Liste der Kulturdenkmäler in Lachen-Speyerdorf

Liste der Kulturdenkmäler in Lachen-Speyerdorf

In der Liste der Kulturdenkmäler in Lachen-Speyerdorf sind alle Kulturdenkmäler des Stadtteils Lachen-Speyerdorf der rheinland-pfälzischen Stadt Neustadt an der Weinstraße aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 14. März 2011).

Inhaltsverzeichnis

Denkmalzonen

Denkmalzone Burgruine Spangenberg
  • Denkmalzone Bauerndoktor-Gros-Straße 47–53 (ungerade Nummern) und 58–62 (gerade Nummern): malerisches Straßenbild mit überwiegend spätbarocken Haken- und Dreiseithöfen
  • Denkmalzone Bonhoefferstraße 1–17 (ungerade Nummern), 2–18 (gerade Nummern): geschlossene Abfolge von Hofanlagen, vorwiegend Hakenhöfe, im Wesentlichen aus dem 18. und 19. Jahrhundert
  • Denkmalzone Theodor-Heuss-Straße 1–71 (ungerade Nummern) und 2–92 (gerade Nummern): geschlossene historische Bebauung, 17. bis frühes 20. Jahrhundert, überwiegend Hakenhöfe mit Fachwerkhäusern und querliegenden Scheunen

Gemarkung

  • Denkmalzone Burgruine Spangenberg: Ersterwähnung 1317, Lehensburg des Hochstifts Speyer, 1470 zerstört, Neuverlehnung 1480 und Wiederaufbau, seit den Zerstörungen im 17. Jahrhundert Verfall, 1926/27 Maßnahmen an der Oberburg, seit 1972/73 sukzessiver Ausbau der terrassenförmigen Anlage; erhalten Teile der Oberburg, geringe Reste der Mittelburg, Unterburg mit älterem Turm und jüngerem Torbau
  • Denkmalzone sogenannter Stutgarten: mit Schlossbrunnen und Schutzstreifen; Sandsteinmonolithe der Einfriedung der ehemaligen Pferdekoppel des Fürstbischofs von Speyer, 16. und 17. Jahrhundert; ehemaliger Burgbrunnen, bezeichnet 1579

Einzeldenkmäler

  • Am Schneckenpfad 2: ehemaliges protestantisches Pfarrhaus; eingeschossiger villenartiger Mansarddachbau, Heimatstil, um 1911; Ausstattung
  • Bauerndoktor-Gros-Straße 8: barocker Hakenhof; eingeschossiger Krüppelwalmdach mit Drempel, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1711, Scheune bezeichnet 1760
  • Bauerndoktor-Gros-Straße 17: barocke Hofanlage, 18. Jahrhundert; Fachwerkbau, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, Scheune bezeichnet 1782
  • Bauerndoktor-Gros-Straße 26: eingeschossiges Fachwerkhaus mit Drempel, 1815
  • Bauerndoktor-Gros-Straße 36: barockes Fachwerkhaus, 17. Jahrhundert; ortsbildprägend
  • Bauerndoktor-Gros-Straße 37/39: Protestantische Kirche; spätgotischer Turm; spätbarocker Saalbau mit Walmdach, 1749–57, Ausstattung
  • (an) Bauerndoktor-Gros-Straße 49: spätbarocker Sandstein, bezeichnet 1779
  • Bauerndoktor-Gros-Straße 51: barocker Hakenhof mit Erweiterungsflügel; Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1737, Scheune im Kern aus dem 18. Jahrhundert; straßenbildprägend
  • Bauerndoktor-Gros-Straße 58: im Kern barocker Dreiseithof; eingeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1760, einachsiges Altenteil um 1900, Fachwerkscheune bezeichnet 1717
  • (an) Bauerndoktor-Gros-Straße 62: Hoftorpfosten, 17. Jahrhundert
  • Baumgartenstraße 11: Hofanlage; eingeschossiges Fachwerkhaus, bezeichnet 1831, Fachwerkscheune bezeichnet 1848
  • Bonhoefferstraße 1: eingeschossiges barockes Fachwerkhaus mit Drempel, 18. Jahrhundert; ortsbildprägend
  • Flugplatzstraße 71: ehemalige „Edon-Kaserne“; neuklassizistischer Walmdachbau mit Risaliten, nach 1918, Beobachtungsplattform wohl jünger; Ausstattung
  • Flugplatzstraße, Ecke Goethestraße, auf dem Friedhof: Teile der Ummauerung von 1795; Trauerhalle: winkelförmiger Putzbau mit Vorhalle, 1957/58, Architekt K. Eckert, Haßloch, Reliefs von O. Rumpf, Speyerdorf; Friedhofskreuz bezeichnet 1835; Kriegerdenkmal 1866 und 1870/71, fahnentragender Soldat, um 1900; Kriegerdenkmal 1914/18, adlerbekrönte Stele, 1925 von Jausel, Haßloch; Grabmäler des 19. Jahrhunderts und Grabmal Familie Sauter und Jung, um 1926
  • (in) Goethestraße 21, Katholische Kirche Heilig Kreuz: Ausstattungsstücke der ehemaligen katholische Pfarrkirche St. Katharina: spätbarockes Pilasterportal, Mitte des 18. Jahrhunderts; Ziborienaltar, drittes Drittel des 18. Jahrhunderts; Rokokokanzel um 1760/70, Seuffert-Orgel von 1823 und anderes mehr
  • (an) Karl-Ohler-Straße 1: Ranaissance-Kellerportal, bezeichnet 1599
  • Karl-Ohler-Straße 2: barocke Hofanlage, Mitte des 18. Jahrhunderts; Fachwerkhaus, teilweise massiv, Torbögen bezeichnet 1757, Fachwerkscheune
  • Karl-Ohler-Straße 4: barockes Fadchwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1746
  • Karl-Ohler-Straße 5: Hofanlage; eingeschossiges Fachwerkhaus mit Drempel, spätes 18. Jahrhundert
  • Langensteiner Straße 29: Protestantische Kirche; klassizistischer Saalbau mit Walmdach, bezeichnet 1812; romanisierender Turm, 1947–51; Ausstattung
  • Lilienthalstraße: zweiteiliges Wehr, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • (bei) Lilienthalstraße 32: römischer Sarkophag, 3. oder 4. Jahrhundert; gotischer so genannter Langer Stein, bezeichnet 1467; Grenzstein, bezeichnet 1593/1757/1821(?)
  • (an) Lilienthalstraße 44: ehemaliger Ofenstein, 18. Jahrhundert
  • (an) Schliedererstraße 5: Renaissance-Kellerportal, bezeichnet 1586; Scheune bezeichnet 1833
  • (an) Schliedererstraße 28: Tropfeiler, bezeichnet 1557
  • Schliedererstraße 42: eingeschossiges barockes Fachwerkhaus mit Kniestock, teilweise massiv, spätes 18. Jahrhundert; Ausstattung
  • Theodor-Heuss-Straße 9: stattliches barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalm, bezeichnet 1739
  • Theodor-Heuss-Straße 22: Fachwerkhaus, teilweise massiv, um 1840, Spolie (Scheune) bezeichnet 1557
  • Theodor-Heuss-Straße 27: ehemaliger Pfarrhof; barocker Walmdachbau, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts (1749?), spätgotische Toranlage, bezeichnet 1534
  • Theodor-Heuss-Straße 30: reicher barocker Fachwerkbau, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1739
  • Theodor-Heuss-Straße 31: ehemaliges Gasthaus „Zum goldenen Pflug“; barocker Winkelbau mit Walm- und Krüppelwalmdach, teilweise Fachwerk, Toranlage bezeichnet 1738
  • Theodor-Heuss-Straße 32: ehemalige Schule; elfachsiger klassizierender Sandsteinquaderbau mit fünfachsigem Zwerchhaus, bezeichnet 1903; ortsbildprägend
  • Theodor-Heuss-Straße 35: Hakenhof, im Kern aus dem 18. Jahrhundert; Fachwerkbau mit Walmdach, teilweise massiv, bezeichnet 1720(?); Ausstattung; Fachwerkscheune mit Erweiterung, bezeichnet 1746 (Spolie?), Ökonomie um 1900
  • Theodor-Heuss-Straße 42: barocker Hakenhof; eingeschossiges Fachwerkhaus mit Drempel, bezeichnet 1726, Wirtschaftstrakt und Scheune teilweise Fachwerk, letztere bezeichnet 1761
  • Theodor-Heuss-Straße 44: ehemalige katholische Kirche St. Katharina; dreiachsiger spätbarocker Saalbau mit Dachreiter, 1749–64
  • Theodor-Heuss-Straße 45: ehemaliges Gemeindehaus; Sandsteinquaderbau mit Walmdach, Rundbogenstil, 1841
  • Theodor-Heuss-Straße 46: barocker Dreiseithof, teilweise Fachwerk, um 1700, Toranlage bezeichnet 1764, Wirtschaftstrakt bezeichnet 1720, Stall bezeichnet 1813, Scheune um 1880
  • (an) Theodor-Heuss-Straße 47: Renaissance-Hoftorpforte, bezeichnet 1573
  • Theodor-Heuss-Straße 51: Hakenhof, im Kern aus dem 17. Jahrhundert; Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1685, Ausstattung; Hofpforte bezeichnet 1607, Querscheune bezeichnet 178(.)
  • Theodor-Heuss-Straße 56: spätbarocker Hakenhof; eingeschossiges Fachwerkhaus mit Drempel, bezeichnet 1783, Fachwerkscheune
  • Theodor-Heuss-Straße 58: barockes Fachwerkhaus, Krüppelwalmdach, frühes 18. Jahrhundert, Backsteinanbau um 1900
  • Theodor-Heuss-Straße 75: barocke Hofanlage; eingeschossiges Fachwerkhaus mit Drempel, bezeichnet 1777, Fachwerkhaus (Altenteil?), frühes 19. Jahrhundert
  • Untere Mühle 3: ehemalige Untere Mühle; neunachsiger spätklassizistischer Krüppelwalmdachbau, 1842, Umbau 1905, dreiflügelige Erweiterung mit Treppenturm und Ausstattung, 1925/26, Architekten J. Ecker Söhne

Gemarkung

  • Aalgraben, wenig oberhalb der Einmündung des Grabens in den Speyerbach: zweiteiliges Wehr, bezeichnet 1826
  • im Süden des Heidehofs und südlich des Speyerbachs: Kanalsystem; Verteilersystem der ehemaligen Wiesenbewässerung; Sandsteinbau, wohl frühes 19. Jahrhundert
  • nördlich von Speyerdorf: Essigberg; künstlich aufgeschütteter Grabhügel, wohl aus dem 4. Jahrhundert vor Christus
  • Speyerbach, westlich des Heidehofs: zweiteiliges Wehr, um 1820/30

Literatur

Weblinks

 Commons: Kulturdenkmäler in Lachen-Speyerdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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