet 1611; straßenbildprägend
- Turmstraße 5: Wohn- und Geschäftshaus; dreigeschossiger Krüppelwalmdachbau, im Kern wohl 1443 (datiert), Fachwerkfassade 1691 (?)
- Villenstraße 1: Käthe-Kollwitz-Gymnasium; dreigeschossiger Walmdachbau, Heimatstil, bezeichnet 1912, Architekt S. Buchegger, Ausstattung; stadtbildprägend
- Villenstraße 13: neugotische Villa mit Stufengiebel, 1883, Architekt Th. Brug, Mannheim; doppelgeschossiger tonnengewölbter Sandsteinkeller
- Villenstraße 15: ehemalige „Villa Mathilde“; stattliche Gründerzeit-Villa mit Walmdach, Terrasse über Arkaden und Belvedere-Eckturm, 1880; stadtbildprägend
- (an) Villenstraße 40: Güterstein, bezeichnet 1565 und 1761
- Vogelsangstraße 6: gründerzeitliches Zeilenwohnhaus, Neurenaissance, bezeichnet 1885, Ausstattung
- Volksbadstraße 4: Turnhalle mit Turnerheim und ehemaligem Turnplatz; 1891 eingeweiht; historistische Backsteinbauten mit Walmdächern, Architekt wohl Matthias Lichtenberger
- Von-der-Tann-Straße 11: stattliches dreigeschossiges Eckwohnhaus, neugotische und Neurenaissancemotive, 1902, Anbau von 1925
- Von-Wissmann-Straße 5: anspruchsvoller Walmdachbau mit Zwerchhäusern und Balkonportikus, 1925–27, Architekt F. Larouette, Frankenthal
- (bei) Von-Wißmann-Straße 10: Gedenkstein Georg von Neumayer; reliefierte Natursteinstele, 1911 von J. W. Steger
- Waldstraße 107: sogenannte Waldmannsburg; stattliches Wohn- und Gasthaus; sechsachsiger Krüppelwalmdachbau vor 1784, klassizistischer Balkonportikus um 1831, dreiachsige Erweiterung 1883, Gewölbekeller und Wirtschaftsgebäude, Verbreiterung und Terrassenaufbau des eingeschossigen Anbaus um 1906; Gesamtanlage mit Landschaftsgarten
- Waldstraße 145: Herz-Jesu-Kloster; Kirchengebäude; Rechtecksaal, bossierte Sandsteinquader, expressionistische Motive, 1927
- Wallgasse 16: gründerzeitliches Wohnhaus, 1875, Jugendstilmalereien; Ausstattung
- Walter-Engelmann-Platz 1: ehemaliges Volksbad; T-förmiger Gebäudekomplex mit eingeschossiger Schwimmhalle, Neurenaissancemotive, 1898/99, Architekt Karl Fischer, Bademeisterwohnung 1905/06, Erweiterungsbau (Talstraße 17a) 1911
- Winzinger Straße 54: Katholische Pfarrkirche St. Josef; Basilika, bossierter Sandsteinquaderbau, neuromanische Motive, bezeichnet 1933, Architekt Wilhelm Schulte II; Ausstattung
- (an) Winzinger Straße 61: oberirdischer Gewölbekeller, Spolien 15. bis 18. Jahrhundert
- Winzinger Straße 76: sogenannter Mönchshof; große ummauerte Hofanlage; siebenachsiger Walmdachbau, bezeichnet 1743, Anbau mit Laube, bezeichnet 1910, eineinhalbgeschossige Scheune mit Krüppelwalmdach
- Winzinger Straße 100: ehemaliges Winzeranwesen; Neurenaissance-Villa mit Mansarddach, bezeichnet 1895, Ausstattung; stadtbildprägend
- Wolfsburgstraße ohne Nummer: ehemaliges Bürogebäude (Comptoir) der Papierfabrik Knöckel; eingeschossiger Walmdachbau, Neurenaissance, bezeichnet 1880, Erweiterung 1904/05
- Wolfsburgstraße 25/27/29: Eilhardshof, auch Fettig’sche Mühle; ehemaliges Mühlenanwesen mit Villa mit vollständig erhalterner Ausstattung und ummauerten Garten mit Skulpturen; eingeschossiges Wohnhaus, frühes 19. Jahrhundert, groß angelegte Erweiterung, Architekt A. Müller, Darmstadt, Polygonerker und Marmorsäulenterrasse 1924, Rundbogenfenster und -Portal, bezeichnet 1764, Ostflügel von 1927 mit älterem Turm von 1873; Nr. 27 Putzbau mit Drempel, 1873, neugotische Veränderungen; eingeschossige Remise, bezeichnet 1830, 1930 und 1817; Nr. 29 so genanntes Hausmeisterhaus von 1873; ausgedehnte Gartenanlage wohl von Ph. Siesmayer, Frankfurt
- (an) Ziegelgasse 13: Wappenstein, bezeichnet 1587
- Zwerchgasse 7: spätbarocker Mansarddachbau, Kellerportal bezeichnet 1777, Renaissance-Torbogen, dreigeschossiges Hintergebäude
- Zwerchgasse 13: dreigeschossiges spätbarockes Fachwerkhaus mit massiver Fassade, bezeichnet 1757
- Zwerchgasse 17/21: dreiteiliges Anwesen; Nr. 17 dreigeschossiger Fachwerkbau, teilweise massiv, 17. Jahrhundert, Ladeneinbau 19. Jahrhundert, Nr. 21 Putzbau unter Einbeziehung der Stadtmauer, 1834, Kellerportal bezeichnet 1598, dreigeschossiger Verbindungsbau
Gemarkung
- am Nordhang des Nollen im Westen der Stadt: Axtwurfanlage; bedeutender, substanziell erhaltener Landschaftspark, spätes 19. Jahrhundert; Wegesystem mit hangparallelen und diagonalen, teilweise mit gestuften Verbindungswegen, ferner Plateaus und Aussichtsrondelle und Ruhebänke ab 1892, Anlage neuer Wege 1897/98 und 1901/02; nach 1945 Auflassung und Überbauung östlich gelegener Teile (einschließlich Stadtpark); seitdem zum Stadtwald gehörige Anlage ab 2003 freigelegt; Gedenkstein C. Mehlis 1893-1924 von J. W. Steger, Max- oder Waldschratbrunnen 1918/19; nördlich außerhalb des Parks Vereinshaus oder Schutzhütte, 1914, Architekt F. Huber
- am sogenannten Neustadter Berg, nördlich der Sauterstraße und des Burgwegs: Weinberge; rasterförmig und kleinteilig parzellierte Hanglage mit Trockenmauern aus hammerrechtem Quaderwerk, spätestens 17. Jahrhundert, teilweise 19. Jahrhundert, in der Gemarkung Vogelsgesang Weinbergshäuschen; stadtbildprägend
- auf dem Kastanienberg im Süden der Stadt: Conrad-Freytag-Blick; Aussichtsplateu mit Sandsteinbank, bezeichnet 1912 von O. Muy und A. Sauer, Sandsteintisch und -findling, Freitreppe
- im östlichen, steil zum Speyerbachtal abfallenden Teil des Bergrückens: Königsberg; Ringwall; stark verstürzte Buntsandsteinwallreste, 9. und 8. Jahrhundert vor Christus; riegelartige Toranlage, 8. oder 9. Jahrhundert (?); beide mit vorgelagertem Graben; hallstattzeitlicher Gräberfeld mit elf Tumuli; am Südosthang oberhalb der Königsmühle und unterhalb der „Heidenlöcher“ so genannte Eremitage
- östlich unterhalb der Wolfsburg: so genannte Oehlert’sche Wasserburg; Bruchsteinbau mit zwei Aussichtsterrassen, Hangwasseraustritt zur Zisterne im tonnengewölbten Untergechoss, um 1880
- Vorderer Berg: Weinbergshaus; kleiner Satteldachbau, um 1850, Terrakottarosetten wohl späteres 19. Jahrhundert
- Vogelsgesang: Weinbergshaus und Belvedere; spätklassizistischer Monopteros mit Kuppelhaube, bezeichnet 1853/54
- Winzinger Gescheid: Kanalisierung des Speyerbachs und des Rehbachs; Wasserbauwerk zur Kanalisierung, Sandsteinquader mit Steinmetzzeichen und Inschriften, 18. Jahrhundert
Literatur
- Michael Huyer (Bearbeiter): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 19.1: Stadt Neustadt an der Weinstraße. Kernstadt. Werner, Worms 2008. ISBN 3-88462-264-1
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreisfreie Stadt Neustadt an der Weinstraße (PDF; 1,3 MB). Koblenz 2011.
Weblinks
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